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Nach einem 18-Punkte-Rückstand kommen die BK IMMOunited Dukes bis Mitte des Schlussviertels wieder an die Kapfenberg Bulls heran und entscheiden die sehr spannende Auftaktpartie der bet-at-home Basketball Superliga am Ende knapp zu ihren Gunsten.

In einem Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten entscheidet die Wurfquote in der Zone und der Vorteil der Dukes am Rebound.

Kapfenberg Bulls vs. BK IMMOunited Dukes
77:78 (26:10; 46:32; 67:53)

Samstag, 19:00 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg

Waren die Anfangsminuten noch ausgeglichen, schalteten die Steirer dann einen Gang hoch und angeführt von Krstic zogen sie trotz eines Timeouts von den Dukes mit einem 12:0-Run auf und davon. Die Klosterneuburger verloren komplett die Kontrolle über das Spiel und waren nach dem ersten Viertel bereits mit 16 Punkten im Hintertreffen. Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich wesentlich ausgeglichener, wobei die Niederösterreicher nie näher als 12 Punkte an die Kapfenberger herankamen. Die Bulls hatten das Spiel stets in Griff und führten verdient zu diesem Zeitpunkt.

In der Halbzeit schworen sich die Klosterneuburger neu ein und kamen immer näher an die Steirer heran. Drei Minuten vor Viertelende verkürzte Miletic durch zwei Freiwürfe auf -5. Das war der Weckruf für die Bulls, die mit einem guten Finish noch auf 14 Punkte wegzogen – das Viertel endete unentschieden. Im Schlussabschnitt setzten die Dukes alles auf eine Karte und glichen die Partie sechs Minuten vor dem Ende mit einem starken 16:2-Run aus. Vor allem Benjamin Blazevic war von der Bulls-Defense nicht zu halten und war mit 21 Punkten Topscorer der Partie. Bauer scorte 33 Sekunden vor Schluss zum 78:77 für die Dukes. Der letzte Angriff war an Spannung kaum zu überbieten. Krstic vergab zuerst einen offenen Dreier, Briggs sicherte sich den Offensiv-Rebound, sein letzter Versuch kam aber nach der Sirene.

Mike Coffin, Coach Bulls: „Nach einer guten Leistung über drei Vierteln haben wir undiszipliniert gespielt und das Spiel aus der Hand gegeben.“

Joshua Scott, Spieler Bulls: „Durch die heutige Niederlage müssen wir viel lernen. Aber wir werden nächstes Spiel zurückschlagen.“

Chris O’Shea, Coach Dukes: „Es war ein sehr intensives Spiel, wir hatten anfangs einige Schwierigkeiten hineinzufinden. Das haben wir in der Halbzeit besprochen, vor allem, dass unser Spiel schon in der Defense beginnt. Das war in der zweiten Hälfte dann besser und wir haben am Schluss ein paar Big Plays gemacht, das war der Unterschied.“

Ian Moschik, Spieler Dukes: „Wir haben das erste Viertel ziemlich verschlafen, uns dann aber wieder zurückgekämpft. Wir wollten es am Ende einfach ein bisschen mehr gewinnen als die Bulls.“

Beste Werfer: Krstic 20, Jamar 18, Scott 13 bzw. B. Blazevic 21, Bauer 17, Murray-Boyles 14
 


 

Unglaubliche Aufholjagd der BK IMMOunited Dukes wird belohnt

18 Punkte Rückstand im ersten Viertel waren kein Grund für die BK IMMOunited Dukes aufzugeben. Mit einer beherzten Leistung kämpften sie sich zurück ins Spiel und holten am Ende einen hauchdünnen Sieg bei den Kapfenberg Bulls zum Saisonauftakt.
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten waren es die Gastgeber aus Kapfenberg, die nach vier Minuten zu einem Run ansetzten und in der Folge auf 16:4 davonzogen. Den Dukes ging in dieser Phase praktisch nichts auf. Auch ein zwischenzeitlicher Stopp dieses Laufs durch Benjamin Blazevic und Predrag Miletic half wenig, die klar überlegenen Bulls entschieden das erste Viertel mit 26:10 für sich.

Im zweiten Viertel waren die Klosterneuburger offensiv besser dabei, auch wenn ihnen die harte Kapfenberger Defense viel Kopfzerbrechen bereitete und sie ihren Wurf von außen einfach nicht finden konnten. Doch sie schafften es einfach viel zu selten, die Gastgeber vom Scoren abzuhalten. So lagen die Bulls zur Pause immer noch komfortabel mit 46:32 voran.

Nach Seitenwechsel verstärkten die Klosterneuburger ihre Defensivbemühungen und verkürzten nach drei Minuten auf 40:48, drei Minuten später betrug der Abstand nur noch fünf Punkte – die Dukes waren wieder im Spiel. Die Schlussminuten des dritten Spielabschnitts gehörten aber wieder den Bulls, die mit vierzehn Punkten Vorsprung ins Schlussviertel gingen.

Da verkürzten die Klosterneuburger binnen drei Minuten auf drei Punkte und leiteten damit eine spannende Schlussphase ein, die so nach dem ersten Viertel nicht zu erwarten war. Sechs Minuten vor Spielende war es ein Dreier von Lenni Burgemeister, der für den ersten Ausgleich seit der Anfangsphase sorgte, zwei Minuten später holte Benjamin Blazevic, der in diesem Spiel sein Career-High von 21 Punkten erreichte, die erste Führung der Dukes in diesem Spiel. 24 Sekunden vor Schluss traf Valentin Bauer für die Dukes zum 78:77, im Gegenzug verteidigten sie den Angriff der Bulls erfolgreich und gewannen damit die Partie zum Saisonauftakt.

Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: “Es war ein sehr intensives Spiel, wir hatten anfangs einige Schwierigkeiten hineinzufinden. Das haben wir in der Halbzeit besprochen, vor allem, dass unser Spiel schon in der Defense beginnt. Das war in der zweiten Hälfte dann besser und wir haben am Schluss ein paar Big Plays gemacht, das war der Unterschied.“

Ian Moschik, Spieler der Dukes: „Wir haben das erste Viertel ziemlich verschlafen, uns dann aber wieder zurückgekämpft. Wir wollten es am Ende einfach ein bisschen mehr gewinnen als die Bulls.“

Kapfenberg Bulls vs. BK IMMOunited Dukes 77:78 (26:10, 20:22, 21:21, 10:25)

Werfer Dukes: Blazevic 21, Bauer 17, Murray-Boyles 14, Miletic 10, Burgemeister 6, Bavcic 4, Moschik 2, Jakubowski 2, König 2

Werfer Bulls: Krstic 20, Jamar 18, Scott 13, Cigoja 10, Grubor 9, Briggs 4, Schrittwieser 3

 


 
Presseinfo
Basketball Austria
BK IMMOunited Dukes

09.10.2021