Mit Nicolas Andermann war am finalen Tag des ersten Weltcups in der Olympiasportart Short Track noch ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz.
Der 21-jährige Wiener bestritt sein Platzierungsrennen über 1.000 Meter, wo er am Ende auf Gesamtrang 24 landete. Durch die Finaldisqualifikation von Südkorea im Staffelrennen der Männer rückte das heimische Team, welches im Viertelfinale scheiterte, auf Rang elf nach vor.
„Ich war zweimal knapp dran, hätte über 1.500 Meter fast das Halb-, am Tausender beinahe das Viertelfinale erreicht. Das waren stark besetzte Rennen und am Ende bin ich über zwei der drei Distanzen im besten Ranking Final gelandet. Außerdem habe ich über 1.000 Meter einen neuen Rekord aufgestellt. Mit dem Verlauf des Weltcupauftakts kann ich echt zufrieden sein“, schilderte Nicolas Andermann.
Damit sammelte er auch wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation. Diese ist besonders schwierig, da ein Großteil des Olympiafeldes über die Staffeln besetzt wird und es dort für Österreich nahezu unmöglich ist, einen der acht Plätze zu ergattern. Schon in der nächste Woche wartet auf die heimischen Short Tracker der zweite Weltcup der Saison im japanischen Nagoya.
Ergebnisse (Samstag):
1.000 Meter Männer:
1. Daeheon Hwang (KOR) 1:26.020
2. Semen Elistratov (RUS) 1:26.387
3. Pascal Dion (CAN) 1:26.621
24. Nicolas Andermann (AUT)
60. Matthias Wolfgang (AUT)
71. Dominic Andermann (AUT)
Staffel Männer:
1. Niederlande
2. Ungarn
3. Italien
11. Österreich (D.Andermann, N.Andermann, Wolfgang, Liu)
Presseinfo
Österreichischer Eisschnelllauf Verband
24.10.2021