Die Young Violets gastieren am Freitagabend (18:30 Uhr) beim SKN St. Pölten. Der Bundesliga-Absteiger ist nach fünf Runden noch sieglos, Trainer Harald Suchard sieht nicht zuletzt deshalb eine „sehr unangenehme Ausgangsposition“ für sein Team.
Im letzten Spiel vor der ersten Länderspiel-bedingten Ligapause dieser Saison wollen die Veilchen in St. Pölten wieder anschreiben. Zuletzt setzte es im Heimspiel gegen Liefering die erste Niederlage, die zumindest vermeidbar gewesen wäre. „Speziell in der ersten Hälfte waren wir auf Augenhöhe, es war ein sehr intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Nach dem zweiten Gegentor kurz nach der Pause ist es uns nicht mehr gelungen, den Gegner unter Druck zu setzten und am Ende war der Sieg der Lieferinger auch verdient“, gibt Suchard zu.
Keine einfachere Aufgabe wartet diesen Freitag beim SKN St. Pölten, der nicht wie gewünscht in die Saison gestartet ist. Nachdem man in den ersten Heimspielen aufgrund von Rasen-Problemen in der NV Arena nach Wiener Neustadt ausweichen musste, halten die Niederösterreicher nach fünf Runden erst bei einem Zähler.
„Müssen auf der Hut sein“
„Gegen St. Pölten haben wir eine sehr unangenehme Ausgangsposition“, warnt Suchard dennoch. „Das ist eine Mannschaft, die einerseits mit sehr viel Bundesliga-Erfahrung ausgestattet ist, die weiß, wie man gegen Teams wie uns spielt. Andererseits spüren sie großen Erfolgsdruck, die Erwartungshaltung an und in St. Pölten ist groß.“
Nicht nur aufgrund der Rückkehr ins eigene Stadion erwartet Suchard einen extra motivierten Gegner: „Sie werden alles daransetzen, um gegen uns den Turnaround zu schaffen, werden uns unbedingt schlagen wollen. Wir müssen auf der Hut sein, St. Pölten hat qualitativ sehr hochwertige Einzelspieler, die Spiele entscheiden können,“ weiß Suchard die aktuelle Tabellenposition des Gegners richtig einzuschätzen. „Wir werden versuchen bestmöglich vorbereitet in diese Partie zu gehen. Wichtig wird sein, dem Gegner nicht ins offene Messer zu laufen, darauf müssen wir achten.“
Kader-News
Zum kleinen violetten Lazarett um Bright Edomwonyi, Max Sax, Fabian Hauer, Muhammet Araz und Silvio Apollonio gesellte sich dieser Tage auch Csaba Mester hinzu. Der ungarische Nachwuchsnationalspieler muss vorerst wegen einer Oberschenkelzerrung passen. Der Kader für das Spiel in St. Pölten wird kurzfristig fixiert.
Medieninfo Young Violets Austria Wien
26.08.2021