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Mit dem 33:29-Auswärtssieg über den SC kelag Ferlach konnte der HC FIVERS WAT Margareten die Tabellenführung in der spusu LIGA Bonus-Runde erfolgreich behaupten.

Die Margaretner liegen einen Punkt vor dem ALPLA HC Hard, der sich ebenfalls in der Fremde gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol durchsetzte. Der Sieger der Hauptrunde rutschte damit auf Rang 4 in der Tabelle ab, wurde auch vom ERBER UHK Krems, nach dessen gestrigem 29:29-Unentschieden gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, überholt.

In der Quali-Runde ist die Relegation für den HC LINZ AG drei Runden vor Schluss bereits traurige Gewissheit. Die Oberösterreicher verloren auch ihr drittes Spiel bei Bregenz Handball mit 26:29. Der Rekordmeister wiederum stieß damit das Tor zum Viertelfinale weit auf. Wie auch die HSG Remus Bärnbach/Köflach, die dank eines starken Finish das Steirer-Derby gegen die HSG Holding Graz knapp mit 33:32 für sich entscheiden konnte und damit vier Punkte vor den Grazern auf Platz 2 liegt.

Kommendes Wochenende steht für die Teams der Bonus- und Quali-Runde der vierte Spieltag am Programm.
 


 
Hard Facts
Wurfquote

Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 57 Prozent (24 Tore aus 42 Würfen)
ALPLA HC Hard: 62 Prozent (26 Tore aus 42 Würfen)
SC kelag Ferlach: 62 Prozent (29 Tore aus 47 Würfen)
HC FIVERS WAT Margareten: 65 Prozent (33 Tore aus 51 Würfen)
Bregenz Handball: 62 Prozent (29 Tore aus 47 Würfen)
HC LINZ AG: 55 Prozent (26 Tore aus 47 Würfen)
HSG Remus Bärnbach/Köflach: 63 Prozent (33 Tore aus 52 Würfen)
HSG Holding Graz: 67 Prozent (32 Tore aus 48 Würfen)

Siebenmeter-Statistiken
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 4 Tore aus 6 Siebenmetern (67 Prozent)
ALPLA HC Hard: 4 Tore aus 4 Siebenmetern (100 Prozent)
SC kelag Ferlach: 5 Tore aus 7 Siebenmetern (71 Prozent)
HC FIVERS WAT Margareten: 6 Tore aus 6 Siebenmetern (100 Prozent)
Bregenz Handball: 3 Tore aus 3 Siebenmetern (100 Prozent)
HC LINZ AG: 3 Tore aus 4 Siebenmetern (75 Prozent)
HSG Remus Bärnbach/Köflach: 2 Tore aus 2 Siebenmetern (100 Prozent)
HSG Holding Graz: 2 Tore aus 3 Siebenmetern (67 Prozent)

Torwart-Statistiken
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Aliaksei Kishou 28 Prozent – 8 gehaltene Bälle aus 29 Würfen
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Tobias Alber 38 Prozent – 3 gehaltene Bälle aus 8 Würfen
ALPLA HC Hard: Golub Doknic 26 Prozent – 5 gehaltene Bälle aus 19 Würfen
ALPLA HC Hard: Thomas Hurich 33 Prozent – 5 gehaltene Bälle aus 15 Würfen
SC kelag Ferlach: Ziga Urbic 35 Prozent – 15 gehaltene Bälle aus 43 Würfen
SC kelag Ferlach: Florian Striessnig 38 Prozent – 3 gehaltene Bälle aus 8 Würfen
HC FIVERS WAT Margareten: Wolfgang Filzwieser 26 Prozent – 7 gehaltene Bälle aus 27 Würfen
HC FIVERS WAT Margareten: Boris Tanic 36 Prozent – 5 gehaltene Bälle aus 14 Würfen
Bregenz Handball: Ralf Patrick Häusle 23 Prozent – 6 gehaltene Bälle aus 26 Würfen
Bregenz Handball: Goran Aleksic 25 Prozent – 2 gehaltene Bälle aus 8 Würfen
HC LINZ AG: David Zwicklhuber 41 Prozent – 9 gehaltene Bälle aus 22 Würfen
HC LINZ AG: Markus Bokesch 20 Prozent – 4 gehaltene Bälle aus 20 Würfen
HSG Remus Bärnbach/Köflach: Jovo Budovic 28 Prozent – 12 gehaltene Bälle aus 43 Würfen
HSG Holding Graz: Leo Nikolic 30 Prozent – 7 gehaltene Bälle aus 23 Würfen
HSG Holding Graz: Leon Bergmann 23 Prozent – 5 gehaltene Bälle aus 22 Würfen

Erfolgreiche Angriff
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 49 Prozent (24 Tore aus 49 Angriffen)
ALPLA HC Hard: 54 Prozent (26 Tore aus 48 Angriffen)
SC kelag Ferlach: 50 Prozent (29 Tore aus 58 Angriffen)
HC FIVERS WAT Margareten: 56 Prozent (33 Tore aus 59 Angriffen)
Bregenz Handball: 53 Prozent (29 Tore aus 55 Angriffen)
HC LINZ AG: 46 Prozent (26 Tore aus 56 Angriffen)
HSG Remus Bärnbach/Köflach: 61 Prozent (33 Tore aus 54 Angriffen)
HSG Holding Graz: 59 Prozent (32 Tore aus 54 Angriffen)

Bester Werfer: Jadranko Stojanovic, HSG Remus Bärnbach/Köflach, 14 Treffer
 


 
3. Spieltag spusu LIGA Bonus-Runde
ERBER UHK Krems vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 29:29 (14:15)

Di., 06. April 2021, 20:20 Uhr
 


 
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ALPLA HC Hard 24:26 (12:13)
Mi., 07. April 2021, 17:00 Uhr

Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Gerald Zeiner (6), Alexander Wanitschek (5), Sebastian Spendier (4), Armin Hochleitner (3), Emanuel Petrusic (2), Michael Miskovez (2), Richard Wöss (1), Petar Medic (1)

Werfer ALPLA HC Hard: Boris Zivkovic (6), Marijan Maric (5), Lukas Schweighofer (4), Dominik Schmid (3), Luca Raschle (2), Manuel Schmid (2), Nejc Zmavc (2), Paul Schwärzler (1), Ivan Horvat (1)
 


 
SC kelag Ferlach vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:33 (14:17)
Mi., 07. April 2021, 19:30 Uhr

Werfer SC kelag Ferlach: Mathias Rath (6), Matic Kotar (6), Izudin Mujanovic (5), Peter Keresztes (5), Blaz Klec (3), Florian Ploner (2), Aljaz Supovec (1), Leander Krobath (1)

Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Tobias Wagner (6), Fabian Glätzl (6), Eric Damböck (5), Nikola Stevanovic (4), Marin Martinovic (4), Vincent Schweiger (3), Herbert Jonas (2), Markus Kolar (1), David Brandfellner (1), Thomas Seidl (1)
 


 
3. Spieltag spusu LIGA Quali-Runde
Bregenz Handball vs. HC LINZ AG 29:26 (15:11)

Mi., 07. April 2021, 17:30 Uhr

Werfer Bregenz Handball: Lukas Frühstück (5), Marko Tanaskovic (5), Nico Schnabl (4), Alexander Wassel (3), Luka Vukicevic (3), Christoph Kornexl (2), Marko Coric (2), Florian Mohr (2), Marijan Rojnica (2), Claudio Svecak (1)

Werfer HC LINZ AG: Christian Kislinger (8), Marc-Andre Haunold (6), Sandro Jankovic (4), Nikola Kosteski (3), Artan Selmani (3), Jakov Vrdoljak (2)
 


 
HSG Remus Bärnbach/Köflach vs. HSG Holding Graz 33:32 (17:14)
Mi., 07. April 2021, 19:00 Uhr

Werfer HSG Remus Bärnbach/Köflach: Jadranko Stojanovic (14), Milos Djurdjevic (10), Sebastian Hutecek (3), Deni Gasperov (2), Fabian Glaser (2), Klemen Cehte (1), Alexander Bellina (1)

Werfer HSG Holding Graz: Nemanja Belos (10), Christian Hallmann (4), Joszef Albek (4), Rok Skol (4), Otmar Pusterhofer (3), Thomas Scherr (3), Ivan Koncul (2), Ramon Raschid (2)
 


 

Tabelle spusu LIGA Bonus-Runde
Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Bonuspkt. Punkte
1 HC FIVERS WAT Margareten 3 2 0 1 90:83 +7 15 19
2 ALPLA HC Hard 3 3 0 0 82:74 +8 12 18
3 ERBER UHK Krems 3 2 1 0 86:79 +7 11 16
4 Sparkasse Schwaz Handball Tirol 3 0 1 2 80:85 -5 15 16
5 SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 3 0 2 1 85:90 -5 10 12
6 SC kelag Ferlach 3 0 0 3 77:89 -12 9 9

 

Tabell spusu LIGA Quali-Runde
Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Bonuspkt. Punkte
1 Bregenz Handball 3 2 0 1 84:79 +5 8 12
2 HSG Remus Bärnbach/Köflach 3 2 0 1 86:86 0 7 11
3 HSG Holding Graz 3 2 0 1 95:89 +6 3 7
4 HC LINZ AG 3 0 0 3 81:92 -11 3 3

 


 
Knappe Niederlage der Adler im Westderby
In einem umkämpften Westderby des 3. Spieltages in der spusu-LIGA-Bonusrunde gab es einen knappen Auswärtssieg: Sparkasse Schwaz Handball Tirol unterlag dem ALPLA HC Hard am Mittwoch in der Osthalle mit 24:26 (12:13).

Gab es in der Hauptrunde der spusu LIGA noch einige knappe Erfolge für die Adler, fehlt derzeit das nötige Quäntchen Glück. Auch weil in der Bonusrunde eine jede Partie gegen einen Topgegner geht, welcher nur wenige Fehler verzeiht. So auch am Mittwoch in der Osthalle – erneut musste Sparkasse Schwaz Handball Tirol einem Rückstand nachlaufen, schnupperte mehrfach am Ausgleich und am Ende am Punktgewinn. Doch es sollte im Gegensatz zum Match bei Westwien nicht reichen; ALPLA Hard war eine Spur abgeklärter, setzte sich mit 26:24 durch und feierte den dritten Sieg im dritten Playoff-Spiel. Für Sparkasse Schwaz Handball Tirol war es die zweite Niederlage, im Moment liegt man auf Rang vier; schon am Samstag (19.00 Uhr) geht es in Ferlach weiter.

Emanuel Petrusic sorgte vom Kreis für die ersten beiden Tiroler Treffer, nach vier Minuten und einem Tor von Sebastian Spendier stand es 3:3. Danach vergaben die Hausherren jedoch einige Chancen, zudem unterliefen Ballverluste, die Hard zu nutzen wusste. Die Vorarlberger rührten hinten Beton an, in der 12. Minuten führten sie mit 8:4. Handball Tirol kam auf 7:9 heran, doch die Gäste schafften es danach, sogar bis auf 13:8 zu enteilen – 26 Minuten waren da gespielt. Die Harder verloren jedoch plötzlich ihre Souveränität, Sparkasse Schwaz HT kam zu vier Treffern am Stück; und war sogar dem Ausgleich nah.

ALPLA Hard rettete aber noch ein 13:12 in die Pause. Nach Wiederbeginn gab es ein Déjà-vu: Erneut gelang es Hard, sich abzusetzen, den Tirolern fehlte die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Dominik Schmid traf zum 19:14 (41.). Entschieden war aber noch lange nichts. Die Adler mussten sich aufbäumen, abermals alle Kräfte mobilisieren – und sie taten das auch. Angetrieben von den Paraden des nun sehr gut agierenden Aliaksei Kishou und mit einem stärker aufspielenden Rückraum rund um Armin Hochleitner startete die Aufholjagd.

Gerald Zeiner warf das 19:21, Kapitän Alexander Wanitschek das 21:22. Noch waren rund sieben Minuten Zeit. Die Tiroler liefen dem Ausgleich hinterher, machten in der heißen Phase den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Bei ALPLA Hard sah es zwar nur unwesentlich besser aus, doch der sechsfache Meister konnte auf die Qualitäten von Boris Zivkovic oder auch Neuzugang Marijan Maric vertrauen. Die roten Teufel hielten die Adler auf Distanz, Sparkasse Schwaz Handball Tirol kam zwar zum 22:23, 23:24 und 24:25, wurde aber nicht mehr für einen großen Kampf belohnt. Mit der Schlusssirene fixierte Hard das 26:24 und damit den zweiten Sieg in der Osthalle in dieser Saison.

Frank Bergemann (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir haben viel Positives gezeigt, konnten uns letztlich aber nicht belohnen. Sehr gut war, wie die Mannschaft mit den Rückständen umgegangen ist, wie sie gekämpft hat, welchen Willen sie hatte, hier noch etwas mitzunehmen. Aber leider rennen wir derzeit halt fast durchwegs einem Rückstand hinterher, das kostet Kraft. Die Deckung hat gut gearbeitet, in der zweiten Halbzeit kam auch Aliaksei Kishou ins Spiel. So konnten wir aufholen. Wir haben Hard zu Fehlern gezwungen – aber selbst dann noch zu viele gemacht, gerade in der Schlussphase, als wir knapp vor dem Ausgleich standen. Es sollte nicht mehr sein, das ist bitter. Man hat gesehen, dass Hard eben auch viel Qualität hat, mit Marijan Maric kam zuletzt eine zusätzliche Stütze dazu. Es ist alles ganz eng, wir werden weiter hart arbeiten, um das Glück wieder zu erzwingen.“

Manuel Schmid (Spieler ALPLA HC Hard): „Wir sind jeweils sehr gut in die Halbzeiten reingekommen, haben uns klare Führung erarbeiten können. Aber Ende der ersten Hälfte haben wir es verabsäumt, für die Vorentscheidung zu sorgen. Wir haben Fehler gemacht, Handball Tirol ist bis auf ein Tor herangekommen. In der zweiten Hälfte ist es dann ähnlich abgelaufen, wieder haben wir es am Ende unnötig spannend gemacht. Es war ein harter Kampf, wir haben das etwas routinierter gelöst. Nun wollen wir zumindest Platz zwei absichern, vielleicht ist ja noch mehr drin.“
 


 
Hard bezwingt Handball Tirol im West-Derby
Der ALPLA HC Hard gewinnt das Duell gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwoch, den 7. April 2021 auswärts mit 26:24 (13:12) im Krone.TV Livespiel. Wie zuletzt im ÖHB Cup Viertelfinale können sich die Harder auch in der spusu LIGA Bonusrunde erfolgreich gegen die Adler durchsetzen.

Mit dem heutigen Auswärtserfolg, dem zweiten Auswärtssieg in Folge, gewinnt der ALPLA HC Hard auch das dritte Spiel in der spusu LIGA Bonusrunde und bleibt damit vorerst weiter ungeschlagen. Bereits am Samstag steigt das nächste Duell, wenn die Roten Teufel die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in der Sporthalle am See empfangen. Spielbeginn ist um 18.00 Uhr, live zu sehen auf K19 (im Free-TV sowie auch Online) und LAOLA1.

Die Hausherren starten mit derselben Formation wie zuletzt im Spiel gegen WESTWIEN und eröffnen mit ihrem ersten Angriff die heutige Partie in der Osthalle Schwaz. Bereits nach 36 Sekunden findet der Ball von Emanuel Petrusic seinen Weg ins Netz, vorbei an Keeper Golub Doknic. Auch die Harder starten mit einem unveränderten Kader in dieses Duell und legen sogleich nach. Bei den Roten Teufeln ist es Rückraum-Shooter und Man of the Match Marijan Maric, der zum Ausgleich trifft. Beide Mannschaften versuchen, gleich von Beginn an ein hohes Tempo zu spielen. Tirol legt zunächst durch einen erfolgreichen Torabschluss von Petrusic erneut vor, Nejc Zmavc antwortet jedoch prompt. Der nächste Wurfversuch von Handball Tirol landet an der Querlatte und somit sind es die Roten Teufel mit der Chance, erstmals in dieser noch jungen Partie in Führung zu gehen. Luca Raschle überwindet den Torwart über den linken Flügel zum neuen Spielstand und der 3:2 Führung der Harder (4. Spielminute). Die verlorenen Bälle im Angriff der Tiroler werden von den Gästen eiskalt ausgenutzt und erstmals in einen 3-Tore Vorsprung verwandelt (10. Spielminute). Handball Tirol ist es noch nicht wirklich gelungen, die konsequente Harder Abwehr zu bezwingen. Erst nach fünf torlosen Minuten gelingt es schließlich Gerald Zeiner, die Torflaute seines Teams zu beenden. In der 16. Spielminute feiert Ivan Horvat nach seiner erfolgreich überstandenen Blinddarm-Operation sein Comeback. Fünf Minuten vor Pausenpfiff gelingt es Horvat, den Vorsprung seines Teams erstmals auf plus 5-Treffer zu erhöhen (13:8, 26. Spielminute). Cheftrainer Frank Bergemann bleibt daraufhin nichts anderes übrig, als die Team-Time-Out-Karte zu zücken und seine Jungs wachzurütteln – gesagt, getan. Die Tiroler starten nach Wiederanpfiff eine regelrechte Aufholjagd und es gelingt ihnen durch die Treffer von Wöss, Medic, Zeiner und Wanitschek ein 4-0 Lauf und somit der Anschlusstreffer kurz vor Pausenpfiff. Mit einem knappen Vorsprung von 13:12 kehren die Roten Teufel in die Kabine.

Der erste Angriff nach Seitenwechsel und Wiederanpfiff gehört den Gästen aus Hard. Thomas Hurich macht sich im Tor bereit. Der erste Treffer in Halbzeit zwei gelingt Lukas Schweighofer, der den Ball sicher und souverän von der 7m- Linie im Tor versenkt (14:12, 32. Spielminute). Erneut konnte sich Hard absetzen und die Tiroler auf Distanz halten. Schwaz sieht sich abermals mit 5-Toren im Rückstand (14:19, 41. Spielminute). Aber noch ist das Spiel keineswegs entschieden. Die nächsten Szenen gehören eindeutig den Keepern, die mit Paraden auf beiden Seiten zu überzeugen wissen. Sowohl das Torhüter Duo Kishou-Alber als auch Doknic-Hurich sind zur Stelle und halten den Kasten frei. Die Gastgeber mobilisieren ihre Kräfte und kämpfen sich ein zweites Mal in der Heimhalle zurück ins Spiel. Handball Tirol sieht sich mit der Chance, auf ein Tor heranzukommen, was ihnen durch den Anschlusstreffer von Alexander Wanitschek auch gelingt (54. Spielminute). Am Schluss haben es die Gäste noch einmal so richtig spannend gemacht. Obwohl die Tiroler die Chance des Ausgleichs öfters in der Hand haben, will dieser nicht gelingen. Und so ist es Boris Zivkovic, der wie zuletzt im Spiel gegen die FIVERS am Ostersonntag, in der Schlussphase die entscheidenden und wichtigen Tore erzielt und die Harder mit plus 2-Toren erneut in Führung bringt Aber Handball Tirol lässt sich nicht abschütteln und legt jeweils nach. In den letzten 120 Sekunden ist ein nervenaufreibendes Hin und Her mitzuverfolgen. Armin Hochleitner, Man of the Match bei den Adlern, trifft zum 22:23, ehe Boris Zivkovic Aliaksei Kishou erneut überwindet. Die Tiroler antworten mit einem Treffer von Michael Miskovez und auf Seiten der Harder ist es Kapitän Dominik Schmid, der auf 25:23 stellt. Alexander Wanitschek gelingt das letzte Tor für die Hausherren, bevor erneut Schmid nur wenige Sekunden vor Abpfiff den finalen Endstand von 26:24 besiegelt.

Am Ende bezwingt der ALPLA HC Hard nach einer engen und spannenden Crunchtime das Team Sparkasse Schwaz Handball Tirol und feiert mit dem 26:24 (13:12) Auswärtssieg den dritten Erfolg am dritten Spieltag in der spusu LIGA Bonusrunde. Wie zuletzt gegen die FIVERS haben die Harder auch in dieser Partie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt, die Nerven in der Schlussphase bewahrt, stark gekämpft und Handball Tirol die Punkte verdient weggeschnappt. Für die Roten Teufel bedeutet dies der zweite Auswärtssieg in Folge, abermals zwei wichtige Punkte auf das eigene Konto und damit in der spusu LIGA Bonusrunde vorerst weiter ungeschlagen zu bleiben.

Drei von fünf Partien der Bonusrunde sind bislang gespielt. Jetzt gilt es, diesen Schwung auch in die letzten beiden Partien, zwei Heimspiele sind noch ausständig, mitzunehmen. Das nächste Duell lässt nicht lange auf sich warten und steigt bereits am Samstag, den 10. April 2021. Der ALPLA HC Hard empfängt die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in der Sporthalle am See. Anwurf ist um 18.00 Uhr, live zu sehen auf K19 unter www.k19.at sowie auf LAOLA1.

Risto Arnaudovski, Co-Trainer des ALPLA HC Hard
„Was für ein Sieg! Wir haben gewusst, dass es heute gegen Schwaz sehr schwer werden wird. Schwaz ist eine gute Mannschaft und haben mit Aliaksei Kishou einen äußerst starken Rückhalt im Tor. Aber auch heute hat der ALPLA HC Hard wieder gezeigt, dass die Jungs einen ausgeprägten Willen, einen starken Kampfgeist und ein Herz besitzen. Ich bin wirklich stolz auf unsere Jungs und es ist einfach toll mitzuerleben, wie sie auch die heutige Partie am Ende souverän heimgespielt haben. Aber wir wissen auch, dass die Saison noch nicht zu Ende ist. Wir müssen weiter mit diesen Emotionen und dieser Motivation spielen, dann sind wir auf einem sehr guten Weg. Jeder einzelne Spieler hat heute seinen Teil dazu beigetragen, ich kann unserer Mannschaft zu diesem Auswärtssieg nur gratulieren. Wir fahren glücklich und zufrieden mit zwei Punkten zurück ins Ländle und blicken gespannt auf das Heimspiel gegen Westwien am Samstag.“

Die Top-Torjäger
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Gerald Zeiner (6), Alexander Wanitschek (5), Sebastian Spendier (4)
ALPLA HC Hard – Boris Zivkovic (6), Marijan Maric (5), Lukas Schweighofer (4)

Man of the Match
Sparkasse Schwaz Handball Tirol – Armin Hochleitner
ALPLA HC Hard – Marijan Maric
 


 
Bärnbach/Köflach gewinnt Derbykrimi
Ein Steirerderby das alles zu bieten hatte. Rassige Zweikämpfe, großartige Torhüterleistungen und einen spannenden Spielverlauf. Am Ende feiert die HSG Remus Bärnbach/Köflach einen hauchdünnen 33:32 Heimsieg und stößt damit das Tor zum Viertelfinale weit auf.

Trotz des Fehlens von Stephan Jandl, Timo Gesslbauer und Matic Pangerc hält die HSG Holding Graz im Steirerderby in Bärnbach von Beginn an voll dagegen. Man merkt beiden Mannschaften eine gewisse Nervosität an und viele technische Fehler und Fehlwürfe in den ersten 15 Minuten sind die Folge.

Bei den Weststeirern ist einmal mehr Jovo Budovic ein sicherer Rückhalt und kann gleich mehrere Würfe von Ex-HSG Kreisläufer Hallmann entschärfen. Im Gegenzug ist der Kreisläufer der HSG Remus Bärnbach/Köflach treffsicherer und ist kaum zu stoppen. Auch nicht zu stoppen ist Nemanja Belos, der wie Jadranko Stojanovic schon in der ersten Halbzeit sieben Treffer erzielen kann.

Über die gesamten ersten dreißig Minuten ist es ein Spiel auf Augenhöhe mit ständigen Führungswechseln. Erst in der 19. Spielminute können die Gastgeber sich erstmals mit zwei Treffern absetzen. Postwendend sorgt Belos mit einem Doppelpack für den Ausgleich.

In den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhen Gasperov & Co. noch einmal das Tempo und können sich durch einen 4:0 Lauf erstmals mit vier Treffern absetzen. Erneut ist es aber Nemanja Belos der sich den Wurf aus der zweiten Reihe nimmt und den Spielstand dadurch auf 17:14 verkürzt.

Auch nach Wiederanpfiff lassen die Murstädter nicht locker und kämpfen sich bis auf 20:19 heran. Leo Nikolic, der den jungen Leon Bergmann im Tor ersetzt hat, kann sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit starken Paraden auszeichnen.

Dass die Gäste aus Graz nicht den Ausgleichstreffer erzielen können verdanken die Hausherren Jovo Budovic, der mit einer Doppelparade gleich da weitermacht, wo er in der ersten Hälfte aufgehört hat.

Den Knöchel stark bandagiert lässt sich auch Sebastian Hutecek das Steirerderby nicht entgehen, beißt auf die Zähne und erhöht in der 40. Spielminute für sein Team auf 22:19. Sein Einsatz wird später auch vom gegnerischen Trainer honoriert – der ihn zum Man-of-the-Match wählt. Bärenstark zeigen sich aber auch die beiden Legionäre Djurdjevic und Stojanovic die sich immer wieder durch die Grazer Abwehr tanken können und am Ende gemeinsam 24 von 33 Treffern erzielen.

Dass es ein Steirerderby mit viel Brisanz ist, zeigen auch die vielen 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten. Joszef Albek muss nach der dritten 2-Minuten-Strafe in der 48. Spielminute vom Feld. Wenig später darf sich Klemen Cehte zum zweiten Mal für 2-Minuten ausruhen.

In der 52. Spielminute liegt die HSG Remus Bärnbach/Köflach 30:26 voran und wirkt bereits wie der sichere Sieger – aber Skol, Hallmann & Co. bleiben dran und verkürzen in der 55. Spielminute auf 30:29. Ramon Raschid setzt noch einen drauf und trifft zum 30:30 Ausgleich. Die Partie ist damit fünf Minuten vor dem Ende wieder absolut ausgeglichen.
Nervenkitzel bis in die Schlussminuten, aber die Weststeirer behalten die Nerven und sichern sich mit einem 3:0 Lauf den Sieg im dritten Steirerderby der Saison. Am Ende behauptet die HSG Remus Bärnbach/Köflach einen knappen 33:32 Sieg und stößt das Tor zum Viertelfinale damit weit auf.

Jadranko Stojanovic (Spieler HSG Remus Bärnbach/Köflach): „Ich möchte der gesamten Mannschaft gratulieren zu dieser Leistung. Wir haben gewusst, dass wir geduldig spielen müssen, um am Ende die Punkte zu holen. Gratulation auch an Huti, der mit seiner Verletzung die Zähne zusammengebissen hat und alles gegeben hat.“
Sebastian Hutecek (Spieler HSG Remus Bärnbach/Köflach): „Trotz negativer Spielphasen haben wir uns immer wieder zurückgekämpft und ich bin sehr froh, dass wir heute diese wichtigen Punkte gemacht haben.“

Leo Nikolic (Spieler HSG Holding Graz): „Zunächst möchte ich der HSG Remus Bärnbach/Köflach zum Sieg gratulieren. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften in guter Form sind. Am Ende ist es natürlich schade, dass wir keine Punkte mit nach Graz nehmen. Wir haben leider in der Deckung zu viele einfache Tore bekommen und das darf uns natürlich nicht passieren.“
 


 
Presseinfo:
spusu LIGA
Sparkasse Schwaz Handball Tirol
ALPLA HC Hard
HSG Remus Bärnbach/Köflach

07.04.2021


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