Die letztwöchige 2:3-Auswärtsniederlage in der Südstadt haben die Young Violets intern rasch aufgearbeitet worden. „Wir sind gegen die Admira mit einem Nackenschlag gestartet. Wenn du nach sechs Minuten 0:2 hinten bist, erleichtert das die Aufgabe nicht unbedingt.“ Der Aufwand, den die Jungveilchen in Folge betrieben, um zurück in die Partie zu kommen, imponierte dem Violets-Trainer. „Wieviel die Mannschaft bereit war, in den Anschlusstreffer zu investieren, war sehr positiv. Wir haben nie aufgesteckt und in der ersten Hälfte trotz des Rückstands wesentlich mehr für das Spiel gemacht als der Gegner.“
Nach Wiederanpfiff begannen die Violets druckvoll, hatten zwei Mal den Ausgleich am Fuß. „In dieser Phase haben wir unsere Defensive vernachlässigt, uns durch einen Konter das 1:3 gefangen. Aber selbst danach ließen sich die Jungs nicht hängen – kämpferisch kann man ihnen keinen Vorwurf machen!“ Dadurch, dass die Südstädter selbst einige Hundertprozentige liegen ließen, sei die Niederlage aber letztlich verdient gewesen
„Wollen im Derby ersten Dreier einfahren!“
Die Selbstkritik seiner Spieler empfand Suchard jedenfalls als gutes Zeichen für das anstehende Derby. Was die beiden Teams verbinde seien die jeweils ähnlichen Herangehensweisen. „Die Struktur ist klar. Es geht darum, die eigenen Talente schnellstmöglich in den Profibetrieb zu bringen. Das ist beiden Vereinen in den vergangenen Monaten ganz gut gelungen“ so Suchard. Aufgrund der regelmäßigen, hohen personellen Fluktuationen sei es aber nicht sinnvoll, vergangene Resultate in die Analyse miteinzubeziehen. „Was man aber sagen kann ist, dass es in der Vergangenheit immer Partien auf Augenhöhe waren, das wird auch morgen so sein“, prophezeit der Violets-Trainer, dessen Team natürlich auf Sieg spielt. „Die Vorfreude auf dieses Duell ist enorm, die Mannschaft will morgen unbedingt ihren ersten Dreier einfahren!“
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Weiterhin kein Thema für die Violets sind die Langzeitverletzten Anouar El Moukhantir und Esad Bejic. Noah Leopold und Niels Hahn fallen krankheitsbedingt aus, Philipp Klein und Sanel Saljic haben mit kleineren Blessuren zu kämpfen. Gute Nachrichten gibt es indes von Mario Gintsberger, der wieder voll im Training steht und Thema für die Startelf sein könnte.
Medieninfo Austria Wien
18.08.2022