Lucas Auer

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Die DTM 2021 wird in den nächsten zwei Wochen mit einem Double Header beendet. Und das an zwei traditionellen Standorten. Zuerst geht es am kommenden Wochenende (1. bis 3. Oktober) auf den Hockenheimring, dann steht mit dem Norisring in Nürnberg ein Stadtkurs auf dem Programm, dem die ganze DTM-Gemeinde entgegenfiebert.

Ein mehr als würdiges Finale einer DTM, die 2021 nicht nur von gravierenden Änderungen geprägt war, sondern auch Spannung und Dramatik vom feinsten bot.Geht es nach Lucas Auer, wird das auch in den letzten vier Rennen so sein: „Wenn man sich die Gesamtwertung ansieht, könnte die Konstellation nicht besser sein“, sagt der Tiroler, der vor zwei Wochen in Assen am Sonntag mit seiner Pole Position und dem anschließenden Sieg zum „Mister 100 Prozent“ avancierte.

In den Kampf um den Gesamtsieg kann der Tiroler mit seinem WINWARD Mercedes-AMG GT3 nicht mehr eingreifen – da ist der Rückstand schon zu groß. Gleichzeitig hat Auer aber den Vorteil, dass er sich dadurch alle taktischen Punkte-Spielchen ersparen kann: „Ich kann mich voll auf mich konzentrieren, kann voll angreifen“, so Auer. Was zumindest am Samstag in Hockenheim etwas schwierig werden könnte – bekommt er doch nach seinem Sieg in Assen 25 Kilogramm zusätzlich ins Auto: „Das verändert schon sehr viel.“

Weit entscheidender ist für Auer aber das Wetter: „Wir haben Reifen, die man in drei Kategorien einteilen kann – warm, mittel und kalt. Richtig warm es es heuer nur in Monza, alles andere kann man als mittel einstufen. Doch was jetzt kommt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit kalt. Denn die Temperaturen werden sich sowohl in Hockenheim, als auch in Nürnberg in Grenzen halten. Sollte das eintreffen, ist das für alle Piloten eine neue Komponente. Und die entscheidende Frage wird sein, wer die Reifen am schnellsten in das richtige Fenster bringt, um sowohl in den Qualifyings, als auch bei den Rennen ganz vorne dabei zu sein. Fakt ist, dass ich mich auf diese Challenge sehr freue. Und der perfekte Sonntag zuletzt in Assen hat natürlich auch das Selbstvertrauen im Team entscheidend nach oben getrieben.“

Medieninfo Bavriasport/Lucas Auer

28.09.2021