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Drei Auswärtsspiele binnen fünf Tagen – das ist das Programm der Vienna Capitals für die laufende Woche. Österreichs Hauptstadtklub trifft morgen auf die Moser Medical Graz 99ers (19:15 Uhr). Am Freitag kommt es in Dornbirn zum Duell mit den Bulldogs (19:15 Uhr), und nur knappe 20 Stunden später gastiert das Team von Head-Coach Dave Cameron Samstag in Innsbruck bei den Haien (17:30 Uhr).

Graz, Dornbirn, Innsbruck
Drei in fünf und unterm Strich am besten neun. So lautet die Formel, die die spusu Vienna Capitals bis inklusive Samstag erfolgreich lösen wollen. Der aktuelle Tabellen-Vierte der bet-at-home ICE Hockey League muss in den kommenden fünf Tagen gleich drei Mal auswärts antreten. Den Anfang macht morgen das Duell mit dem Moser Medical Graz99ers. „Gegen Graz hatten wir in dieser Saison durchaus Probleme. Beim ersten Aufeinandertreffen, zu Hause in der Erste Bank Arena, sicherten wir uns den Sieg erst im Penalty-Schießen. Vor zehn Tagen, bei der Niederlage auswärts in Graz, lagen wir nach dem ersten Drittel bereits mit 0:4 zurück“, erinnert sich Captain Mario Fischer.

„Keine Geschenke verteilen“
Wiens „Local Hero“ und sein Team wissen daher, auf was es morgen in der Murstadt ankommen wird. „Wir müssen hellwach, vom ersten Bully an, in die Partie starten und konzentriert unser Spiel spielen. Wichtig wird auch sein, dass wir konsequent an die Defensive denken, keine 2-auf-1- oder 3-auf-1-Konter zulassen. Die Tabelle ist so eng, wir wollen auf keinen Fall Punkte herschenken.

Wenn wir verlieren, dann muss sich der Gegner den Sieg verdienen und uns biegen. Wir dürfen keine Geschenke verteilen“, sagt Fischer, auch im Hinblick auf den am Samstag gegen Innsbruck in den Schlussminuten verspielen dritten Punkt. „Der Auftritt gegen die Haie war nicht unser Topspiel, wir agierten teilweise zu kompliziert, haben viel zu viel hergegeben. So etwas darf uns zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht passieren. Rückblickend waren es trotzdem zwei wichtige Zähler. Aber klar, morgen wollen wir es wieder besser machen.“

Bereits 14 Österreicher trafen
Die spusu Vienna liefen beim 6:5-Sieg nach Penalty-Schießen gegen Innsbruckmit dem jüngsten Line-Up (Durchschnittsalter: 25,77 Jahre) in der laufenden Saison auf. 14 Österreicher trugen sich heuer schon in die Torschützenliste ein und erzielen 54 von 107 Caps-Treffer. Besonders „on fire“ der aktuell 13 Eigenbau-Cracks im Kader der spusu Vienna Capitals ist Sascha Bauer. Der Stürmer traf in den vergangenen beiden Spielen, bei den Siegen gegen Salzburg und Innsbruck, gesamt drei Mal und hält aktuell bei sechs Saisontoren.

„Ich bekomme das Vertrauen von unserem Head-Coach, hau mich voll rein und gebe alles dafür, dass es so weitergeht Wir haben einen tiefen Kader. Jeder muss für sein Leiberl kämpfen“, so der Wiener. „Sascha zeigte in letzten Spielen eine gute Leistung. Die große Herausforderung für ihn, aber auch für die vielen jungen Österreicher bei uns im Team ist die Konstanz. Gelingt dies, dann zeigt sich das auch im Spiel. Die Linie mit ihm, Kittinger und Grosslercher war zuletzt durchaus effektiv“, ist Head-Coach Dave Cameron mit der Entwicklung des „Wiener Jugendstils“ zufrieden.

Face-Off im dritten Saisonduell zwischen den spusu Vienna Capitals und den Moser Medical Graz99ers ist morgen um 19:15 Uhr im Merkur Eisstadion.

Medieninfo Vienna Capitals

18.01.2021