Volleyball

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Der Volleyball-Sonntag stand ganz im Zeichen des ÖVV-Cup-Achtelfinales. Bei den Herren meisterte UVC Holding Graz die Hürde UVC Weberzeile Ried sehr souverän, schlug die Innviertler 3:0 (25:17, 25:18, 25:14).

„Die Grazer waren klarer Favorit und sind dieser Rolle gerecht geworden. Unser Zuspieler, Ivo Ivic, wird wohl noch länger ausfallen und somit mussten wir Veränderungen vornehmen. Es ist sicherlich keine einfache Situation für das Team“, fasste Ried-Trainer Dominik Kefer zusammen und blickt Richtung AVL: „Wir haben in dieser Woche fünf Punkten aus zwei Spielen geholt, damit können wir gut leben!“

Wesentlich ausgeglichener verlief das zweite Männer-Topmatch: TJ Sokol V/Post SV Wien gegen Cup-Spezialist VCA Amstetten NÖ ging ins Tie-Break, in dem sich der vierfache Champion aus dem Mostviertel durchsetzen konnte – Endstand aus Sicht der Hausherren 2:3 (15:25, 26:24, 25:17, 16:25, 12:15). „Das war jetzt der dritte Tie-Break in Folge, den wir verloren haben. Das Positive ist aber: Wir können mittlerweile jede Mannschaft fordern und gegen sie bestehen. Daher bin ich mir sicher, dass wir in dieser Saison auch gegen solche Gegner noch Siege feiern werden“, so Sokol-Außenangreifer Dominik Duchac.

„Das war ein intensives Spiel, das fast schon Halbfinalcharakter hatte. Bei den Matchbällen haben wir ein wenig gezittert, aber im vierten Versuch hat es schlussendlich geklappt. Der Sieg war das Ziel, und den haben wir erreicht. Wir wissen aber auch, woran wir noch arbeiten müssen“, zeigte sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke erleichtert und fand auch für die Gegner lobende Worte: „Sie haben sich zu einem Topteam entwickelt. Wir wussten, dass es ein enges Spiel wird, phasenweise waren sie sogar die stärkere Mannschaft.“

Bei den Damen hatte Titelverteidiger STEELVOLLEYS Linz-Steg in Klagenfurt mit AVL-Konkurrent Wildacts nur einen Satz zu kämpfen, gewann auswärts 3:0 (26:24, 25:14, 25:21). „Wir waren im ersten Durchgang vorne, haben gut gespielt, doch plötzlich ist die Partie gekippt. Probleme in der Annahme, keine Durchschlagskraft mehr im Angriff… Es ist – wir haben zuletzt doch starke Leistungen gezeigt – sehr enttäuscht. Jetzt konzentrieren wir uns eben voll auf die Meisterschaft“, resümierte Wildcats-Obmann Josef Laibacher.

Im zweiten Schlager gab PSV VBG Salzburg gegen TI-wellwasser®-volley eine 2:0-Satzführung aus der Hand und verlor 25:14, 25:21, 14:25, 15:25, 12:25. Salzburg-Coach Ulrich Sernow: „Im ersten Satz haben wir sie überrollt, der zweite war schon wesentlich enger. Dann haben wir allerdings den Faden verloren. Der Tie-Break war dann wieder sehr umkämpft – mit dem besseren Ende für die Innsbruckerinnen. Schade!“

ÖVV-Cup Women, Achtelfinale

17.10.: Union Alt-Brigittenau vs. ATSE Graz 0:3 (13:25, 23:25, 26:28)
17.10.: UVV Seekirchen vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 1:3 (22:25, 16:25, 25:18, 15:25)
17.10.: Prinz Brunnenbau Volleys vs. SU Inzing 1:3 (25:20, 19:25, 25:27, 17:25)
17.10.: VBK Sparkasse Wolfsberg vs. STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (11:25, 14:25, 12:25)
17.10.: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (24:26, 14:25, 21:25)
17.10.: Donau Chemie Volleys Brückl vs. TSV Sparkasse Hartberg 0:3 (15:25, 22:25, 8:25)
17.10.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC Holding Graz 0:3 (11:25, 22:25, 8:25)
17.10.: PSV VBG Salzburg vs. TI-wellwasser®-volley 2:3 (25:14, 25:21, 14:25, 15:25, 12:25)

ÖVV-Cup Men, Achtelfinale
17.10.: UVC Holding Graz vs. UVC Weberzeile Ried 3:0 (25:17, 25:18, 25:14)
17.10.: Union VV Döbling vs. VBC TLC Weiz 1:3 (17:25, 25:23, 23:25, 14:25)
17.10.: TV Oberndorf vs. VC Hausmannstätten 2:3 (22:25, 24:26, 27:25, 25:23, 13:15)
17.10.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (15:25, 26:24, 25:17, 16:25, 12:15)
17.10.: Supervolley OÖ/Wels/Steyr vs. TSV Raiffeisen Hartberg 1:3 (25:23, 21:25, 21:25, 19:25)
17.10.: hotVolleys Wien vs. Sportunion St. Pölten 3:2 (25:23, 23:25, 25:18, 22:25, 15:8)
17.10.: PSV VBG Salzburg vs. Hypo Tirol Volleyballteam 0:3 (17:25, 23:25, 25:27)
17.10.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. SK Zadruga Aich/Dob VERSCHOBEN
 


 

VCA Amstetten NÖ kämpft sich ins Cupviertelfinale nach Fünfsatzsieg über TJ Sokol V

Nach einem zweistündigen Krimi sicherte sich der VCA Amstetten NÖ in einem packenden Match gegen den TJ Sokol V Wien den Einzug in das Viertelfinale im Austrian Volley Cup. Die Mostviertler kämpften sich nach einem 1-2 Satzrückstand noch einmal zurück und behielten ihre weiße Weste in dieser Saison mit dem vierten Sieg im vierten Pflichtspiel.

„Das war ein hartes Stück Arbeit heute. Aber wir wussten, dass man die junge Mannschaft von Sokol immer auf der Rechnung haben muss. Das war ein intensives Match, dass fast schon Halbfinalcharakter hatte“, berichtete VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der Partie, die seine Jungs mit 25-15, 24-26, 17-25, 25-16 und 15-12 für sich entscheiden konnten.

Nach einem starken Eröffnungssatz der Gäste aus Niederösterreich fanden die Wiener, die am Vortag in der Liga schon über fünf Sätze gegen den UVC Ried/Innkreis gehen mussten, immer besser in das Match und bauten sich im zweiten Durchgang schon einen Vorsprung von acht Punkten auf. Doch der VCA konnte bis 22-22 wieder ausgleichen, verlor den Satz dann aber knapp mit 24-26.

Da sich die Wiener auch den dritten Durchgang holen konnten, standen die Niederösterreicher mit dem Rücken zur Wand. „Leider haben wir noch zu viele Auf und Abs in unserem Spiel zurzeit. Wir müssen mehr Konstanz reinbringen, sonst tun wir uns gegen die Topteams richtig schwer“, so Henschke. Den Cup-Gegner aus Wien, der ebenfalls in der Austrian Volley League zu den schärfsten Kontrahenten im Aufstieg in die Toprunde zählt, schätzt Henschke auch als eine der stärksten Mannschaften im Grunddurchgang ein: „Sie haben sich zu einem richtigen Topteam entwickelt. Wir wussten, dass es ein enges Spiel wird, phasenweise waren sie sogar die stärkere Mannschaft am Feld. Ich gratuliere dem jungen Team von Sokol zu einer echt reifen Leistung.“

Mit 25-16 und 15-12 gingen dann die letzten beiden Sätze aber klar an den viermaligen Cupsieger aus dem Mostviertel, der sich wieder einmal unter die besten acht Teams im Pokal schieben konnte: „Wir haben am Ende ein wenig gezittert bei den Matchbällen, aber beim vierten Versuch hat es schlussendlich geklappt. Der Sieg war das Ziel und das haben wir erreicht. Wir wissen aber auch noch, woran wir noch arbeiten müssen.“

Mit dem VC Hausmannstätten, der sich ebenfalls mit 3-2 gegen TV Obernberg durchsetzte, wartet nun im Viertelfinale ein Zweitligist auf die Mostviertler. Am kommenden Sonntag wartet dann wieder die Austrian Volley League auf die Niederösterreicher, wo sie gegen den VBC TLC Weiz auswärts antreten müssen.

Austrian Volley League Cup – Achtelfinale:
TJ Sokol V Wien – VCA Amstetten NÖ 2 – 3

15-25, 26-24, 25-17, 16-25, 12-15

 


 
Presseinfo
ÖVV
VCA Amstetten NÖ

17.10.2021