Alon Turgeman, Austria Wien, #faklive

© Sportreport

Alon Turgeman macht große Fortschritte. Der Israeli, der seit Monaten verletzungsbedingt fehlt, ist nun endlich wieder fit und brennt auf ein Comeback.

Turgeman hat sich bereits bei Wisla Krakau, wohin er bis Sommer verliehen war, einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen. Mit dieser Verletzung ist er also schon im Sommer wieder zurück zu uns gekommen. Und verletzte sich beim Comeback-Versuch gleich wieder schwer.

„Ich wollte zu schnell zu viel“, sagt der 29Jährige, der in Polen voll eingeschlagen hatte, in neun Spielen sechs Tore erzielte. Als er in Wien wieder mit der Mannschaft trainierte und sich fit fühlte, zog er sich dieselbe Verletzung nochmals zu. Und das warf ihn weit zurück.

Mittlerweile ist er seit Mitte Juli außer Gefecht, pendelte vier Monate zwischen Kraftkammer, Einzeltrainings und Ergometer-Einheiten hin und her. Nun stehen die Chancen nicht schlecht, dass wir den erfahrenen Stürmer bald wieder im violetten Jersey sehen.

In einem internen Testspiel am Donnerstag war er gegen die Young Violets bereits 60 Minuten dabei, hinterließ dabei einen guten Eindruck. „Es war ein sehr schönes Gefühl, wenngleich die ersten 15 Minuten hart waren, denn man muss sich erst wieder an das Tempo und die Zweikämpfe gewöhnen. Aber es ist alles nach Plan gelaufen.“

Mit Fortdauer der Partie fühlte er sich immer besser, tankte Selbstvertrauen und fand auch wieder die innere Sicherheit, dass die Verletzung voll ausgeheilt ist. Jetzt will er mehr.

Turgeman: „Natürlich möchte ich so bald wie möglich wieder spielen. Vielleicht auch erst bei den Young Violets, obwohl ich überzeugt bin, dass ich auch der ersten Mannschaft helfen kann. Aber es geht nicht um mein Ego, sondern um den Klub.“

Von Trainer Peter Stöger spürt er jedenfalls viel Rückendeckung. „Er hat immer sehr viel geredet mit mir und mir damit auch Vertrauen geschenkt. Das ist wichtig für mich und dafür bin ich auch sehr dankbar.“

Ob er schon kommendes Wochenende eine Alternative für eine der beiden Profiteams ist, wird man sehen.

Medieninfo Austria Wien

13.11.2020