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Über einen Spielzug im AFC Divisional Playoff-Spiel zwischen den New England Patriots und den Oakland Raiders, welches am 19. 1. 2002 ausgetragen wurde, diskutieren Football-Fans auch Jahre später „sehr angeregt“. Das „Tuck Rule Game“, sollte Einzug in die Geschichtsbücher finden. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History!

Auch viele Jahre später, lässt dieser Spielzug niemanden kalt. Die Matchuhr zeigte im vierten Viertel noch 1:50 Minuten an. Die Oakland Raiders führten bei den New England Patriots im Schneesturm mit 10:13. Raiders-Cornerback Charles Woodson blitzte und verpasste Quarterback Tom Brady einen mächtigen Hit. Der Spielmacher der Patriots verlor den Ball. Die Schiedsrichter entschieden zunächst auf Fumble und somit auf Ballverlust. Damit konnten die Unparteiischen die Szene nochmal im Video ansehen.

Bei genauer Betrachtung entschieden die Schiedsrichter, dass die „Tuck-Rule“ anzuwenden sei. Diese umstrittene Regel war von 1999 bis 2013 im Regelbuch (NFL-Regel 3, Abschnitt 22, Artikel 2, Anmerkung 2). So war es kein Fumble, und somit entscheidender Ballverlust der Patriots, sondern ein unvollständiger Pass von Tom Brady.

Für die Oakland Raiders sollte es knüppeldick kommen. Den Patriots gelang in der Schlussphase ein 45-Yards Field Goal zum Ausgleich. In der Overtime war erneut der Patriots Kicker der entscheidende Mann. Ein 23 Yards-Field Goal sorgte für den 16:13-Sieg der New England Patriots.

Ein Spiel, welches definitiv Einzug in die Geschichtsbücher fand.

weiterführende Links:
– Boxscore zum Spiel

19.01.2022