Die vorletzte Runde der Herbstmeisterschaft der 2. Liga führt die Young Violets am Wochenende zum FC Dornbirn (Samstag, 14:30 Uhr). Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Lafnitz wollen die Veilchen zurückschlagen, Harald Suchard hat klare Anforderungen an seine Spieler und warnt vor Dornbirn.
Der Last-Minute-Sieg in Amstetten entpuppte sich vergangenen Freitag noch nicht als der berühmte Dosenöffner für die Young Violets, die knappe 2:3-Niederlage gegen Lafnitz tat in doppelter Hinsicht weh. „Wir haben es leider verabsäumt, aus der gefühlten und auch statistisch erkennbaren Überlegenheit Kapital zu schlagen. Dazu kamen individuelle Fehler, die zu einer schmerzlichen Niederlage führten“, so Suchard.
„Gefährliche Zone bespielen“
Genau dort liege auch der Ansatzpunkt in Dornbirn, führt der Trainer weiter aus. „Wenn es uns gelingt, und das ist sehr wohl unser Ziel, dann müssen wir wesentlich mehr Kapital aus unserem Ballbesitz schlagen. Nur dann können wir punkten.“ Die klare Aufforderung an seine Schützlinge: „Es gilt die gefährliche Zone viel häufiger zu belaufen und bespielen, um den Gegner vor Probleme zu stellen.“
Apropos Gegner: Dornbirn liegt mit einer völlig ausgeglichenen Bilanz von je vier Siegen und Niederlagen sowie drei Remis und einem Torverhältnis von 13:13 auf dem neunten Tabellenplatz. Zuletzt gab es eine 1:2-Heimniederlage gegen Liefering, bereits die vierte im sechsten Heimspiel. Im eigenen Stadion sind die Vorarlberger in dieser Saison noch sieglos und erzielten erst drei Tore.
Enges Spiel auf schwerem Boden?
Für Suchard spielt das aber keine Rolle, sein Team müsse gegen Dornbirn jedenfalls auf der Hut sein. „Sie stehen sehr kompakt und verteidigen gut, lauern auf Fehler des Gegners und fahren dann gute Konter, das haben wir im Sommer auch selbst gesehen“, spricht der Coach das 1:1 der vergangenen Saison an.
„Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie damals, es geht am Samstag um die Konterkontrolle. Dazu müssen wir die Chancen, die sich uns bieten werden, mit Nachdruck und Kaltschnäuzigkeit verwerten, wir müssen einfach effizienter werden“, sagt Suchard, der ob der Witterungsbedingungen von schwierigen Platzverhältnissen ausgeht.
Das Spiel soll allerdings nicht gefährdet sein, die Young Violets machen sich am Freitagvormittag auf den Weg nach Vorarlberg.
Medieninfo Young Violets
04.12.2020