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In der 26. Runde der Tipico Bundesliga stand am Mittwoch das Duell LASK vs. Rapid Wien auf dem Programm. Dank eines kapitalen Blackouts von ÖFB-Teamtorhüter Schlager gibt es am Ende ein 1:1-Unentschieden.

Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet. Beide Teams zeigten eine äußerst intensive Spielweise und „vergönnten“ dem Gegenspieler keine Sekunde Verschnaufzeit. Darunter litt, wie in auch in den direkten Duellen davor, die Genauigkeit und der Zug zum gegnerischen Tor. Stellvertretend dafür stand auch die elfte Minute. LASK-Stürmer Eggestein wird auf die sprichwörtliche Reise geschickt. In der Mitte ist Spielmacher Michorl völlig ungedeckt. Die Hereingabe in den Strafraum war aber am Ende viel zu unpräzise. Den ersten Aufreger im LASK-Strafraum gab es in der 22. Minute, als die Gäste nach einem Eckball einen Handelfmeter forderten. Da der Ball Grgic an die Tshirt-Linie prallte und es keine aktive Bewegung um Ball aus kurzer Distanz gab, ließ Schiedsrichter Gishammer regelkonform weiterspielen. Auf der Gegenseite sorgte Goiginger in der 25. Minute für „erhöhten Puls“ bei Rapid-Torhüter Strebinger. Auf der Gegenseite bediente Schick Knasmüllner. Bei seinem zentralen Abschluss konnte sich Goalie Schlager auszeichnen (32.). Vier Minuten später wurde ein Schuss von Fountas in höchster Not geblockt und wurde somit zu einer leichten Beute für LASK-Goalie Schlager. Nach qualitativ enttäuschenden ersten 45 Minuten blieb es beim leistungsgerechten 0:0!

Die zweite Halbzeit begann deutlich „aufgeweckter“. In der 49. Minute hatten die Gastgeber die beste Chance des Spiels. Bei einem Schuss von Eggestein rettete lenkte Rapid-Torhüter Strebinger den Ball an die Stange. 60 Sekunden später wurde ein Abschluss von Grgic abgefälscht und kullerte knapp am Gäste-Tor vorbei. Auf der Gegenseite hätte Rapid Wien in der 56. Minute in Führung gehen müssen. Knasmüllner schickt Fountas auf die Reise. Seine Hereingabe trifft Knasmüllner sehr unsicher und setzt den Ball knapp neben das Tor. Auf der Gegenseite gelang dem LASK in der 63. Minute der Führungstreffer. Michorl bedient Goiginger. Der setzt sich überlegt gegen die Rapid-Verteidigung durch und netzt den Ball zum 1:0 ein. 60 Sekunden später hätte der Nationalspieler seinen Doppelpack schnüren können! Es blieb beim Konjuntiv! In der 71. Minute gab den zweiten Treffer im Spiel und dieser fiel aus dem sprichwörtlichen Nichts! Nach einem Schick-Freistoß lässt LASK-Goalie Schlager einen sehr harmlosen Kopfball von Kara aus. Der Ball landet vor den Beinen von Knasmüllner und der erzielt den 1:1-Ausgleichstreffer. Es war die letzte Möglichkeit des Spiels. Am Ende teilten sich die beiden Teams die zwei Tore und somit auch die Punkte.

Das Unentschieden geht am Ende des Tages durchaus in Ordnung. Beide Mannschaften hatten die Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden. Mangel an Chancenauswertung und das Geschenk von Schlager sorgen für die durchaus leistungsgerechte Punkteteilung!

LASK vs. Rapid Wien 1:1 (0:0)
Raiffeisen Arena, ohne Zuschauer (Coronavirus-Pandemie), SR Gishammer

Tore: Goiginger (63.) bzw. Knasmüllner (71.)

LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Filipovic – Ranftl, L. Grgic (72./Holland), Madsen, Michorl (85./Sabitzer), Potzmann (62./Andrade) – Goiginger, Eggestein (62./Balic)
Rapid: Strebinger – Stojkovic, Hofmann, Barac – Schick, D. Ljubicic, Petrovic (71./Grahovac), Ullmann – Knasmüllner (85./Kitagawa), Fountas (78./Arase) – Kara

21.04.2021


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