Wintersport, Österreich, ÖSV, Wisla

© Sportreport

ÖSV-Skispringer Jan Hörl hat auch beim zweiten Herren-Bewerb beim Sommer-Grand-Prix in Wisla (POL) den zweiten Platz erreicht. Der Salzburger musste sich am Sonntag nur dem polnischen Lokalmatador Dawid Kubacki geschlagen geben. Der dritte Platz ging an den Slowenen Anze Lanisek.

Markus Schiffner wurde wie am Vortag Vierter und sorgte damit gemeinsam mit Maximilian Steiner (16.), Timon-Pascal Kahofer (18.) und Marco Wörgötter (31.) neuerlich für ein bemerkenswertes Ergebnis in Abwesenheit von Stefan Kraft, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald und Daniel Huber.

Für die Tageshöchstweite sorgte Routinier Manuel Fettner mit 137,5 Metern. Der Tiroler belegte schließlich den zehnten Platz.

Marita Kramer Dritte bei den Damen
Bei den Frauen sprang Sara Marita Kramer als Dritte ebenfalls aufs Podest. 11,6 Punkte fehlten der Salzburgerin auf die Slowenin Ursa Bogataj, die wie am Vortag gewann. Der zweite Platz ging erneut an Sara Takanashi (JPN).

Kramer führte auf Rang drei ein Österreicherinnen-Trio an: Eva Pinkelnig wurde wie am Samstag Vierte, diesmal direkt vor Daniela Iraschko-Stolz. Sophie Sorschag (11.) und Lisa Eder (12.) komplettierten das mannschaftlich starke Ergebnis der österreichischen Skispringerinnen in Polen.

Stimmen
Jan Hörl: „Das war echt ein geniales Wochenende. Das ist einfach eine Bestätigung dafür, was ich bis jetzt im Sommer trainiert habe. Ich war noch nicht so oft am Stockerl und dieses Gefühl nehm ich jetzt zum nächsten Wettkampf nach Courchevel mit.“

Marita Kramer: „Ich bin sehr happy, dass ich die Wettkämpfe in Wisla jetzt so abschließen konnte. Ich hab mich mit meiner Technik hier nicht gleich zurecht gefunden. Da hat dann die gewisse Lockerheit gefehlt. Jetzt bin ich erleichtert, dass ich etwas gefunden habe, was mich in die richtige Flugposition gebracht hat. Das zeigt mir, dass ich immer vorne mithalten kann, auch wenn einmal nicht alles von Beginn an perfekt ist.“

Markus Schiffner: „Von den Ergebnissen her ist das sicher eine erfreuliche Überraschung. Das war ein richtig lässiges Wochenende, auch wenn ich zweimal das Stockerl knapp verpasst habe. Ich habe mich im Training in den letzten Wochen gut gesteigert, insofern nehme ich diese Ergebnisse gerne mit. Mein Anspruch ist auf jeden Fall ganz vorne zu sein.“

Presseinfo Österreichischer Skiverband

18.07.2021