Wintersport, Österreich, ÖSV, Alessandro Hämmerle

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Alessandro Hämmerle ist am Donnerstag beim Snowboardcross-Weltcup auf der Reiteralm als Fünfter der Qualifikation in das 32er-Finale am Samstag (Beginn 11.00 Uhr) eingezogen! Der Olympiasieger von Peking benötigte für den 1.200 Meter langen Kurs 1:06,08 Minuten und lag damit 1,07 Sekunden hinter dem Kanadier Eliot Grondin, der in 1:05,01 Bestzeit markierte. Mit dem Steirer David Pickl (14.), dem Niederösterreicher Jakob Dusek (17.), dem Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner (18.) und dem Wiener Lukas Pachner (21.) sind vier weitere ÖSV-Herren in der Entscheidung mit dabei. Bei den Damen erreichte die Niederösterreicherin Pia Zerkhold ebenfalls das Finale.

„Es ist alles nach Plan gelaufen. Ich habe im Schlussabschnitt etwas dosiert, weil ich dort gestern im Training eine Schrecksekunde hatte und fast gestürzt wäre. Das hat mich ein bisschen eingeschüchtert, aber unterm Strich war es ein solider Lauf. Entscheidend ist ohnehin das Finale am Samstag, und dafür bin ich gut gerüstet“, sagte Alessandro Hämmerle, der es im dritten Achtelfinal-Heat mit seinem ÖSV-Teamkollegen Lukas Pachner, dem italienischen Olympia-Dritten Omar Visintin und dem Tschechen Radek Houser zu tun bekommt.

Bereits im Viertelfinale könnte es zum Aufeinandertreffen von Hämmerle und dem Weltcupführenden Martin Nörl (GER) kommen, der als Qualifikationsvierter um sechs Hundertstel schneller als der Österreicher war. Im Kampf um die SBX-Kristallkugel geht Nörl mit 20 Punkten Vorsprung auf Hämmerle in die beiden letzten Saisonrennen. Der Weg in das große Finale wird für beide auf der Reiteralm alles andere als ein Spaziergang, denn mit dem Olympia-Silbermedaillengewinner Grondin, dem amtierenden Weltmeister Lucas Eguibar (ESP) und Cervinia-Sieger Dusek befinden sich neben Hämmerle, Nörl, Visintin und Pachner drei weitere ganz starke Fahrer in der oberen Hälfte des Finalrasters.

Bei den Damen schaffte Pia Zerkhold in der Zeit von 1:11,64 Minuten als Siebente souverän den Sprung in das 16er-Finale. „Ich habe während der Fahrt eigentlich kein besonders gutes Gefühl gehabt, daher bin ich fast ein wenig überrascht, dass es sich für die Top 8 ausgegangen ist“, meinte Zerkhold, die im Viertelfinale auf die Italienerinnen Michela Moioli und Caterina Carpano sowie die US-Amerikanerin Stacy Gaskill trifft. Charlotte Bankes fuhr mit 1:08,45 überlegene Bestzeit. Moioli lag als erste Verfolgerin bereits 1,45 Sekunden hinter der Britin.

Das weitere Programm:
Samstag, 12. März 2022:
11.00 Uhr: Finale der Top-32-Herren und der Top-16-Damen

Presseinfo Österreichischer Skiverband

10.03.2022