Der EC Red Bull Salzburg bestreitet am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, das Auswärtsspiel der bet-at-home ICE Hockey League gegen HCB Südtirol Alperia (19:45 Uhr, Live.ice.hockey). Aufgrund der Corona-bedingten Terminverschiebungen der letzten Wochen ist es das erste Saison-Duell beider Teams, das erste Rückspiel folgt schon am 1. Januar 2021 in der Salzburger Eisarena.
Wenn die Red Bulls morgen nach Bozen reisen, kommt auf sie die im Moment wohl schwerste Aufgabe in der ICE Hockey League zu. Die Südtiroler stehen seit vielen Wochen an der Tabellenspitze, haben mit 48 Punkten einen großen Vorsprung auf die Verfolger – lediglich Hydro Fehérvár AV19 auf Platz 2 hat auch 48 Punkte, aber schon fünf Spiele mehr auf dem Konto – und mit 21 absolvierten Spielen sogar noch die zweitwenigsten Spiele aller Teams gespielt. Nur die Red Bulls haben bislang noch weniger gespielt (19 Spiele) und halten mit 33 Punkten auf dem siebenten Rang.
Bozen hat eine sehr kompakte Mannschaft, die mit zu den offensivsten Teams der Liga zählt, dabei aber auch über die beste Verteidigung verfügt. Nur 40 Gegentote in 21 Spielen ist der absolute Top-Wert der Liga in dieser Kategorie. Der kanadische Head Coach Greg Irland verlässt sich dabei zum Großteil auf elf seiner Landsmänner und zwei Amerikaner – einer davon ist Dustin Gazley, der in der Saison 2018/19 für die Red Bulls gestürmt hat –, selbst von den 14 Italienern im Team verfügen gleich sieben über eine italienisch-kanadische Doppelstaatsbürgerschaft. Die Torschützen verteilen sich dabei über alle Linien. Lediglich Daniel Catenacci sticht mit 12 Toren aus dieser Ansammlung an torgefährlichen Spielern noch deutlich heraus.
Aber auch diese Mannschaft ist schlagbar, was nicht erst zuletzt die Villacher, im Moment auf dem zehnten Tabellenplatz, mit dem 2:1-Overtime-Sieg im letzten Spiel vor Weihnachten gezeigt haben. Ähnliches haben auch die Red Bulls vor, die nach den beiden Niederlagen in Ungarn mit stark dezimiertem Kader nun wieder den Berg hinauf wollen. Salzburgs Kapitän Thomas Raffl mit einem kurzen Blick zurück und voraus: „Zuletzt in Ungarn haben wir einfach zu viele Fehler gemacht und die Ungarn haben fast aus jeder Situation Kapital schlagen können. Wir haben das verarbeitet, über die Feiertage den Kopf freibekommen und wollen morgen in Bozen wieder voller Euphorie in die Partie starten.“
In Punkto Kader freut sich Salzburgs Head Coach Matt McIlvane endlich über einige Rückkehrer; Lukas Schreier, Kilian Zündel, Daniel Jakubitzka und Maximilian Rebernig sind wieder fit. Es fehlen dennoch weiterhin rekonvaleszent Jack Skille, Alexander Rauchenwald, Dominique Heinrich, Paul Huber, Aljaz Predan und Filip Varejcka. John Peterka (GER) und Tim Harnisch (AUT) sind bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada im Einsatz.
bet-at-home ICE Hockey League
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg
Sa, 26.12.2020; Bozen, 19:45 Uhr
Medieninfo Red Bull Salzburg
25.12.2020
