Am Samstag stand in der 8. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Austria Wien vs. SCR Altach auf dem Programm. In einem unterdurchschnittlichen Spiel haben die Gastgeber zwar mehr vom Spiel. Am Ende gab es allerdings ein torloses Unentschieden.
Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet. Die (personell unveränderte) Wiener Austria übernahm von der ersten Sekunde an das Kommando und nahm den Schwung vom Auswärtssieg beim LASK in das Spiel mit. Auf der Gegenseite standen die Vorarlberger – wie erwartet – kompakt in der eigenen Hälfte und lauerten auf Konterangriffe. Diese kamen in den ersten Minuten über den Status „im Ansatz vorhanden“ nicht hinaus. Aber auch auf der Gegenseite taten sich die Veilchen – trotz ihrer optischen Überlegenheit – zwingend torgefährlich zu werden. Jukic setzte in der 15. Minute mit einem Fernschuss das erste Ausrufezeichen. Ansonsten bekamen die Zuschauer wenig „Unterhaltung“ geboten, da sich beide Teams auf überschaubarem Niveau neutralisierten. In der 24. Minute gab es dann schlussendlich die erste Torchance des Spiels. Plötzlich läuft Djuricin nach Pass von Martel alleine auf Gäste-Torhüter Kobras zu, der Austria-Stürmer bekommt allerdings den Ball nicht am Schlussmann der Vorarlberger vorbei. Da in der Folge das Spiel weiter „ereignislos vor sich hinplätscherte“ deutete alles auf eine torlose erste Halbzeit hin. Es gab noch zwei Mal „leicht erhöhten Ruhepuls“ in der Schlussphase bei einem zentralen Schuss des Ex-Altachers Fischer (41.) und bei einer Hereingabe von Djuricin genau auf den Gäste-Goalie Kobras (42.). Pausenstand somit logischerweise 0:0!
Zur Pause dürfte es beiden Kabinen eine Portion „mehr Mut“ in den Pausentee gegeben haben. Beide Teams präsentierten sich nun etwas mutiger und auch offensiver ausgerichtet. Fischer (50.) bzw. Reiter (49.) fanden die ersten Abschlussmöglichkeiten nach der Pause vor. Diese hätten zwar gefährlich sein können, aber durch die Qualität im Abschluss war das Gefahrenpotential „überschaubar“. In der 56. Minute zwang Nuhiu mit einem Kopfball Austria-Goalie Pentz zu einer „Aufmerksamkeitsparade“. Danach verflachte das Spiel wieder und beide Teams neutralisierten sich wieder auf überschaubarem Niveau. In der Schlussphase wurde das Spiel dann nochmals intensiv. Zunächst sorgte Suttner mit einem Freistoß für „warme Fäuste“ bei Altach-Goalie Kobras. Wenige Augenblicke später waren die Gastgeber personell dezimiert. Nach einem Laufduell im gegnerischen Strafraum geht Demaku zu Boden. Für Schiedsrichter Schüttengruber eine „Schwalbe“ und so sah der bereits verwarnte die Gelb-Rote Ampelkarte. Eine durchaus diskutable Entscheidung, da es sehr wohl auch einen Kontakt des Altach-Spielers gab. Durch den Platzverweis war die sprichwörtliche Messe gelesen. Es blieb in einem unterdurchschnittlichen Bundesligaspiel am Ende beim torlosen 0:0!
Die 7.507 Zuschauer bekamen in der Generali Arena alles andere als einen „sportlichen Leckerbissen“ vorgesetzt. Austria Wien war die optisch bessere, präsentere Mannschaft. Aus den Vorteilen konnten die Wiener Violetten allerdings selten bis kein Kapital schlagen. Bis auf einige wenige Ausrufzeichen gelang den Gastgebern die kompakte Verteidigung der Vorarlberger in Bedrängnis zu bringen. Auf der Gegenseite waren die Gäste offensiv bis auf einen Kopfball von Nuhiu offensiv alles andere als gefährlich. Die Punkteteilung ist daher eine logische Konsequenz.
Austria Wien vs. SCR Altach 0:0
Generali Arena, 7.507 Zuschauer, SR Schüttengruber
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rote Karte: Demaku (82./Austria Wien)
Austria Wien: Pentz – Ivkic (66./Teigl), Handl, Schoissengeyr, Mühl, Suttner – Martel, Jukic (46./Ohio), Demaku – Fischer (90./Braunöder), Djuricin (67./Huskovic)
SCR Altach: Kobras – Zwischenbrugger, Dabanli, Ndiaye – Bukta, Haudum (93./Aigner), Schreiner (72./Strauss), Edokpolor – Thurnwald (81./Meilinger) – Reiter (76./Bischof), Nuhiu (76./Krizman)
18.09.2021
