Die Young Violets gastieren am Freitag (18:30 Uhr) beim SK Vorwärts Steyr und wollen nach dem verpatzten Frühjahrsauftakt vergangene Woche auf die Siegerstraße zurückkehren. Trainer Harald Suchard erwartet einen starken Gegner, entscheidend sei aber auch, was sein Team entgegensetzen könne.
Den Start in das neue Jahr haben sich die Veilchen anders vorgestellt, bereits nach sechs Minuten musste Mathias Gindl gegen Blau Weiß Linz erstmals hinter sich greifen. Zwar gelang Marco Djuricin postwendend der Ausgleich, die Gäste waren vergangenen Freitag aber nicht zu biegen.
„Das gesamte Spiel ist nicht wunschgemäß verlaufen. Einerseits natürlich ergebnistechnisch, andererseits war sichtbar, dass wir in Teilbereichen des Spiels ganz einfach Abstimmungsschwierigkeiten hatten, die die Linzer dann auch eiskalt ausgenützt haben“, so Suchard rückblickend.
Intensive Analyse, klarer Plan
Am Ende war aber nicht nur die Qualität des Gegners ausschlaggebend, denn „auch wir haben durch individuelle Fehler das Nötige zur Niederlage beigetragen“, erklärt der Chefcoach. Aus diesem Grund gab es für das Trainerteam viel Detailarbeit in der Analyse: „Wir sind gemeinsam mit der Mannschaft mit einer intensiven analytischen Sicht in diese Woche gegangen und auf sehr viele Details eingegangen.“
Zum Abschluss der Hinrunde geht es für die Young Violets am Freitag zu Vorwärts Steyr, wo die Veilchen einen unangenehmen Gegner zu erwarten haben. „Wir fahren freilich mit einem klaren Plan nach Oberösterreich, wissen aber, dass auf uns eine starke Mannschaft wartet, die nach dem Trainerwechsel im Herbst auch eine neue Spielanlage an den Tag legt“, weiß Suchard.
„Entscheidend wird sein, was und vor allem wie wir Steyr mit unseren Mitteln entgegenwirken können. Unser Selbstvertrauen ist aktuell klarerweise nicht auf einem Höchstlevel, für uns gilt es nicht zuletzt deshalb alles in unserer Macht Stehende zu tun, um ein Erfolgserlebnis einzufahren.“
Voralpenstadion als Ersatzspielort
Gespielt wird am Freitagabend nicht in Steyr, sondern im knapp 75 Kilometer westlich gelegenen Vöcklabruck. Das dortige Voralpenstadion dient als Ersatz für die EK Arena des SK Vorwärts, deren Rasen mit Genehmigung der Bundesliga geschont wird.
„Sie bekommen im Normalfall durch ihr Heimpublikum schon immer einen Push mit. Nachdem die Spiele derzeit aber leider ohnehin alle ohne Fans stattfinden müssen, werden wir sehen, ob die Verlegung ein Vorteil für uns sein kann. Letztlich wird es an uns liegen“, spricht Suchard den geänderten Spielort an.
Kader-News
Die Veilchen machen sich am Freitagvormittag auf den Weg nach Vöcklabruck, noch kein Thema für den Kader sind wie zuletzt Csaba Mester (Trainingsrückstand nach Meniskus-OP), Pascal Macher (Schambeinverletzung) sowie Stefan Feiertag und Esad Bejic (beide Trainingsrückstand wegen des Bundesheers).
Medieninfo Young Violets Austria Wien
18.02.2021