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In der Champions Hockey League steht für den KAC das Heimspiel gegen den ukrainischen Vertreter Donbass Donetsk auf dem Programm.

DIE AUSGANGSSITUATION:
Der EC-KAC hat sämtliche seiner bislang fünf Saisonspiele in der Champions Hockey League gewonnen und dabei 13 von 15 möglichen Punkten geholt, die Rotjacken konnten sich damit vorzeitig (und erstmalig) für das CHL-Achtelfinale qualifizieren und sind von Platz eins der Abschlusstabelle der Gruppe G auch nicht mehr zu verdrängen.

Dementsprechend werden die Klagenfurter im finalen Gruppenspiel zahlreiche Stammkräfte schonen und auf das jüngste Lineup in einem Bewerbsspiel seit vielen Jahren setzen. Vor eigenem Publikum agierte Rot-Weiß auf internationaler Ebene zuletzt sehr erfolgreich, sechs der jüngsten sieben Heimspiele in der Champions Hockey League wurden gewonnen. Der HC Donbass Donetsk wird in Klagenfurt sein letztes CHL-Spiel der Saison bestreiten, die Ukrainer liegen zwar aktuell auf Gruppenrang drei, haben aber rechnerisch keine Chance mehr, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die Entscheidung über den zweiten Aufsteiger in die KO-Phase neben dem EC-KAC fällt bereits im dienstägigen Duell zwischen Rungsted und Rouen. Nach dem „Hinspiel“ am vergangenen Mittwoch in Kyiv, als der HC Donbass ein 0:3-Defizit egalisierte, ehe er doch noch mit 3:4 unterlag, musste der Titelverteidiger am Wochenende auch in der heimischen Meisterschaft einen Rückschlag hinnehmen: Auswärts beim Hauptstadt-Klub Sokol, dem neuen UHL-Tabellenführer, unterlag man mit 6:7, wobei Donetsk nach 32 Spielminuten bereits mit 0:6 im Rückstand gelegen war.

DIE PERSONALIEN:
Der EC-KAC wird das sechste Gruppenspiel mit einer stark verjüngten Mannschaft bestreiten, zahlreiche Spieler aus dem Future Team, von denen sich der Klub in Zukunft viel erwartet, erhalten die Chance, einen Leistungsnachweis auf der prestigereichen und sportlich hochwertigen Ebene der Champions Hockey League zu erbringen. Die Stürmer Rok Kapel, Fabian Hochegger und Maximilian Theirich werden am Mittwoch ihr erstes Bewerbsspiel in der Kampfmannschaft bestreiten, gleiches ist auch für Jannik Fröwis vorgesehen, hinter dessen Einsatz nach einer leichten Erkrankung jedoch noch ein kleines Fragezeichnen steht. Auch die Mitwirkung des angeschlagenen Dennis Sticha ist noch nicht gesichert. Zwischen den Pfosten kommt Jakob Holzer zu seinem ersten Start im Profiteam. Rückkehrer in das Lineup sind am Mittwoch Niklas Würschl, Marcel Witting, Finn van Ee, Niki Kraus und Valentin Hammerle, sie alle liefen in der Vergangenheit bereits für die Kampfmannschaft auf, kamen in der laufenden Spielzeit bislang aber ausschließlich im Future Team zum Einsatz. Vorgesehen ist ein KAC-Aufgebot, das ein Durchschnittsalter von nur 22,75 Jahren aufweist.

DER KOMMENTAR:
„Ich freue mich, dass ich wieder die Chance erhalte, in der Kampfmannschaft zu beweisen, was ich kann, und hoffe, dass wir gemeinsam auch ein gutes Ergebnis abliefern. In den vergangenen Wochen konnte ich im Future Team eine Führungsrolle übernehmen, trage dort nun auch einen Buchstaben am Trikot, ich versuche einfach, den vielen jungen Spielern im Team in manchen Bereichen zu helfen, damit wir uns als Gruppe gut entwickeln. Ich werde ja auch im CHL-Spiel am Mittwoch einer der älteren Akteure im Lineup sein, also ändert sich an dieser Rolle nicht viel. Über den HC Donbass Donetsk weiß ich persönlich nicht viel, ich habe auch das Hinspiel letzte Woche nicht gesehen, aber die Trainer werden uns im Meeting am Morgen des Spieltags die Spielweise des Gegners und seine Eigenschaften vorstellen. In erster Linie wird es für uns aber darum gehen, die uns gebotene Bühne so zu bespielen, wie wir alle uns das vorstellen.“ (Niki Kraus, Stürmer EC-KAC)

STELLUNGNAHME HEAD COACH PETRI MATIKAINEN:
(Quelle: kac.at)

„Die Entscheidung, mit einer jungen Mannschaft anzutreten, haben wir aus mehreren Gründen getroffen: Zunächst einmal sind wir in der glücklichen Lage, hier in Klagenfurt über eine Zweitmannschat in Form des Future Teams zu verfügen, wir können unseren Talenten also die Möglichkeit bieten, sie hochzuziehen. Dann ist es so, dass wir, ich habe das überschlagsmäßig hochgerechnet, in den ersten Wochen der Saison schon gut 50 Stunden in Bussen, Flugzeugen und auf Flughäfen verbracht haben, dazu kamen die meist drei Partien pro Woche. Dementsprechend fordernd war diese Zeit, sodass wir nach dem Spiel in Kyiv entschieden haben, unseren älteren Spielern eine Pause zu gönnen. Diesbezüglich werden wir das CHL-Regelwerk in diesem Punkt nahezu zur Gänze
ausreizen.“

„Die vielen jungen Spieler, die jetzt in unser Team kommen, kennen wir größtenteils aus der Preseason, außerdem sind wir ja im ständigen Austausch mit dem Future Team. Diese Gruppe hat am Dienstag gemeinsam trainiert, wobei wir am Eis vornehmlich die taktischen Aspekte, auf die es am Mittwoch ankommt, erarbeitet haben. Wir haben jetzt die Möglichkeit, diese Spieler unter Wettbewerbsbedingungen in einem tollen Bewerb zu sehen, zu beobachten, welche Fortschritte sie seit der Vorbereitung gemacht haben.“

„Unsere Entscheidung war auch eine der gesamten Organisation, ich denke dabei auch an die Marke EC-KAC. Wir haben hier in Klagenfurt ein breit aufgestelltes, professionelles Nachwuchssystem, an dessen Spitze das Future Team steht. Die Spieler, die wir hier entwickeln, wollen wir auch dementsprechend einsetzen und ihnen Chancen für weitere Schritte bieten. Unser Publikum soll unsere Eigenbauspieler der Zukunft sehen und kennenlernen. Ich sehe es als „Win-Win“-Situation, weil gleichzeitig unsere älteren Spieler jene Pause erhalten, die sie benötigen, denn in den letzten Wochen hatten wir zu viele Ups and Downs in unseren Auftritten und waren nicht konstant genug.“

„Auch wenn die Namen auf den Trikots diesmal ein wenig anders sein werden, so können sich unsere Fans erwarten, dass sie ihren gewohnten KAC sehen, was das Auftreten und die Spielanlage betrifft. Wir werden kämpfen, wir werden unser System umsetzen, so wie wir das stets anstreben.“

Medieninfo KAC

12.10.2021