Symbolbild Basketball

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Es wird ernst: Acht Monate unermüdlicher Arbeit und mehr als 30 hart umkämpfte Spiele haben die beiden besten BSL-Teams, BC GGMT Vienna und die Swans Gmunden, in die Finals der win2day Basketball Superliga gebracht.

Dort bekommen die Fans nun ein wahres Traumfinale zu sehen. Auf der einen Seite der Titelverteidiger aus Oberösterreich, der nach einer nicht immer einfachen Saison die Chance auf den Repeat hat. Auf der anderen Seite die Startruppe aus Wien, die vom ersten Spiel an dominierte und mit dem Cup-Sieg bereits beweisen konnte, dass sie auch vor großen Momenten nicht zurückschreckt.

Beide Mannschaften sind nach „Sweeps“ im Halbfinale relativ komfortabel in das Finale eingezogen. Dort wird es aber mit Sicherheit knapper zugehen, schließlich trennen sowohl Vienna als auch die Swans nur mehr drei Siege vom Meistertitel. Los geht’s am Sonntag live auf SKY SPORT Austria & ORF Sport+.

BC GGMT Vienna vs. Swans Gmunden
Stand in der Finalserie: 0:0
Spiel 1: Sonntag, 19.00 – Hallmann Dome, Wien
Live auf SKY SPORT Austria & ORF Sport+

Ein Blick auf die bisherigen Saisonduelle zeichnet ein recht eindeutiges Bild. Drei Spiele gingen klar an BC Vienna, einmal konnten sich die Oberösterreicher durchsetzen. Der Sieg des Meisters könnte aber durchaus Aussagekraft haben, denn gerade in den letzten Wochen vor den Play-offs kamen die Schwäne immer besser in Schuss. Außerdem heißt es nicht ohne Grund, dass man niemals das Herz eines Champions unterschätzen sollte. Entscheidend wird auf Swans-Seite die Defense sein. Denn der Titelverteidiger lässt im Schnitt nicht einmal 80 Punkte zu. Anders sieht das allerdings gegen Vienna aus, den Bundeshauptstädtern gelangen gegen die Schwäne durchschnittlich fast 85 Punkte! Wie schwer ihr ausgeglichenes Angriffsspiel zu stoppen ist, wissen auch die Wiener, die nach zwei kurzen Play-off-Auftaktrunden topfit in die Finalserie starten. Für die Naglic-Truppe steht ganz oben auf der Agenda, Swans-Guard Daniel Friedrich auszubremsen. Der Spielmacher ist einer der besten Scorer der abgelaufenen Saison und konnte beim einzigen Gmunden-Sieg gegen Vienna mit 29 Punkten glänzen. Wenn er gestoppt wird, werden es die Oberösterreicher ganz schwer haben.

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Als erstes möchte ich meinem Team danken! Ich bin sehr stolz, dass wir das Finale erreicht haben. Wir haben uns bislang auf jedes Aufeinandertreffen gefreut und ich bin überzeugt, dass wir auch im Finale Spaß am Basketballspiel haben werden. Wir spielen gegen ein sehr starkes Team – Gmunden ist der aktuelle Meister. Die zwei stärksten Teams der Liga treffen im Finale aufeinander, ich erwarte natürlich ein spannendes Spiel. Wir wissen gegenseitig alles übereinander und ich bin mir sicher, dass beide Mannschaften sehr gut auf diese Serie vorbereitet sein werden. Gmunden wird kein leichter Gegner, sie haben Meister-Status. Damit meine ich nicht den Titel, sondern die Fakten, die den Titel rechtfertigen wie beispielsweise die 160 Freiwürfe, die sie während der Saison öfter verwerten konnten als wir. Dennoch, wir werden bestmöglich auf das erste Spiel vorbereitet sein und ich erwarte ein hartes Spiel!“

Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Beide Mannschaften stehen völlig verdient im Finale der heurigen Meisterschaft! Gmunden überzeugt durch Konstanz und Treffsicherheit, daher stellen wir uns auf einen harten Kampf ein. Wir werden bereit sein.“

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Es ist toll, ins Finale zu starten. Wir sind bereit, gegen den großen Favoriten Wien zu spielen. Wir müssen unser Bestes geben, um auswärts zu gewinnen.“

C.J. Anderson, Spieler Swans: „Diesen Sonntag reisen wir zum Spiel eins des Finales gegen GGMT Vienna. Es geht darum, wer es mehr will. In den Finals kann alles passieren. Wir sind aufgeregt und freuen uns auf diesen Moment. Auf geht’s Swans!“
 

B2L: Alles entscheidendes Spiel drei am Samstag in Güssing

In Güssing geht am Samstag die B2L-Saison zu Ende. Und zwar entweder mit dem alten Meister, den Blackbirds, oder einem neuen. Dazu müssen aber die Panthers Fürstenfeld auswärts gewinnen und den Titelverteidiger so vom Thron stoßen. Das erste Spiel im Burgenland ging ja ganz knapp an das Heimteam, ein defensives Spiel zwei konnten dann die Steirer klar in ihrer Heimat gewinnen. Die Panthers werden wohl auch in der entscheidenden dritten Partie wieder versuchen, das Spiel langsam zu machen und die Blackbirds zu Fehlern zu zwingen. Wer die Burgenländer kennt, weiß aber auch, dass diese ihre Schwächen aus dem vergangenen Aufeinandertreffen analysiert haben. Der amtierende Meister wird am Samstag also wahrscheinlich die eine oder andere taktische Anpassung vornehmen. Die Fans erwartet somit bestimmt ein attraktives und vor allem spannendes Spiel!

Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Lopoca Panthers Fürstenfeld
Samstag, 18.00 – Aktivpark Güssing
Stand in der Finalserie: 1:1
Live auf https://www.basketballaustria.at/

Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Durch starke Leistungen im Grunddurchgang haben wir uns den Heimvorteil im Finale gesichert und wollen im Entscheidungsspiel eine Topleistung zeigen. Das Momentum liegt bei Fürstenfeld und daher wird es wichtig sein, dass wir von der ersten Sekunde an ‚ready‘ sind und 40 Minuten unseren ‚Gameplan‘ exekutieren. Wir freuen uns auf die Herausforderung und auf unsere fantastischen Fans.“

Sebastian Koch, Spieler Blackbirds: „Wir haben die Fehler des letzten Spiels analysiert und können es kaum erwarten, am Samstag das Spielfeld zu betreten. Unser Publikum wir uns 40 Minuten lang ‚pushen‘ und wir werden alles am Feld lassen, um unseren Meistertitel erneut zu verteidigen.“

Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Jetzt kommt das Spiel, auf das wir uns das ganze Jahr gefreut haben. Wir erwarten die Unterstützung der Panthers-Fans. Wir sind bereit!“

Erich Feiertag, Manager Panthers: „Wir müssen die positive Energie in das dritte Finalspiel nach Güssing mitnehmen, um Meister zu werden und hoffen auf eine lautstarke Unterstützung der Panthers Fans.“
 
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20.05.2022