Die Young Violets gastieren am Sonntag (10:30 Uhr) beim FC Blau Weiß Linz und wollen nach der Ligapause wieder voll angreifen. Trainer Harald Suchard zeigt sich über die Entwicklung der Veilchen erfreut und erwartet in Oberösterreich ein schweres Spiel.
Insgesamt elf violette Eigenbauspieler waren in den vergangenen Tagen mit diversen österreichischen Nationalteams unterwegs und konnten sich dort präsentieren. Neben Muharem Huskovic und Leonardo Ivkic, die mittlerweile dem Bundesliga-Kader angehören, auch Ziad El Sheiwi sowie von der U18 Kenan Jusic, Fabian Jankovic, Sanel Saljic und Luca Pazourek.
Spieler, die demnächst den Sprung zu den Young Violets schaffen könnten und über die Harald Suchard freilich bestens informiert ist. „Es ist sehr erfreulich, dass einige Spieler beim Nationalteam aufzeigen konnten. Das Feedback des ÖFB aber auch unsere Beobachtungen vor Ort waren sehr positiv, das gibt Mut und Zuversicht für die nächsten Entwicklungsschritte.“
Topleistung gefragt
Einen solchen benötigt es auch in der 2. Liga, denn da haben die Young Violets am Sonntag mit Blau Weiß Linz ein großes Kaliber vor der Brust. „Wir treffen auf ein sehr routiniertes Team, das sehr klar und geschlossen auftritt. Ich habe das schon vor dem Lafnitz-Spiel gesagt und sage das heute wieder: Mit einer Durchschnittsleistung werden wir nichts mitnehmen können“, stellt Suchard seine Schützlinge auf ein schweres Spiel ein.
„Blau Weiß ist brandgefährlich bei Standardsituationen, vieles wirkt einstudiert und strahlt viel Gefahr aus.“ Es wäre aber falsch und fahrlässig, die Linzer nur auf Standards zu reduzieren, „denn sie haben einerseits mehrere Bundesliga-erfahrene Spieler in ihren Reihen und andererseits solche, die den Sprung nach oben noch schaffen wollen“, weiß der Trainer.
Matinee kein Nachteil
Worauf es am Sonntag ankommt? „Jeder Spieler muss für sich den nächsten Schritt machen und dazu müssen wir gemeinsam als Mannschaft eine richtig gute Leistung abrufen, um den Gegner vor Probleme stellen zu können.“
Die Young Violets machen sich am Samstagnachmittag auf den Weg nach Linz. Dass die Partie tags darauf bereits um 10:30 Uhr angepfiffen wird, ist kein Problem: „Ich sehe darin keinen Nachteil für uns. Die Spieler sind es durch unser Schulmodell ohnehin gewöhnt, im Trainingsbetrieb schon früh am Tag an die Leistungsgrenzen zu gehen.“
Kader-News
Noch nicht an die Grenzen gegangen, aber zumindest Teile des Mannschaftstraining absolviert hat zuletzt Csaba Mester nach seinem Muskelfaserriss.
Weiterhin kein Thema sind Sterling Yateke (im Aufbau nach Syndesmose- und Innenbandriss), Bright Edomwonyi (im Aufbau nach Wadenbeinbruch sowie Syndesmose- und Innenbandriss), Christoph Martschinko (Knieprobleme) und Max Sax (Hüft- und Adduktorenbeschwerden).
Medieninfo Young Violets Austria Wien
16.10.2021