Ford ist von der Nonprofit-Umweltorganisation Carbon Disclosure Project (CDP) für ihre weltweite Führungsrolle beim unternehmerischen Umweltengagement ausgezeichnet worden: Das CDP nahm Ford in seine renommierte „A-Liste“ auf und würdigt damit die Wasser- und Klimaschutzaktivitäten des Automobilherstellers.
Ford verfolgt eine umfassende Strategie für Umweltschutz und die Transformation zu einer weitgehend dekarbonisierten Wirtschaft. Der Klimaschutz und der nachhaltige Umgang mit Trinkwasser gelten dabei als Schlüsselthemen. Zum zweiten Mal in Folge erreicht Ford für seinen Engagement gegen den Klimawandel die A-Liste des CDP, die insgesamt 270 Unternehmen aufführt. Bei der Reduktion des Wasserverbrauchs taucht Ford bereits zum sechsten Mal in Folge auf der weltweiten Bestenliste auf – weltweit erhielten in diesem Jahr lediglich 105 weitere Unternehmen diese Anerkennung.
„Wir möchten den Planeten möglichst wenig belasten und erzielen dabei echte Fortschritte“, unterstreicht Bob Holycross, Chief Sustainability, Environment and Safety Officer, Ford Motor Company. „Unsere Belegschaft, unsere Kunden und unsere Anteilseigner erwarten von uns immer mehr Engagement gegen den Klimawandel – und wir nehmen diese Herausforderung gerne an, weil wir wissen, dass wir damit sowohl für den Planeten als auch für unser Unternehmen etwas Gutes erreichen.“
Ford bleibt weiterhin der einzige Automobilhersteller mit kompletter Produktpalette in den USA, der sich zur CO2-Reduzierung im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen bekennt. 2020 hat das Unternehmen sein Ziel bekräftigt, dass die gesamte weltweite Unternehmenstätigkeit spätestens 2050 CO2-neutral erfolgen soll. Gleichzeitig setzte sich Ford ehrgeizige Etappenziele auf diesem Weg. Darüber hinaus verpflichtete sich das Unternehmen in einem freiwilligen Abkommen mit dem US-Bundesstaat Kalifornien, seine Treibhausgas-Emissionen signifikant zu reduzieren.
Allein in dem Bereich Elektrofahrzeuge investiert Ford bis 2022 rund 11,5 Milliarden US-Dollar. Das Ziel, bis 2025 den produktionsbedingten CO2-Ausstoß um 30 Prozent pro gebautes Fahrzeug zu mindern, hat das Unternehmen bereits 2017 erreicht – also acht Jahre früher als vorgesehen.
Seit 2000 verwirklicht Ford im Rahmen seiner weltweiten Wasserinitiative zahlreiche Maßnahmen, um diese kostbare Ressource zu schonen. Der Automobilhersteller konnte seinen betrieblichen Wasserverbrauch seitdem um 70 Prozent reduzieren, was einer Einsparung von mehr als 41 Milliarden Liter Frischwasser entspricht.
Auch in Zukunft stehen wassersparende Prozesse und Technologien im Fokus. Langfristig arbeitet Ford darauf hin, überhaupt kein Trinkwasser mehr für die Fahrzeugfertigung zu verbrauchen. Schon heute nutzt beispielsweise das Getriebewerk Irapuato in Mexiko aufbereitetes Wasser aus Quellen, die sich nicht zur Trinkwassergewinnung eignen. In China installierte der Hersteller in vier Werken Anlagen zur Abwasseraufbereitung. Die US-Werke in Flat Rock/Michigan und Kansas City/Missouri verwenden Systeme für Recycling und Wiedernutzung von Wasser – sie bereiten Abwasser so auf, dass es in den Lackierereien eingesetzt werden kann.
„Wir gratulieren allen Unternehmen, die es auf die diesjährige A-Liste geschafft haben“, erklärt Paul Simpson, Vorstandsvorsitzender des Carbon Disclosure Project. „Eine Führungsrolle bei der Transparenz von Umweltauswirkungen zu übernehmen und die entsprechenden Maßnahmen umzusetzen, sind mit die wichtigsten Schritte für Firmen. Gerade in diesem von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie geprägten Jahr wirken diese Anstrengungen umso eindrucksvoller. Klimawandel, Waldsterben und Wasserknappheit stellen ernsthafte Risiken für Unternehmen dar. Wir wissen: Die Möglichkeiten, die sich aus dem Kampf gegen diese Phänomene ergeben, sind weitaus größer als die Risiken, wenn wir nichts unternehmen. Unsere A-Liste würdigt Akteure, die darauf hinarbeiten, im Wirtschaftsleben von morgen zu brillieren, indem sie heute aktiv werden.“
Ford fasst seine weitreichenden Nachhaltigkeitsaktivitäten seit 2000 in einem entsprechenden Bericht zusammen. Darin führt das Unternehmen signifikante Erfolge seiner Umweltaktivitäten auf wie beispielsweise den Kampf gegen den Klimawandel oder den Schutz von Wasser- und Luftqualität. Mehr über die Nachhaltigkeits-Aktivitäten von Ford finden Sie auf der englischsprachigen Website sustainability.ford.com.
Über das Carbon Disclosure Project CDP
Jährlich veröffentlicht und bewertet CDP Umweltdaten. Diese Bewertung gilt weltweit als der Goldstandard für die Umwelttransparenz von Unternehmen. 2020 haben rund 515 Investoren mit einem Einlagevermögen von mehr als 106 Billionen US-Dollar und mehr als 150 Großeinkäufer mit einem Beschaffungsvolumen von vier Billionen US-Dollar die Unternehmen aufgefordert, ihre Daten zu Umweltauswirkungen, Risiken und Chancen über die CDP-Plattform offenzulegen. Über 9.600 Unternehmen – mehr als jemals zuvor – kamen dieser Aufforderung nach.
Zum Bewerten dieser Unternehmen nutzt das CPD eine detaillierte, unabhängige Methodologie. Einbezogen werden die Vollständigkeit der offengelegten Daten, das Bewusstsein für Umweltgefahren und die dafür eingerichteten Prozesse sowie Best-Practice-Beispiele für eine umweltorientierte Führungsrolle. Hierzu zählen auch festgeschriebene, ehrgeizige Zielsetzungen. Daraus ergeben sich Ratings von A bis D. Unternehmen, die die Anfragen nicht oder unzureichend beantworten, erhalten die Einstufung F.
Ford Trends-Report 2021: Verbraucher verkraften die Auswirkungen der Pandemie gut und passen ihr Verhalten an
Ford hat zum neunten Mal in Folge seinen jährlichen Trendbericht veröffentlicht. Unter dem Titel „Looking Further with Ford Trends-Report“1 befasst sich der Bericht insbesondere mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dabei zeigt der Ford Trends-Report 2021 auf, wie widerstandsfähig und kreativ Menschen bei der Bewältigung von Krisen sein können, um neue Wege zu finden und sich veränderten Situationen anzupassen.
Für den aktuellen Report interviewten die Forscher weltweit Menschen in 14 Ländern. Dabei zeigen sich 69 Prozent der Befragten von den aktuellen globalen Veränderungen nachhaltig beeindruckt. Auf die Frage, wie gut es ihnen während der Pandemie gelungen sei, sich an die Veränderungen anzupassen, sagten 53 Prozent: „Diese Umstellung war schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte.“ Der Anteil derer, für die diese Anpassung „einfacher war, als ich es mir vorgestellt hatte“, liegt bei 47 Prozent. Dabei fällt auf, dass jüngere Generationen mit dieser Situation schlechter zurechtkommen als ihre älteren Mitmenschen: Der Anteil der Befragten, die zugeben, dass die Umstellungen schwieriger waren als gedacht, lag in der Generation Z bei 63 Prozent. Bei den sogenannten Babyboomern sind es dagegen nur 42 Prozent.
Der Ford Trends-Report 2021 untersuchte genau diese sich verändernden Muster im Verhalten und den Einstellungen von Verbrauchern rund um den Globus. Er soll Entscheidungsträger zeigen, wie dieser Wandel unsere Welt im Jahr 2021 und darüber hinaus beeinflussen kann. Zugleich rückt der Bericht folgende weitere Trends prominent ins Rampenlicht:
Stressfaktoren: Die Angst vor einer Ansteckung mit COVID-19 und die Sorge über die Auswirkungen der Pandemie auf Gesellschaft, Arbeitsmarkt, Bildung und viele weitere Bereiche sind rund um den Erdball groß. Weltweit geben 63 Prozent der Erwachsenen an, dass sie sich gestresster fühlen als noch vor einem Jahr. Vier von fünf Befragten sagen, dass sie sich intensiver um ihr emotionales Wohlbefinden kümmern sollten. Die Menschen sind sich der Auswirkungen der Pandemie auf ihre psychische Gesundheit bewusst und finden innovative Wege, um damit umzugehen und mit anderen in Kontakt zu bleiben.
Dem Alltag entfliehen: „Welcher Tag ist heute eigentlich?“ – diese Frage ist zu einem geflügelten Wort geworden, da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zusehends verschwimmen. Um der Monotonie des Alltags und der Enge der eigenen vier Wände zu entfliehen, suchen Verbraucher nach neuen Auswegen. Viele finden Zuflucht in ihren Fahrzeugen. Mehr als ein Viertel der Erwachsenen weltweit, die ein Fahrzeug besitzen, gibt an, dass sie ihr Auto zur Entspannung nutzen. Fast 20 Prozent sagen, dass sie sich in ihr Fahrzeug zurückziehen, um Privatsphäre zu finden. Für 17 Prozent dient das Auto nach eigener Aussage als Arbeitsplatz.
Miteinander gewinnt an Bedeutung: Die Pandemie hat das Bedürfnis der Verbraucher nach Nähe und Gesellschaft ins Rampenlicht gerückt und zudem den Familiensinn verändert. Einsamkeit ist auf der ganzen Welt verbreitet – jeder zweite Mensch gibt im Rahmen des Reports an, sich regelmäßig einsam zu fühlen. Insbesondere bei Jüngeren ist dieses Phänomen weit verbreitet: Der Anteil derer, die sich regelmäßig einsam fühlen, ist in der Generation Z mit 64 Prozent fast doppelt so hoch wie bei den Babyboomern, wo nur 34 Prozent diese Frage bejahen. Infolgedessen überdenken viele ihren Wohnort, ziehen näher zur Familie oder suchen neue Möglichkeiten für Gemeinschaft – sowohl online als auch offline.
Unterschiede thematisieren: Weltweit verstärken sich die Tendenzen von Ungleichheit und Ungerechtigkeit – insbesondere deshalb, weil die Pandemie Einkommensschwache, ethnische Minderheiten und Frauen unverhältnismäßig stark betrifft. Da sich die Verbraucher dieses Unterschieds immer mehr bewusst werden, kommt Marken eine größere Bedeutung zu. 76 Prozent der Erwachsenen weltweit sagen, sie erwarteten von Unternehmen, dass sie zu sozialen Themen Stellung beziehen. Und 75 Prozent glauben, Unternehmen seien heute bestrebt, das Richtige zu tun.
Gutes Einkaufserlebnis: Vor dem Hintergrund der Pandemie hat sich die Art und Weise, wie wir kaufen – und was wir kaufen wollen – verändert. Sowohl große als auch kleine Unternehmen passen sich in rasantem Tempo dieser Entwicklung an. Unterdessen schätzen viele Verbraucher die neue Normalität und genießen sie sogar. 75 Prozent der Erwachsenen weltweit geben an, dass ihnen die Maßnahmen gefallen, mit denen Unternehmen das Einkaufserlebnis seit Beginn der Pandemie verbessert haben. 41 Prozent sagen, dass sie nicht mehr zu jenem Einkaufserlebnis zurückkehren möchten, das sie von der Zeit vor der Pandemie kennen.
Angepasste Mobilitätswende: Infolge der Pandemie mag sich bei vielen Menschen das Gefühl von Stillstand manifestieren. Doch dieser Eindruck trügt, denn der Individualverkehr boomt. Der Verkauf von Fahrrädern ist sprunghaft angestiegen, und viele Städte haben eigens Straßen gesperrt, um Platz für Radler zu schaffen. Der Verkauf von Autos floriert, weil die Menschen nach einer Möglichkeit suchen, in einer sicheren und von ihnen selbst kontrollierten Umgebung reisen zu können. Auch die Entwicklung hin zum vollständig implementierten autonomen Fahren nimmt durch eine intelligente Stadtplanung Tempo auf. 67 Prozent der Erwachsenen weltweit sagen, sie seien „hoffnungsvoll im Hinblick auf die Zukunft autonomer Fahrzeuge“. 68 Prozent der Eltern geben an, dass sie ihre Kinder lieber einem selbstfahrenden Auto anvertrauen würden als einem fremden Autofahrer.
Nachhaltigkeit erreichen: Zu Beginn der Pandemie schien es, als würde die Luftqualität von dem weltweiten Lockdown profitieren. Demgegenüber stand der global besorgniserregende Anstieg an Plastikabfällen und anderen Wegwerfprodukten. Diese Entwicklung verdeutlicht die bisweilen großen Unterschiede zwischen Einzelerfolgen beim Umweltschutz und einem wirklich dauerhaft nachhaltigen Lebensstil. Gerade Jüngere zeigen sich hierüber besorgt: 46 Prozent der Generation Z sagen, dass die Menschen infolge der Pandemie noch verschwenderischer geworden seien. 47 Prozent der Befragten glauben, dass die Pandemie langfristig negative Auswirkungen auf die Umwelt haben wird.
„Momentan bereiten wir uns auf das Jahr 2021 vor und blicken einer Welt nach der Pandemie entgegen. Doch schon jetzt ist klar: Die Veränderungen, die das Corona-Virus mit sich brachte, haben auch uns verändert. Die Frage ist jedoch: Wie und in welchem Ausmaß?“, betont Sheryl Connelly, Global Consumer Trends and Futuring Managerin bei Ford Motor Company. „Ebenso wie für viele andere Unternehmen steht auch für Ford die Frage im Mittelpunkt, welche Veränderungen nach dem Ende der Corona-Pandemie langfristig Bestand haben werden. Die Zukunft vermag niemand vorherzusagen – doch das heißt nicht, dass wir uns nicht darauf vorbereiten können“, erklärt Connelly.
Den vollständigen Ford Trendbericht 2021 finden Sie in englischer Sprache unter www.fordtrends.com.
1) Methodik: Die Ergebnisse für Ford Trends 2021 beruhen auf 13.005 Online-Interviews in 14 Ländern, die unter der Leitung von The Harris Poll durchgeführt wurden. Für den Report wurden Mitglieder der Allgemeinbevölkerung mit einem Mindestalter von 18 Jahren in folgenden Ländern befragt: Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Mexiko, Saudi-Arabien, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien und den USA. Die Befragten aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten mussten Staatsangehörige des jeweiligen Landes sein; die Daten aus diesen beiden Ländern wurden zusammengefasst und in Summe analysiert. Die gesamte Erhebung fand zwischen dem 27. Oktober und dem 12. November 2020 statt. Die Daten der einzelnen Ländern wurden gewichtet, um einen repräsentativen Querschnitt abbilden zu können. Im Gegensatz hierzu wurde die Gesamtzahl von 13.005 Befragten nicht nach Ländern gewichtet. Die Umfrage erhebt also nicht den Anspruch, dass die aggregierten Daten basierend auf den Bevölkerungsgrößen in den teilnehmenden Ländern repräsentativ sind.
Presseinfo Ford
14.12.2020