Volleyball

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Die Damen des VC Tirol haben in der zweiten Runde der Austrian Volley League Women ein Ausrufezeichen gesetzt, feierten Samstagabend im Duell mit Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post einen 3:0 (32:30, 25:22, 25:19)-Heimsieg und sind noch ohne Satzverlust.

Die Teams lieferten einander ein Duell auf Augenhöhe, wie auch die Statistik beweist. Die Angriffsquote betrug jeweils 37 Prozent. Der VCT erzielte zwei Asse bzw. Blockpunkte mehr. Den Unterschied machten vor allem die Punkte durch gegnerische Fehler: 24 zu 16 für die Gastgeberinnen. Topscorerinnen waren Anilise Fitzi (16) bzw. Aida Mehic (13).

Auch das zweite Innsbrucker Team fuhr drei Punkte ein. TI-wellwasser®-volley gewann eine Woche nach dem 3:2-Erfolg über PSV VBG Salzburg bei Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 3:1 (22:25, 25:22, 25:21, 25:22). Das Team von Headcoach Rogelio Hernandez war vor allem am Block überlegen (18 zu 11 Punkte) und beging fünf Fehler weniger. Die Gastgeberinnen schlugen deutlich mehr Asse (9 zu 4). Beide Teams erzielten 45 Angriffspunkte.

Den erwarteten Sieg fuhr STEELVOLLEYS Linz-Steg in seinem letzten Heimspiel im Georg von Peuerbach-Gymnasium ein. Gegen Außenseiter TSV Sparkasse Hartberg behielt der Meister nach Anlaufschwierigkeiten 3:0 (26:24, 25:11, 25:12) die Oberhand. Dem Ergebnis entsprechend waren die Gastgeberinnen, die künftig in der SNMS Linz-Kleinmünchen ihre Heimstätte haben werden, in allen Elementen überlegen. Linz-Stegs Trainer Roland Schwab: „Am Anfang mussten wir ins Spiel finden. Das hat einige Zeit gedauert. Mit dem Gewinn des ersten Satzes ist uns der Knopf aufgegangen und ab diesem Zeitpunkt hatten wir das Match unter Kontrolle!“

Saison für sie Saison liefern einander ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt und UVC Holding Graz spannende Duelle – so auch in dieser. Die Kärntnerinnen rangen den Vizemeister in 122 packenden Minuten 3:2 (26:24, 22:25, 19:25, 28:26, 15:11) nieder. Die Punktestatistik unterstreicht wie knapp es in Lerchenfeld-Halle zuging. Angriffspunkte 54 zu 55 (Quote 32% zu 34%), Asse 7 zu 6, Blockpunkte 16 zu 15 und Punkte durch gegnerische Fehler 33 zu 35. Topscorerinnen waren Lucia Aichholzer (24) bzw. Ursula Ehrhart und Linda Peischl (je 18).

Nichts zu holen gab es für UNIONvolleys Bisamberg in den ersten beiden Sätzen bei PSV VBG Salzburg. Die Spielerinnen von Cheftrainer Ulrich Sernow leisteten sich allerdings im dritten Durchgang eine Schwächephase, sodass der Außenseiter verkürzen konnte. Schlussendlich gewannen die PSVBG-Damen aber doch souverän 3:1 (25:16, 25:13, 21:25, 25:19) und halten nun bei vier Punkten. „Wir waren die ersten beiden Sätze vor allem am Block überlegen. Dann hat uns allerdings etwas die Aggressivität gefehlt, das hat Bisamberg ausgenutzt. Die Niederösterreicherinnen sind gegenüber vergangener Saison stark verbessert, wenn man sie nicht unter Druck setzt, bekommt man die Rechnung präsentiert. Der vierte Satz verlief zunächst ausgeglichen, zur Mitte konnten wir uns aber entscheidend absetzen“, resümierte PSV VBG Salzburg-Coach Ulrich Sernow.

Linz-Steg führt nach zwei Runden die Tabelle vor VC Tirol (beide 6 Punkte) und TI-volley (5) an. Dahinter folgen Graz und Salzburg (je 4).

Auch in dieser Saison werden alle AVL-Spiele via volleynet.tv-Livestream übertragen!

Austrian Volley League Women, 2. Runde Grunddurchgang
02.10.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TI-wellwasser®-volley 1:3
(25:22, 22:25, 21:25, 22:25)

02.10.: VC Tirol vs. VB NÖ Sokol/Post 3:0
(32:30, 25:22, 25:19)

02.10.: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0
(26:24, 25:11, 25:12)

02.10.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. UVC Holding Graz 3:2
(26:24, 22:25, 19:25, 28:26, 15:11)

02.10.: PSV VBG Salzburg vs. UNIONvolleys Bisamberg 3:1
(25:16, 25:13, 21:25, 25:19)

Presseinfo
Austrian Volley League Women

02.10.2021