© Sportreport

In der 23. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Admira vs. SV Ried auf dem Programm. Die Gastgeber feierten einen verdienten 2:0 (1:0)-Heimsieg mit den sich die Niederösterreicher auf den zweiten Platz der Qualifikationsgruppensiege verbesserten.

Nach wenigen Minuten hätte das Spiel für die Gäste gleich „übel“ beginnen können. Ersatztorhüter Haas trifft beim Ausflug den heraneilenden Vodhanel. Schiedsrichter Spury sah in dieser Situation kein Foulspiel. Dieser Meinung schloss sich auch der VAR an. Eine diskutable Entscheidung. In der achten Minute gab es den nächsten Aufreger. Nach einem Eckball klatsch Wiessmeier den Ball an den ausgestreckten Arm. Der VAR schaltete sich ein und empfang dem Unparteiischen einen „Review“ auf dem Spielfeld. Schiedsrichter Spury revidierte seine Meinung und somit trat Kerschbaum an. Der Admira-Spielmacher behielt die Nerven und traf zum 1:0-Führungstreffer. In der Folge wirkte die SV Ried völlig verunsichert und die Admira spielte sehenswert, dominant auf. Mustapha und Kerschbaum hätten für den zweiten Treffer sorgen können. Tat sie aber nicht! In der 33. Minute hatten die Gäste erneut Glück als Meisl wenige Zentimeter vor der Strafraumgrenze Admira-Stürmer Surdanovic abräumte. Der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Platzverweis war es für den VAR keiner. Als einziger sah übrigens Admira-Trainer Andreas Herzog eine Karte. Wegen Kritik wurde der Rekordnationalspieler verwarnt. In der 44. Minute hätte Mustapha auf 2:0 stellen müssen! Der Admira-Stürmer umkurvte Ried-Torhüter Haas und scheiterte in der Folge am zurückgeeilten Plavotic. Pausenstand in der BSFZ-Arena somit 1:0!

Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber weiter die offensiv gefährlichere Mannschaft. Mustapha hätte in der 56. Minute den zweiten Treffer erzielten können. Tat er nicht! Der zweite Treffer fiel dann knapp eine Viertelstunde später. Erneut war der VAR dafür mitverantwortlich. Ein Handspiel von Seiwald wurde erst durch einen Review von Schiedsrichter Spurny, nach eben der Intervention aus dem VAR-Keller in Meidling, geahndet. Mit etwas Glück verwandelte Kerschbaum diesen zum 2:0 (71.). 120 Sekunden hatte die SV Ried die beste Möglichkeit. Ein Schuss von Nutz ging von der Stange ins Toraus. In der Nachspielzeit hätte Surdanovic noch den dritten Treffer erzielen können. Tat er allerdings nicht und somit blieb es beim Endstand von 2:0!

In der Tabelle bleibt die SV Ried zwar an der Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe. Diese Position könnten die Oberösterreicher am Sonntag verlieren. Die Admira verbessert sich auf den zweiten Platz. Der Abstand zum Schlusslicht SCR Altach beträgt somit sechs Punkte.

Admira vs. SV Ried 2:0 (1:0)
BSFZ Arena, 1.000 Zuschauer, SR Spurny

Tore: Kerschbaum (11./Elfmeter, 71./Elfmeter)

Admira: Leitner – Zwierschitz, Luan (90./Major), Bauer, Lukacevic (71./Ostrzolek) – Ebner, L. Malicsek – Surdanovic, Kerschbaum, Vodhanel (90./Ristanic) – Mustapha (81./Vorsager)
SV Ried: Haas – Wießmeier, Meisl, Plavotic, F. Seiwald (83./Weberbauer) – Ziegl, Stosic (83./Offenbacher) – Bajic, S. Nutz (90./Lackner), Mikic (90./Ungerath) – Nene (62./Canadi)

12.03.2022


Die mobile Version verlassen