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Im Rückspiel der Relegation besiegt der SK Austria Klagenfurt den spusu SKN St Pölten mit 1:0 und steigt in die tipico Bundesliga auf.

Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

 


 
spusu SKN St Pölten – SK Austria Klagenfurt, 0:1 (0:0)
Schiedsrichter: Harald Lechner
 


 
Peter Pacult (Trainer SK Austria Klagenfurt):
… nach dem Spiel: „Ein Riesenkompliment der Mannschaft. Man hat zum Schluss gesehen, dass wir am allerletzten Zylinder gelaufen sind. Die Mannschaft hat sich von Anfang bis zum Ende gewehrt, Hochachtung. Die letzten zwei Tage waren sehr, sehr schwierig für mich, Kopfkino, weil das Ergebnis für mich (… ) das 4:0, jeder hat vom Aufstieg gesprochen. Da ist es irrsinnig schwer die Ruhe zu bewahren und die Mannschaft zu führen, weil du weißt, es kommt noch das zweite Spiel, es gibt genug Beispiele im Fußball. Das war ein Riesenkopfkino. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir nur 1:0 gewonnen hätten oder ein knappes Ergebnis, damit die Spannung da ist, aber die Mannschaft hat das sensationell weggesteckt. Und sich nach dem ersten Spiel wieder so fokussiert, jetzt stehen wir zurecht in der Bundesliga, Austria Klagenfurt steht dort, wo es hingehört.“

… über das Rot-Foul von Robert Ljubicic: „Ich hoffe für ihn, dass ihm das nie passiert. Es war fahrlässig, ich hoffe, dass die Liga reagiert, es kann nicht abgetan sein mit einem Spiel Sperre. Völlig unnötig zwei Minuten vor Schluss und gesundheitsgefährdend. Ich wünsche ihm alles Gute bei Rapid, er ist ein toller Spieler, aber ich hoffe, dass ihm das selber nicht passiert.“

… über seine Zukunft: „Ich weiß, was in meinem Vertag drinnen steht und das genügt. Es wäre eine große Überraschung, wenn es nicht weitergeht.“

… vor dem Spiel: „Die Mannschaft hat das sehr professionell aufgenommen. Ab dem ersten Trainingstag war die Mannschaft wieder voll fokussiert auf das wichtige zweite Spiel. Die Spieler wissen ganz genau, was im Fußball schon alles passiert ist. Wir müssen den Kampf annehmen und nicht vergessen, dass wir selber auch Fußballspielen müssen. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein, die Räume nutzen, die sich ergeben werden und clever genug sein, diese auszunutzen.“

Matthias Imhof (Geschäftsführer SK Austria Klagenfurt):
… nach dem Spiel: „Wir haben uns alle für ihn entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. Peter hat gerade keinen Vertrag, aber das können wir relativ schnell lösen. Es war schon extrem, Innsbruck hat geholfen und dann haben wir an unsere Chance geglaubt, sind von einer 50:50-Chance gegen St. Pölten ausgegangen. Greil ist zu halten, jetzt bleibt er sicher bei uns. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Als Aufsteiger ist es natürlich schwierig, das wissen wir alle. Wir haben eine sensationelle Truppe, geistig, spielerisch und vom Charakter her.“

Thorsten Mahrer (SK Austria Klagenfurt):
… nach dem Spiel: „Ein großartiges Gefühl, wir haben nie aufgegeben und in den Playoff-Spielen absolut verdient den Bundesliga-Aufstieg erarbeitet. Wenn wir so als Team auftreten, könne wir jedem weh tun. Wir sind eine geile Truppe, die sich den Aufstieg verdient hat. Die Freude ist riesengroß.“

Markus Rusek (SK Austria Klagenfurt):
… nach dem Spiel: „Unglaublich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das Hinspiel war überragend und heute mit allem verteidigt. Ich wünsche den Burschen alles Gute, ich habe alles gegeben, damit sie die Bundesliga rocken können. Und ich werde hoffentlich nachkommen. Für mich war das Thema erledigt, ich habe von Anfang an gesagt, dass ich bis zum Schluss alles für die Mannschaft tue. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich so einen Abschluss habe.“

Markus Pink (SK Austria Klagenfurt):
… nach dem Spiel: „Ich habe leichte Probleme mit dem Knöchel gehabt und klassisch, wenn was passiert, dann wieder auf den linken Knöchel. Am Anfang war es sehr schmerzhaft, es hat sich schlimm angefühlt, der Therapeut hat ein super Tape gemacht und nach Schlusspfiff ist es halbwegs weg gewesen. Die Schmerzen werden weniger. Es war eine sehr intensive, turbulente Saison, sehr viele haben uns schon abgeschrieben gehabt, es ist uns dann zugute gekommen. Heute war das dann eine richtig gute Mannschaftsleistung.“
 


 
Toni Pfeffer (TV Experte):
… über Austria Klagenfurt: „Austria Klagenfurt hat spielerische Qualität und die Defensive, die absolut sowas von fehlerfrei war, hier hat man die Räume eng gemacht. Absolute Gratulation und Gott sei Dank hat sich Pink nicht schwer verletzt, das war ein sehr böses Foul. Es war in beiden Spielen eine sehr reife Leistung mit einem Matchplan, der hundertprozentig gepasst hat. Markus Pink ist absolut ein Bundesliga-Stürmer, das hat er schon in Mattersburg unter Beweis gestellt. Er hat heute sehr viel Laufarbeit verrichtet. Er passt hundertprozentig in die Bundesliga und das Tor beweist das auch.“

… über den SKN: „Ich denke schon, dass sich die Verantwortlichen Gedanken machen müssen, wofür dieser Verein steht. Bei der Admira ist es klar, mit guter Nachwuchsarbeit, von der man lebt. Der SKN muss sich im Klaren sein, wofür er steht. Diese Erkenntnis muss schnellstens gefunden werden, um die Philosophie zu finden, wo man einen Trainer holt, der zur Philosophie passt. Der Verein muss sich hinterfragen.“

… vor dem Spiel: „Mir fehlt bei St. Pölten die Leidenschaft Fußball zu spielen. Wenn du nicht in Form bist, tust du dir schwer, das Selbstvertrauen fehlt völlig, aber es besteht noch eine Kleinchance. Das muss man von der ersten Minute merken. Auch ein Mitgrund sind Leihspieler, die sich nicht hundertprozentig mit dem Verein identifizieren. Ich hätte nicht gerne auf meiner Visitenkarte oben stehen: abgestiegen. Die gestandenen Spieler müssen dann schon Verantwortung übernehmen. Robert Ljubicic, seit er bei Rapid unterschrieben hat, spielt einen körperlosen Fußball. So kann er in der U18 nicht spielen. Er ist so lange beim Verein, da muss er als Vorbild vorangehen.“
 


 
Presseinfo Sky Österreich

29.05.2021


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