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Das Frauen-Nationalteam steht unmittelbar vor den Play-offs zum FIFA Women’s World Cup 2023. Den Österreicherinnen fehlen im Idealfall nur noch zwei Siege, um erstmals überhaupt bei einer Weltmeisterschaft dabei zu sein.

Zunächst muss das Team von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann am 6. Oktober (20:35 Uhr) in der ersten Play-off-Runde auswärts in Schottland bestehen. Nur im Falle eines Erfolges im Glasgower Hampden Park steigt dann am 11. Oktober (19:00 Uhr) in St. Pölten im Rahmen der zweiten Play-off-Runde das von VERBUND präsentierte Duell mit Irland. Der Ticketvorverkauf für das Spiel in der NV Arena startet dann am Freitag, 7. Oktober, um 10:00 Uhr. Abonnent:innen des ÖFB-Newsletters erhalten den Ticketlink bereits um 09:00 Uhr per E-Mail.

Karten sind über das Online-Ticketportal des SKN St. Pölten erhältlich. Die Ticketpreise belaufen sich auf 19 (Längsseite) bzw. 15 Euro (Torseite). Ermäßigte Tickets kosten 15 bzw. 12 Euro, Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahren bezahlen 8 bzw. 6 Euro. VIP-Tickets zum Preis von je 180 Euro inkl. Umsatzsteuer sind via ticket@skn-stp.at erhältlich.

Vereinsaktion und Fanbus: Knackt St. Pölten den Zuschauer-Rekord?
Das Heimspiel in der NV Arena könnte für das ÖFB-Team womöglich das alles entscheidende Spiel um einen fixen Startplatz beim FIFA Women’s World Cup 2023 in Australien und Neuseeland sein. Die zwei Play-off-Sieger mit der besten Bilanz (aus Gruppenphase und zweiter Play-off-Runde) sind direkt für die WM-Endrunde qualifiziert. Der verbleibende dritte Play-off-Sieger muss noch den Weg über das interkontinentale Play-off, das im Februar in Neuseeland stattfindet, gehen.

In jedem Falle hätte eine Begegnung mit Irland am 11. Oktober in St. Pölten Finalcharakter. Gerade deshalb hoffen ÖFB-Teamkapitänin Carina Wenninger & Co. auf lautstarke Unterstützung und volle Ränge. Passend dazu hat der ÖFB gemeinsam mit seinen Partnern zwei zusätzliche attraktive Angebote geschnürt.

Einerseits gibt es für alle Fans aus Wien die Möglichkeit, bequem und kostengünstig mit dem Bus an- bzw. abzureisen. Alle Informationen zur Busreise, die zusätzlich zur Eintrittskarte gebucht werden muss, werden zeitnahe veröffentlicht.

Außerdem haben alle Vereine der an der „Vereinsaktion“ teilnehmenden Landesverbände aus Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark die Möglichkeit, ab sofort bis zu 30 Tickets zum Preis von je 5 Euro zu beziehen. Interessierte Vereine erhalten alle diesbezüglichen Infos bei ihrem jeweiligen Landesverband.

Übrigens: Der Zuschauerrekord für ein Heimspiel des Frauen-Nationalteams liegt bei 3.600 Fans, aufgestellt beim Hinspiel des Play-offs zur UEFA Women’s EURO 2013 gegen Russland am 21. Oktober 2012 – damals ebenfalls in der NV Arena!
 


 

Premiere des Coca-Cola Unified Cups in Wien

Dass Fußball Leidenschaft und Emotionen verbindet, zeigte die erste Ausgabe des Coca-Cola Unified Cups, der von Coca-Cola gemeinsam mit dem ÖFB in Wien veranstaltet wurde.

Bei der Premiere des neuen Bewerbs, der „echten“ Fußball mit E-Sport verbindet, zeigten rund 200 Spieler:innen im Sportcenter Donaucity, worum es beim Fußball primär geht – um das Miteinand. Begeistert waren neben den Botschafter:innen Nadine Prohaska, Helge Payer, Peter Stöger und E-Sports Nationalcoach Mario Viska auch Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, und ORF-Legende Hans Huber.

Nach dem Coca-Cola Unified Cup waren alle Spieler:innen von Coca-Cola und ÖFB eingeladen, David Alaba & Co gegen Kroatien im Ernst Happel-Stadion anzufeuern.

Rund 200 Teilnehmer:innen und viele begeisterte Zuseher:innen versammelten sich am Sonntag im Sportcenter Donaucity und feierten ein Fußballfest ganz im Sinne von Vielfalt, Diversität und „Miteinand“. Jedem der 12 Teams wurde eine Nachwuchsspielerin aus der ÖFB Frauen Akademie St. Pölten sowie ein Spieler von Special Olympics zugelost.

Der Modus des Coca-Cola Unified Cup ist schnell erklärt. Spieler:innen jeden Alters, jeden Geschlechts, mit und ohne Beeinträchtigung bilden ein Team und traten sowohl im Street Soccer Court, als auch an der Konsole, gegeneinander an. Nach Hälfte eins am Court ging es an die Playstation zu FIFA 22. Diese beiden Zwischenstände wurden addiert, bevor sich die Teams zur zweiten Halbzeit am Court gegenüberstanden.

Nach einer Vorrunde wurde das Teilnehmerfeld in drei Divisions mit Halbfinali und Finale gegliedert, für die die Legenden Nadine Prohaska, Helge Payer und Peter Stöger als Botschafter mit dabei waren und auch bei der Siegerehrung fleißig Medaillen und Pokale überreichten. Nach dem Coca-Cola Unified Cup machten sich alle Teilnehmer:innen gemeinsam auf den Weg ins Ernst Happel-Stadion, um auf Einladung von Coca-Cola und ÖFB das UEFA Nations League Spiel Österreich gegen Kroatien zu besuchen.

Fußball-Legenden vom Coca-Cola Unified Cup begeistert
Nadine Prohaska hat es von der ersten Minute an gepackt: „Die Stimmung ist toll – das Gefühl, Fußball ist für jeden da, ist hier spürbar. Alle sind hier, weil Fußball so ein großartiger Sport ist und allen Spaß macht.“ Die 94-fache Internationale ist auch von der Verbindung von Fußball und E-Sport fasziniert: „Meine Stärken würden aber eindeutig am Platz liegen, auch, wenn ich schon lange nicht mehr gespielt habe. Aber an der Konsole war ich viel länger nicht aktiv. Der Modus ist aber ganz spannend, weil jeder seine Stärken einbringen kann, ob am Platz oder der Konsole.“

„Der Coca-Cola Unified Cup hat ein bisschen was von ,We Are Family‘, es haben alle Spaß, jeder macht mit. Das Kleinfeldspiel finde ich super und die Mischung mit E-Sport bietet jedem eine Chance, sich einzubringen und der Mannschaft zu helfen“, so Peter Stöger, dessen Technik zu seiner aktiver Zeit zum Besten in Österreich gehörte. Aber wie sieht es mit den Skills an der Konsole aus? „Ganz schlecht! Ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, aber nachdem ich den Burschen und Mädels zugeschaut habe, weiß ich nun, dass ich mich garantiert nicht hinsetze. Ich komme mit dem Schauen kaum nach. Das Einbinden der E-Sport Community ist wichtig, denn sie interessiert sich für unseren Sport.“

Helge Payer ist dem Coca-Cola CUP seit 2011 verbunden. „Es ist toll, dass es immer wieder etwas Neues gibt. Nach all den negativen Dingen der letzten Jahre ist so ein Bewerb genau das richtige Zeichen – alle spielen gemeinsam. Natürlich will jeder gewinnen, aber das steht nicht zu sehr im Vordergrund“, so der ehemalige Rapid- und ÖFB-Goalie, der es sich nicht nehmen ließ, an der Konsole gegen einen Fan anzutreten, „ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe früher ganz viel gespielt, aber zuletzt vor rund acht Jahren. Es hat besser ausgesehen, als erwartet. Ich dachte, es wird ein 0:8, aber es wurde nur ein 0:4.“

Wäre Helge Payer gegen Mario Viska angetreten, wäre es wohl sogar mehr 0:8 geworden. Viska zählt nämlich zu den besten und erfolgreichsten E-Sportlern Österreichs und ist Coach des ÖFB E-Sports Nationalteams. Er stand den Teilnehmer:innen mit seiner Expertise zur Seite und lieferte wertvolle Tipps. „Mein Herz schlägt für Fußball an der Konsole und auch am Feld. Deswegen ist der Coca-Cola Unified Cup für mich so faszinierend. Die Stimmung ist großartig, jede Spielerin, jeder Spieler konnte sich einbringen. Was am Ende zählt ist das Miteinander und das ist jede Minute spürbar“, so Viska.

Auch Bernhard Neuhold war es wichtig, sich im Vorfeld des Schlagers gegen Kroatien beim Coca-Cola Unified Cup Spiele anzusehen, die Stimmung zu genießen und den Teilnehmer:innen bei der Siegerehrung zu gratulieren. „Wir reden über Diversität, über Inklusion, wir reden über Männer und Frauen, die gemeinsam Fußball spielen. Diese Gedanken werden hier von Coca-Cola vorangetrieben und das ist uns im ÖFB extrem wichtig. Wir wollen hier unseren Teil dazu beitragen und unterstützen. Das muss eine der Kernaufgaben des Breitenfußballs sein.“

Einer, der schon viel im Fußball gesehen hat und den Coca-Cola Cup seit vielen Jahren begleitet, ist ORF-Sportlegende Hans Huber. „Ich finde es faszinierend. Ich bin ein Fußball-Romantiker und mit diesem Turnier kehrt diese Fußball-Romantik wieder zurück, weil jung, alt, Burschen, Mädels, Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen – alle spielen zusammen. Es ist die ursprüngliche Form des Fußballs, die natürlich durch die immer größer werdende Professionalität in den Vereinen und den Akademien ein wenig verloren gegangen ist – so wichtig die natürlich ist.“

Auch bei Coca-Cola fällt das Fazit der Coca-Cola Unified Cup-Premiere äußerst positiv aus. „Der Coca-Cola Unified Cup hat die elementaren Werte des Fußballs – Spaß an der Bewegung und Freude am Miteinander – eindrucksvoll gezeigt“, so Petra Burger und Philipp Bodzenta, die Unternehmenssprecher:innen von Coca-Cola Österreich, „das Feedback der Spielerinnen und Spieler, aber auch der Fußball-Experten ist durchwegs äußerst positiv. Herzlichen Dank an den ÖFB für die tolle Zusammenarbeit und auch an Homeless World Cup und Special Olympics, die mit eigenen Teams angetreten sind und so dieses Fußballfest noch facettenreicher gemacht haben.“

Presseinfo
ÖFB

26.09.2022