In der 28. Runde der Tipico Bundesliga stand am Dienstag das Duell Austria Wien vs. Admira auf dem Programm. Beim torlosen Unentschieden waren die Gäste dem Sieg deutlich näher. Dies untermauert der Umstand, dass die Niederösterreicher zwei Alutreffer hatten.
Anders als beim Hinspiel am vergangenen Samstag, begannen beide Teams durchaus sehr vorsichtig und bedacht. Großes Tempo, Dynamik oder gar Zug zum Tor waren in den ersten Minuten kam erkennbar. Ein Fernschuss von Teigl in der sechsten Minute bildete eine Ausnahme und gleichzeitig war es der erste Abschluss in Richtung Tor des Gegners. Wenig später mussten die Veilchen den ersten Rückschlag verkraften. Mittelfeldspieler Demaku zog sich eine Schulterverletzung zu und müsste ausgewechselt werden. An seiner Stelle kam Ebner ins Spiel. Wenige Augenblicke davor hatte die Admira den ersten guten Abschluss. Ein Kopfball von Atanga verpasste das Gehäuse der Veilchen knapp. Zu diesem Zeitpunkt tröpfelte das Spiel in Wahrheit relativ ereignislos dahin. Beide Teams neutralisierten sich auf überschaubarem Niveau. Ein schöner Schuss von Wimmer in der 18. Minute war eine der positiven Ausnahmen in der Generali Arena. Admira-Torhüter Leitner verhinderte mit einer sehenswerten Flugeinlage ein mögliches Gegentor. Auf der Gegenseite verfehlte Admira-Verteidiger Aiwu mit einem Schuss das Austria-Tor „relativ knapp (28.). Knapp 120 Sekunden später fand die Admira die beste Chance des bisherigen Spiels vor. Ein Kopfball von Datkovic knallte von der Latte zurück ins Spielfeld. Auf der Gegenseite wurde nach einer Freistoßvariante ein Schuss zwar abgeblockt. Der Ball landete vor den Beinen des aufgerückten Innenverteidigers Handl. Er setzte den Ball unbedrängt knapp am Tor der der Niederösterreicher vorbei (37.). 120 Sekunden sorgte erneut eine schnall abgespielte Eckballvariante für Gefahr. Austria-Stürmer Monschein scheiterte mit seinem Schuss an Admira-Torhüter Leitner. Weitere 120 Sekunden wäre ein Ballverlust der Admira im Aufbau beinahe „schmerzhaft“ geworden. Erneut fand Monschein eine gute Möglichkeit vor und erneut verzog der Angreifer den Ball knapp am Tor vorbei. Weitere 120 Sekunden später setzte Atanga einen Kopfball knapp am Austria-Tor vorbei (43.). Mit Ablauf der regulären Spielzeit hatte die Admira durch Vorsager noch ein Ausrufezeichen. Pentz wehrte ab und der Abpraller war eine Sache für die „Restverteidigung“. Pausenstand 0:0!
Nach der Pause änderte sich wenig bis fast gar nichts am Spielgeschehen. Tempo und Niveau waren weiter von „überschaubarer Qualität“. Austria Wien hatte etwas mehr vom Spiel ohne jedoch zwingend gefährlich zu werden. Die Admira verlegte sich auf Konterangriffe. Diese waren zwar im Ansatz gefällig bis gefährlich. Richtig zwingend waren diese allerdings auch nicht. In der 53. Minute hatte die Admira die erste gute Möglichkeit nach dem Seitenwechsel. Ein Schuss von Wooten wurde in höchster Not über die Latte abgefälscht. Auf der Gegenseite hatte Fitz in der 58. Minute eine gute Schussmöglichkeit. Sein Abschluss war am Ende allerdings viel zu lasch und in Wahrheit eine „besserer Rückpass“ zu Admira-Torhüter Leitner. Deutlich gefährlicher war auf der Gegenseite die Admira. Ein Kopfball von Atanga verfehlte das Austria-Tor denkbar knapp (65.). Elf Minuten später hatten die Gäste erneut „Alu-Pech. Einen Freistoß von Kerschbaum setzte Beunig an die Latte. Von dort prallte der Ball deutlich vor der Torlinie zurück auf den Rasen. Die Führung wäre für die zu diesem Zeitpunkt keinesfalls unverdient gewesen. In der Schlussphase ging das Spiel zwar hin und her, erwähnenswerte Offensivaktion gab es auf beiden Seiten allerdings nicht mehr. Endstand in der Generali-Arena 0:0!
Am Ende war ein glücklicher Punkt für müde Veilchen. Den Veilchen war zum einen das intensive Programm der letzten Tage deutlich anzusehen. Auf der anderen Seite machten sich die vielen Ausfälle deutlich erkennbar. Die Admira wirkte über das ganze Spiel körperlich etwas frischer und hätte sich aufgrund der beiden Alutreffer definitiv den Sieg mehr verdient.
In der Tabelle verliert Austria Wien die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe. Die Admira liegt weiter zwei Punkte vor Schlusslicht SKN St. Pölten an vorletzter Position.
Austria Wien vs. Admira 0:0
Generali-Arena, ohne Zuschauer (Coronavirus-Pandemie), SR Schüttengruber
Tore: Fehlanzeige
Austria Wien: Pentz – Teigl, Handl, Palmer-Brown, Poulsen – Demaku (11./Ebner), Martel – Wimmer, Sarkaria, Fitz (85./Zwierschitz) – Monschein (69./Pichler)
Admira: Leitner – Aiwu, Datkovic, Bauer – Maier, Kerschbaum, Malicsek (89./Sax), Vorsager, Lukacevic – Atanga (80./Kronberger), Wooten (65./Breunig)
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– [Video] die Pressekonferenz mit FC Flyeralarm Admira-Trainer Klaus Schmidt
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27.04.2021