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Nach drei Auswärtsspielen in Folge kehren die Vienna Capitals am Freitag aufs heimische Eis zurück. Wien trifft in der Erste Bank Arena, im „Duell der Hauptstädte“, auf die iClinic Bratislava Capitals (Face-Off: 19:15 Uhr). Das Team von Head-Coach Dave Cameron brennt im zweiten Liga-Duell mit den Slowaken auf Wiedergutmachung. Gingen doch die letzten beiden Spiele, jeweils auswärts in Villach bzw. Linz, verloren.

„Müssen mehr in die Dirty-Areas gehen“
„Wir sind in Linz strukturierter als bei der Niederlage in Villach aufgetreten. Dennoch hat es auch bei den Black Wings zu keinen Punkten gereicht. Für uns gilt daher weiterhin: Wir müssen mehr den Weg vor das Tor suchen, mehr in die „Dirty Areas“ gehen“, weiß Wiens NHL-erfahrener Head-Coach Dave Cameron, wo im Aufeinandertreffen der Capitals morgen der Hebel angesetzt werden muss.

Zweites „Duell der Hauptstädte“
Das „Duell der Hauptstädte“ findet in der bet-at-home ICE Hockey League zum zweiten Mal statt. Ende September, am zweiten Spieltag, fertigten die Wiener Caps die Bratislava Caps auf fremdem Eis klar mit 7:2 ab. Seitdem hat sich der Liga-Neuling aus der Slowakei, der aktuell auf Rang neun rangiert, allerdings deutlich verbessert. Die Cameron-Cracks sind also gewarnt. Gleichzeitig wollen sie nach den Niederlagen in Villach und Linz wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Es wird eine wichtige Partie. Wir wollen stark zurückkommen, wieder zu unserem Spiel finden und dieses von Anfang an einfach halten. Wir wollen einen starken Forecheck fahren, physisch präsent sein, um so wieder zum Erfolg zu kommen“, so Stürmer Ali Wukovits. „Meiner Meinung nach machen derzeit Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus. Wir sind aber positiv eingestellt, dass wir diese im Spiel gegen Bratislava hinbekommen“, ergänzt Verteidiger Patrick Peter.

Peter feiert 400er
Für den 26-jährigen Wiener ist das morgige Spiel ein ganzes besonderes. Der Eigenbau-Defender, seit seiner Kindheit in Gelb-Schwarz, absolviert gegen Bratislava seinen 400. Liga-Einsatz für die Caps. „Als junger Spieler hätte ich mir nicht gedacht, dass ich einmal so viele Partien für meinen Heimatverein bestreiten werde. Natürlich haben mich in meiner Karriere auch schon viele Verletzungen zurückgeworden. Deshalb freue ich mich jetzt über umso mehr über das Jubiläum.“

Peter feierte in der Saison 2010/2011 als damals 16-Jähriger sein Profi-Debüt für die spusu Vienna Capitals („Soweit ich mich erinnern kann, war das in Graz unter Head-Coach Kevin Gaudet“) und war 2017 Teil der letzten Wiener Meister-Mannschaft, die mit einem noch nie dagewesenen 12:0-Triple-Sweep zum Titel stürmte. „Das war sicher das bislang größte Highlight in meiner Karriere. Aber wir standen in den vergangenen Jahren auch mehrmals im Finale. Das waren natürlich ebenfalls große Erfolge, die wir gemeinsam feiern durften“, so der 66-fache österreichische Nationalteam-Spieler.

Medieninfo Vienna Capitals

26.11.2020


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