Basketball

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Für Österreichs 3×3-Basketballer steht ein großes Wochenende bevor: Während sich die Herren auf der World Tour in Prag nach der enttäuschenden Europameisterschaft rehabilitieren wollen, geht es für die Nationalteams der Damen und der U17-Mädels zum Abschluss einer großartigen Saison zu zwei absoluten Highlights: In Lissabon (POR) ist der 3×3-Nachwuchs bei der Europameisterschaft am Start, in Bukarest (ROU) steigt das Finale der World Tour der Damen sensationell mit Österreich. Mit einem veränderten Team – einem steirer Quartett – wollen die Damen zum Saisonabschluss noch einmal beweisen, dass sie zur Weltspitze gehören.

Als Österreichs Damen-Nationalteam beim 3×3 Olympic Qualifier in Graz antrat, war die Vorfreude größer als die Erwartungen. Schon damals zeigten sie aber mit drei Siegen in der Gruppenphase eindrucksvoll, dass sie an der 3×3 Weltspitze mithalten können. Die Entwicklung danach war sensationell – und gipfelte im zweiten Platz beim letzten Tour-Stopp in Montreal, wo auch Weltmacht USA besiegt werden konnte. „Die Damen haben sich durch ihre starken Ergebnisse zurecht für das Finalturnier in Bukarest qualifiziert“, weiß Teamchef Stano Stelzhammer, der von den Leistungen während des gesamten Sommers begeistert ist. „Es ist unglaublich, was für eine spielerische Entwicklung alle Spielerinnen in den letzten Monaten durchgemacht haben.“

In Bukarest tritt das Team verändert an. Sarah Sagerer und Anja Fuchs-Robetin bleiben diesmal bei ihren Klubs, von Rebekka Kalaydjiev gibt es nach ihrem furchtbaren Autounfall in Florida, bei dem sie schwerste Verletzungen erlitten hat, positive Neuigkeiten: Die 21-Jährige hat alle großen Operationen gut überstanden und konnte die Intensivstation mittlerweile verlassen. Auch erste Reha-Maßnahmen wurden bereits eingeleitet.

Holland, Polen und Mongolei stellen sich entgegen
Simone Sill, die in Montreal voll überzeugen konnte, ist wieder dabei. Dazu gesellen sich Camilla und Annika Neumann sowie Michaela Wildbacher, die ihr Debut auf höchstter Ebene feiert aber bereits in der U23-Nations-League eine tolle Figur abgab. „Wir treten zwar mit einem veränderten Team auf, ich bin aber davon überzeugt, dass die „neuen“ Spielerinnen sich auf dem Level beweisen können und wir auch in Rumänien gut performen werden“, ist sich Stelzhammer sicher.

In Pool B treffen die Österreicherinnen am Samstag wie zuletzt auf Holland (17.55 Uhr) und auf die starken Polinnen (19.45 Uhr), ehe sich am Sonntag die Mongolei (16.30 Uhr) entgegenstellt. „Wir freuen uns, dass wir beim Tourfinale in Bukarest dabei sind“, sagt Camilla Neumann, die das Steirer-Quartett anführt. „Es warten die besten Teams auf uns, aber ich denke, dass uns unsere Gruppe liegen sollte.“

Wie gewohnt werden alle Spiele live auf dem FIBA 3×3 YouTube-Kanal und auf der 3×3 Basketball Austria Facebook Page übertragen.

Presseinfo Basketball Austria

17.09.2021