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Am Donnerstag stand in der Gruppe H am 1. Spieltag das Duell Rapid Wien vs. KRC Genk auf dem Programm. Für die Hütteldorfer setzte es durch einen „Last-Second“-Gegentreffer eine bitter 0:1 (0:0)-Heimniederlage.

Das Spiel begann von beiden Seiten durchaus interessant von beiden Seiten offensiv geführt. Es fehlte allerdings an Risiko und Genauigkeit im letzten Drittel. Somit waren die gefährlichen Offensivaktionen praktisch nicht vorhanden. Die Gäste aus Belgien hatten optisch etwas mehr vom Spiel. Das war’s allerdings auch! Stellvertretend für die Offensivbemühungen stand die erste erwähnenswerte Möglichkeit. Stürmer Onuachu hätte aus der Drehung gefährlich abziehen können. Der Angreifer „rasierte“ allerdings über die Kugel und so gab es „nicht mehr als einen Edelroller der am Tor vorbei ging (12.).

Damit waren die Einträge bei den Torchancen auch bereits abgearbeitet. Beide Teams neutralisierten sich in Wahrheit auf überschaubarem Niveau mit einer Passqualität im Offensivbereich, die bestenfalls als „äußerst unterdurchschnittlich“ zu bezeichnen ist. In der 39. Minute gab es zumindest wieder einen Abschlussversuch der Gäste. Onuachu verzog den Ball gut einen Meter am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hatte Genk-Goalie Vandevoordt einen sehr ruhigen Arbeitstag bis zu diesem Zeitpunkt. Die Gastgeber feuerten in der ersten Halbzeit keinen Schuss auf das Tor von Genk ab.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich „aufgeweckter“. Die Gäste waren weiter die gefährlichere Mannschaft und fanden durch Ito (48.), Eiting (50.) und den eingewechselten Tresor (51.) gefährliche, aber qualitativ ausbaufähige Abschlüsse vor. Auf der Gegenseite setzte Fountas in der 51. Minute einen Kopfball ziemlich genau auf Torhüter Vandevoordt. Die Partie war weiter sehr intensiv geführt, es fehlte allerdings an Genauigkeit und auch an Qualität im Abschluss. So auch in der 59. Minute als Kara eine Flanke mit der Ferse verlängern wollte … Punkt! Deutlich besser machte es der Rapid-Stürmer in der 62. Minute als er einen Schuss knapp am langen Eck vorbeizog. Auf der Gegenseite verfehlte Ito das Tor mit einem guten Distanzschuss denkbar knapp.

Selbiges galt auf der anderen Seite des Rasens für einen Schuss von Grüll 180 Sekunden später. In der 68. Minute jubelten die Gäste über den vermeintlichen Führungstreffer. Ito legte den Ball quer zur Mitte zu Onuachu. Doch der VAR fand eine Abseitsstellung und somit wurde der Treffer doch aberkannt. Die Hütteldorfer waren in dieser Situation somit im Glück. In der 73. Minute hatten die Hütteldorfer erneut großes Glück. Nach einer Flanke von Ito köpfte Onuachu den Ball auf das Tornetz. Auf der Gegenseite setzte „Dynamo“ Grüll“ für ein offensives Ausrufzeichen. Mehr als ein geblockter Abschluss ins Außennetz schaute allerdings nicht heraus. Vieles deute in der Folge auf eine Punkteteilung im Weststadion hin, doch dann kam die 92. Minute. Ito narrte – mal wieder – seinen Gegenspieler, dieses Mal den eingewechselten Auer. Seine Hereingabe drückte der sehr auffällige Onuachu zum 0:1-Endstand in die Maschen.

Aufgrund des späten Zeitpunkts feierte KRC Genk durchaus einen glücklichen Sieg in Wien-Hütteldorf. Die Belgier waren allerdings auch die gefühlt etwas gefährlichere Mannschaft und hatten auch ein Treffer, welcher nach VAR-Intervention aberkannt wurde. Rapid Wien lieferte defensiv einen heldenhaften Kampf ab. Dieser blieb am Ende allerdings unbelohnt. Auch weil in der Vorwärtsbewegung die nötigen Ideen und auch die nötige Durchschlagskraft fehlte. Ein bitteres Resultat für die Hütteldorfer vor dem Meisterschaftsschlager am Sonntag in Salzburg.

Rapid Wien vs. KRC Genk 0:1 (0:0)
Tor:
Onuachu (92.)

Rapid Wien:
Gartler – Stojkovic, Greiml (83./Wimmer), Hofmann, Ullmann (74./Auer) – Arase (58./Schick), Aiwu, Grahovac (58./Petrovic), Grüll – Fountas (74./Knasmüllner), Kara

KRC Genk: Vandevoordt – Muhoz, Cuesta, Lucumi, Artega – Thorstvedt, Eiting (93./McKenzie), Heynen – Bondonda (46./Tresor), Onuachu, Ito

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16.09.2021