WSG Tirol, Thomas Silberberger, #WSGRBS

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WSG Swarovski Tirol gegen FC Red Bull Salzburg endet mit 1:3. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 7. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

WSG Swarovski Tirol – FC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Tirol):
…angesprochen auf die Gründe für die Niederlage: „Weil wir einen Spieler eingewechselt haben, der einen Marktwert von sieben Tausend Euro hat und Red Bull einen um 7 Millionen (lacht, Anm.). Fakt ist, dass wir das Spiel in der ersten Hälfte verloren haben. Wir haben da Angst gehabt und ich verstehe nicht warum. Das Gegentor war viel zu billig. Da war von uns zu viel Alibi, zu viele lange Bälle – ist ja nicht unser Spielstil. Zweite Halbzeit war es um Häuser besser. Da gab es nach dem 1:1 eine kurze Phase, wo man das Gefühl gehabt hat, dass man Red Bull heute schlagen kann. Aber dann sind die Impulse bei ihnen von der Bank gekommen und am Ende des Tages setzt sich auch die Qualität von der Ersatzbank durch. Dann ist es ein anderes Niveau.“

…angesprochen auf den Tabellenstand: „Das Gesamtbild ist tabellarisch nicht gut, leistungstechnisch bin ich nicht unzufrieden. Aber am Ende des Tages geht es um Punkte und da müssen wir einmal auch einen dreckigen Sieg einfahren.“

…vor dem Spiel, auf die Frage, ob man gegen Salzburg nur Passagier sei: „Die Turbulenzen kann man aktiv verhindern, wenn du in der Anfangsphase präsent bist, wobei diese gegen Red Bull über eine Halbzeit dauern kann. Du musst hellwach sein und die Intensität von der ersten Sekunde an mitgehen. Je länger das Spiel dauert, das haben wir beim letzten Heimsieg gesehen, können wir auch mitspielen. Grundsätzlich gilt es die Intensität eines Champions-League-Teilnehmers aufzunehmen.“

…über Ferdinand Oswald und die Torwartposition: „Der Torhüterwechsel war dem geschuldet, dass wir auf die Staatsbürgerschaft vom Ferdinand Oswald gewartet haben. Wir können den Österreicher-Topf nicht verletzen, weil wir als WSG Tirol nicht in Millionen schwimmen. Deswegen war der Torwartwechsel geplant.“

Ferdinand Oswald (WSG Swarovski Tirol):
…auf die Frage, warum es nicht für einen Punkt gereicht hat: „Weil sie dann nochmals Qualität von der Bank gebracht haben. Und dann ist es einfach Salzburg, dass sie ihre Chancen eiskalt nutzen. Wir haben sie lang genug geärgert, aber wenn du einen Punkt holen magst, dann musst du einen sehr guten Tag haben und sie einen sehr schlechten. Ich denke, wir hatten einen guten Tag und sie einen weniger guten. Daher war es lange offen, aber dann haben sie ihre Qualität noch ausgespielt.“

…zum weiteren Verlauf in der Saison: „Auf diesem Spiel können wir aufbauen. Wenn wir so gegen andere Gegner spielen, dann muss uns nicht angst und bange werden.“

…zur erlangten österreichischen Staatsbürgerschaft: „Wichtig war es mir, dass ich dem Verein helfen kann, sodass ich dann kein Ausländer mehr bin. Es war eine Win-Win-Situation für alle.“

weiterführende Links:
– zum Spielbericht

11.09.2021