Splitter von den Erste Bank Open und der Spielplan vom Dienstag

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Der spanische Jungstar Carlos Alcaraz und der schottische Evergreen Andy Murray starteten am Montag mit Erfolgen in die Erste Bank Open!

Nachdem Alcaraz bei seinem Debüt in der Wiener Stadthalle den Briten Daniel Evans mit 6:4, 6:3 besiegt hatte, feierte Murray mit einem 6:4, 6:7 (6/8), 6:3-Erfolg gegen den polnischen Weltranglisten-Zehnten Hubert Hurkacz seinen ersten Sieg gegen einen Top-20-Spieler in diesem Jahr. Dazu behielt der zweifache Wien-Triumphator (2014, 2016) beim heimischen Tennis-Highlight seine weiße Weste und hält nach dem Auftakterfolg bei einer beeindruckenden 10:0-Bilanz. Im Achtelfinale kommt es nun zum Generationenduell zwischen Alcaraz und Murray.

„Es ist genial. Es ist so ein tolles Turnier hier. Ich liebe einfach, hier zu spielen. Es ist großartig, wieder in Wien zu sein“, ließ Murray beim Siegerinterview auf dem Centre Court seiner Freude freien Lauf und erntete dafür tosenden Applaus der Zuschauer. Der 34-Jährige hatte im Tiebreak des zweiten Satzes schon einen Matchball, musste dann jedoch über die volle Distanz gehen. „Das war ein sehr schweres Match. Hubert hat eine tolle Saison gespielt, und ich habe zweimal gegen ihn verloren“, erinnerte Murray an seine Niederlagen gegen den Polen in Cincinnati und Metz. „Es war nicht leicht, nach dem vergebenen Matchball im zweiten Satz zurückzukommen, aber ich habe weitergekämpft. Gegen Carlos wird es wieder sehr hart, er ist einer der besten Jungen der Welt“, stellt sich Murray gegen den 18-jährigen Alcaraz erneut auf einen harten Fight ein.

Der als Nummer drei gesetzte Italiener Matteo Berrettini wurde gegen Alexei Popyrin seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den australischen Qualifikanten mit 7:6 (7/3), 6:3. Nächster Gegner des Weltranglisten-Siebenten ist der Georgier Nikoloz Basilashvili, der gegen den Spanier Pablo Carreno Busta in einer hart umkämpften Dreisatzpartie mit 7:5, 4:6, 6:3 die Oberhand behielt. Eine Runde weiter ist auch der Australier Alex de Minaur, der sich gegen den südafrikanischen Wien-Sieger von 2018, Kevin Anderson, mit 6:3, 7:6 (7/3) durchsetzte.

Im rein österreichischen Doppel besiegten Oliver Marach und Philipp Oswald die Kitzbühel-Sieger Alexander Erler und Lucas Miedler mit 6:3, 7:5. Einen erfolgreichen Auftakt in den Doppelbewerb legte am #glaubandich-Court im Tenniszelt am Platz des Wiener Eislauf-Vereins auch der griechische Superstar Stefanos Tsitsipas mit seinem spanischen Partner Feliciano Lopez hin, die die kroatisch-brasilianische Paarung Ivan Dodig und Marcelo Melo mit 6:3, 3:6 und 10:8 im entscheidenden Match-Tiebreak bezwangen.

Tennis-Nationalfeiertag am 26. Oktober
Beim Blick auf das Programm des zweiten Hauptbewerb-Spieltages auf dem Centre Court darf man getrost von einem Tennis-Nationalfeiertag sprechen. Den Auftakt bestreiten der fünffache norwegische Saisonsieger Casper Ruud und der starke Südafrikaner Lloyd Harris. Danach prallen im Erstrunden-Kracher der topgesetzte Stefanos Tsitsipas und der wiedererstarkte Bulgare Grigor Dimitrov aufeinander. Nicht vor 17.30 Uhr greift der deutsche Olympiasieger Alexander Zverev gegen den Serben Filip Krajinovic in das Geschehen ein. Im Anschluss daran fordert Lokalmatador Dennis Novak den italienischen Qualifikanten Gianluca Mager heraus.

Erste Bank Open-Spielplan Dienstag, 26.10.
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Splitter von den Erste Bank Open

● Das Wochenende nützten die Superstars der Erste Bank Open nicht nur zu intensivem Training in der Wiener Stadthalle sowie am #glaubandich-Court im Tenniszelt am Platz des Wiener Eislauf-Vereins, sondern auch zur einen oder anderen Sightseeing-Tour durch die Innenstadt. So schlugen der deutsche Olympiasieger Alexander Zverev und der kanadische Shooting Star Felix Auger-Aliassime bei einem PR-Termin in der City auf. Der Außenwerbung-Experte MEGABOARD bot dazu einen Top-Standort für eine MEGA-Inszenierung am Stephansdom. Auf dem Wahrzeichen wird zudem auf einer 65 Quadratmeter großen Werbefläche in Richtung Rotenturmstraße auf das heimische Tennis-Highlight des Jahres aufmerksam gemacht.

● Der Bulgare Grigor Dimitrov zählt mit seinen Schlägen und eleganten Bewegungen zu den Virtuosen im Tenniszirkus – da ist der Bogen zu Johann Strauss schnell gespannt. Der Gewinner von acht ATP-Turnieren stattete dem Denkmal des Wiener Walzerkönigs im Stadtpark einen Besuch ab und wandelte dabei symbolisch sein Tennisracket in eine Geige um. Auch der norwegische Jungstar Casper Ruud machte bei einem Spaziergang bei „Schanis“ Statute Halt.

● Auf dem Tennisplatz klopft er die Gegner in schöner Regelmäßigkeit weich, bei Mario Plachutta in der Wollzeile waren diesmal die Wiener Schnitzel dran. Und auch dabei zeigte der italienische Wimbledon-Finalist Matteo Berrettini durchaus Talent – unterstützt vom Chef de Cuisine Michael Vajc. Der Halbfinalist von Wien 2019 ließ sich nach getaner Arbeit das köstliche Schnitzel natürlich auf der Zunge zergehen. „Es hat vorzüglich geschmeckt, nur vor einem Match wäre das wohl nicht die optimale Kost“, lächelte Berrettini.

● Das Rado-ProAm ist aus dem Programm der Erste Bank Open nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr traten zwei Teams um die beiden Tennis-Legenden Thomas Muster und Barbara Schett gegeneinander an. Zum „Team Muster“ gehörten Kabarettist Viktor Gernot, Galeriebesitzer Alexander Giese oder Erste-Group-CFO Stefan Dörfler. „Team Schett“ hielt mit ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer, Entertainer „Tricky Niki“, Star-Geiger Julian Rachlin sowie Schönbrunn-Group-Geschäftsführer Klaus Panholzer dagegen. Am Ende setzte sich das Team der Tiroler Tennis-Lady durch und bekam dafür die Rado-ProAm-Trophäe. Jürgen Melzer erhielt für seine Verdienste um den Tennissport als Ehrenpreis eine Captain Cook High-Tech Ceramic, die Erste-Bank-Open-Turnierdirektor Herwig Straka, Rado-Österreich-Brandmanager Peter Gauss und Colony-Club-Geschäftsführer Johannes Graski überreichten.

● Nach einem Geschäfts- folgte am Montagvormittag ein Promotiontermin des früheren Weltranglisten-Ersten Thomas Muster mit Stefan Dörfler, CFO der Erste Group. Turnierbotschafter Muster und der Bankmanager rührten vor dem Erste Campus gleich in Zivil- bzw. Geschäftskleidung die Werbetrommel für die Erste Bank Open. Ein Netz war schnell aufgestellt, Bälle waren ebenfalls griffbereit – so konnte das „Doppel“ Muster/Dörfler vor Mitarbeitern der Erste Bank und zahlreichen Schaulustigen einige Bälle über das Netz schlagen. Am Ende schrieb der French-Open-Triumphator 1995 sehr zur Freude der Tennis-„Kiebitze“ auch noch Autogramme.
 


 
Presseinfo
Erste Bank Open

25.10.2021