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Die Young Violets starten am Freitagabend (18:10 Uhr, live auf laola1.tv) gegen den FC Liefering in die Zweitligasaison 2022/2023. Trainer Harald Suchard zeigt sich mit der Vorbereitung zufrieden und sieht die Salzburger als guten Gradmesser für sein Team.

„Die Mannschaft hat vom Trainingsstart weg hervorragend mitgearbeitet, wir haben uns für die kommende Saison viel vorgenommen“, zeigt sich Violets-Trainer Harald Suchard mit der Vorbereitung überaus zufrieden. Auch vom Verletzungspech blieb man weitestgehend verschont. Zwar sei es aufgrund der eher kurzen Vorbereitungszeit nicht möglich gewesen, bereits alle Schwerpunkte durchzusetzen, doch konnte die Schwachstelle der abgelaufenen Spielzeit zufriedenstellend bearbeitet werden: „Wir haben versucht, unser Offensivspiel aufzufrischen. Da ist uns in den Testspielen schon einiges gelungen.“ Gegen den Wiener Sportklub, Vorjahres-Dritter der Regionalliga Ost, gelang den Jungveilchen ein fulminanter 6:1-Erfolg, auch gegen den SC Wiener Neustadt war man trotz eines torlosen Unentschiedens drückend überlegen: „Wir haben uns aus dem Spiel heraus viele Torchancen herausgearbeitet, für uns ein wichtiger Indikator, auch wenn uns hie und da noch die Kaltschnäuzigkeit fehlt. Wir müssen und werden in den kommenden Monaten weiter an unserer Effizienz arbeiten.“

Traditioneller Kaderumbruch
Die Herausforderung, einen Kaderumbruch zu bewältigen, hat für das Violets-Betreuerteam mittlerweile Tradition. Aus der Akademie wurden nicht weniger als acht Spieler hochgezogen, dazu begrüßte man mit Florian Kopp (Wacker Innsbruck), Daniel Au Yeong (SC Freiburg U19), Ibrahima Drame (OÖ Juniors) und Noah Leopold (Akademie Burgenland) vier Neuzugänge im Team. „Unsere Aufgabe war und ist es, die Neuen bestmöglich zu integrieren. Natürlich hoffen wir, dass so viele wie möglich einschlagen. Prinzipiell haben alle Neuzugänge viel Qualität, man darf jedoch die unterschiedlichen Entwicklungsstände nicht übersehen. Florian Kopp bringt trotz seines Alters bereits einiges an Zweitliga-Erfahrung mit. Daniel Au Yeoung oder Noah Leopold kommen ihrerseits aus dem Nachwuchsbereich. Bei ihnen gilt es, den Adaptierungsprozess an den Erwachsenenfußball so schnell wie möglich durchzuziehen“, so Suchard.

„Wollten Konkurrenzkampf erhöhen“
Um den internen Konkurrenzkampf zu erhöhen wurde nun auch während der Trainingsphasen ein datenbasiertes Punktesystem implementiert. Das, so Suchard, sei für das Trainerteam eine zusätzliche Einflussmöglichkeit bei Entscheidungen über Startelf- oder Kadernominierungen. „Wir wollen die Spieler herausfordern, ein Bewusstsein dafür schaffen, was es bedeutet, nicht nur Woche für Woche im Meisterschaftsmodus zu performen, sondern auch in der täglichen Arbeit auf dem Platz voll da zu sein. Die Spieler, die sich am meisten ins Zeug legen, können sich auch einmal einen trainingsfreien Tag erarbeiten.“

„Liefering guter Gradmesser“
Mit dem FC Liefering wartet zum Saisonauftakt ein echtes Kaliber auf die neu zusammengewürfelte Truppe. Das Farmteam von Ligakrösus Red Bull Salzburg start ebenfalls mit einem Umbruch in die Zweitliga-Saison. Trainer Suchard erwartet von den Jungbullen eine ähnliche Spielanlage wie die letzten Jahre: „Ein sehr intensiver Gegner, der uns wenig Zeit zum Atmen lassen wird. Sie sind aggressiv, pressen hoch und wollen ihren Gegner das Leben schwer machen. Darauf müssen wir die Mannschaft vorbereiten, unsere Basics durchziehen. Die Lieferinger sind ein guter Gradmesser, um zu sehen, wo wir als Mannschaft stehen.“

Fan-Infos
Der Eintritt in die Generali-Arena ist für alle AbonenntInnen frei. Der P2 vor der Osttribüne ist für die ZuschauerInnen geöffnet, aber an einen Parkplatz-Anbieter vermietet. Die Tagesgebühr beträgt 3 Euro und ist via App (QR Code befindet sich an der Infotafel neben der Einfahrt) oder deren Website zu entrichten. Im Anschluss an das Spiel bietet sich ein Besuch in der Viola Sportsbar an, wo unser Bundesliga-Auftaktspiel gegen Red Bull Salzburg übertragen wird.

Medieninfo
Young Violets Austria Wien

21.07.2022


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