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In der win2day Damen Basketball Superliga feiert UBSC-DBBC Graz einen 85:71-Auswärtssieg bei den Vienna United Women. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit schalten die Steirerinnen einen Gang zu, setzen sich bis zum Schluss immer weiter ab und gewinnen das Spiel verdient.

In Wien führen die Duchess ihre Siegesserie gegen die Flames fort. Die Wienerinnen versuchen sich im Schlussviertel zurückzukämpfen, bleiben allerdings chancenlos. In der Steigenteschgasse müssen sich die Timberwolves nach einer schwachen ersten Halbzeit und einer ähnlich erfolglosen Aufholjagd gegen DBB LZ OÖ ebenfalls geschlagen geben.

Vienna United Women vs. UBSC-DBBC Graz
71:85 (13:19; 35:42; 55:65)
Samstag, 16.00 – Posthalle Wien

Beste Werfer: Hofstetter 19, Brunner 18, Bolotnikova 13 bzw. Krisper 28, Kuzma 14, Nizamic 12

Basket Flames Women vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg
53:76 (10:31; 23:46; 31:61)
Samstag, 19.00 – Stadthalle Wien

Beste Werfer: Madankova 15, Kenens 12, Rödhammer 8 bzw. L. Zderadicka 23, Horvath 18, Winkler 9

Vienna D.C. Timberwolves vs. DBB LZ OÖ
62:69 (10:19; 19:40; 45:60)
Samstag, 19.45 – Steigenteschgasse

Antonia Dumancic, Spielerin Timberwolves: „Wir haben den Anfang komplett verschlafen und sind mit wenig Energie in das Spiel gestartet. Wir haben versucht uns in der zweiten Halbzeit Schritt für Schritt zurückzukämpfen. Am Ende hat es jedoch leider nicht gereicht.“

Gregor Leitner, Coach DBB: „Damit haben wir nicht gerechnet! Einerseits so hoch zu führen, andererseits so einzubrechen im vierten Viertel. Dennoch: Gratulation an meine Mannschaft!“

Lara Mendl, Spielerin DBB: „Wir haben sehr stark begonnen. Viel getroffen, nachdem im letzten Spiel nicht viel gefallen ist. In der zweiten Halbzeit sind die Wölfinnen noch einmal zurückgekommen und haben uns das Leben schwer gemacht, aber ich denke, im Endeffekt haben wir es uns doch verdient.“

Beste Werfer: Dumancic 21, Ilic 17, Novakovic 8 bzw. Ganhör 20, Mendl 17, Andjelkovic 14
 


 

win2day BSL: Siege für Dragonz, Flyers, Gunners und UBSC

In der dritten Runde gewinnen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz ihr erstes Heimspiel in der win2day Basketball Superliga gegen die Arkadia Traiskirchen Lions mit 91:88. In einer sehr ausgeglichenen Partie mit zahlreichen Führungswechseln haben die Eisenstädter das bessere Ende für sich. Die Raiffeisen Flyers Wels setzen sich von Beginn weg von den Vienna D.C. Timberwolves ab und verwalten den Vorsprung gekonnt. Die dezimierten Oberösterreicher erwischen vor allem offensiv einen starken Tag und gewinnen mit 101: 92. Die Unger Steel Gunners Oberwart siegen beim SKN St. Pölten Basketball nach einem Basketball-Krimi mit 80:79. 39 Sekunden vor Schluss führen die Niederösterreicher noch mit sieben Punkten, die Burgenländer schaffen aber das Unmögliche und drehen das Spiel noch. In einem ebenso knappen Steirer-Derby in der SPH Walfersam setzen sich letzten Endes die Gäste aus Graz mit 79:81 durch und krönen sich zur Nummer Eins in der Steiermark.

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Arkadia Traiskirchen Lions
91:88 (25:21; 39:45; 61:62)
Samstag, 17.30 – Sportzentrum Eisenstadt

Nach dem Ehren-Aufwurf durch den Eisenstädter Bürgermeister starteten die Dragonz besser ins Spiel und setzten sich um bis zu acht Punkte ab. Das war der Weckruf für die Lions, die mit einem 20:5-Run drehten und plötzlich selbst um neun Punkte in Führung waren. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener, die Burgenländer schlichen sich aber immer näher an die Traiskirchner heran und vor dem letzten Viertel war wieder alles offen. Im Schlussabschnitt wogte das Spiel hin und her, die Dragonz treffen zum Schluss die entscheidenden Würfe sicher und feiern den ersten Sieg seit dem Aufstieg in die Superliga.

Sebastian Kunc, Kapitän Dragonz: „Nach hartem Kampf haben wir uns heute endlich den ersten Sieg geholt. Das ist Balsam nach der knappen Niederlage letzte Woche. Vielen Dank an unsere Fans und wir freuen uns schon auf die nächsten Spiele.“

Petar Cosic, Spieler Dragonz: „Ein gutes Spiel für uns. Vielleicht haben wir nicht verdient zu gewinnen, weil wir das gesamte Spiel in Rückstand waren. Vor unseren Fans haben wir aber am Schluss die wichtigen Würfe getroffen und sind überglücklich.

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Ein gutes Spiel für die Fans und eine großartige Atmosphäre. Gratulation an Eisenstadt. Wir hatten auch unsere Chancen zu gewinnen, haben aber keine gute defensive in der zweiten Halbzeit gespielt.

Fabrizio Vay, Coach Lions: „Wir müssen ganz ehrlich Eisenstadt gratulieren. Sie haben bis zum Ende gekämpft und die wichtigen Würfe getroffen. Für uns ist es sehr bitter.“

Beste Werfer: Allen 26, Cosic 22, Mc Clure 20 bzw. Banic 23, Andjelkovic 20, Taylor 17

Vienna D.C. Timberwolves vs. Raiffeisen Flyers Wels
92:101 (21:36; 51:59; 67:82)
Samstag, 17.30 – Steigenteschgasse

In der neu renovierten Steigenteschgasse setzten sich die Welser, aufgrund einer sensationellen Wurfquote, immer mehr ab und waren nach dem ersten Viertel bereits zweistellig in Front. Danach gestaltete sich das Spiel wesentlich ausgeglichener, die Wiener holten ein wenig auf und waren nach 25 Spielminuten nur mehr sechs Punkte im Hintertreffen. Die dezimierten Oberösterreicher hatten aber an diesem Tag offensiv ihr Ziel sehr gut eingestellt und angeführt von Gydra zogen sie bis zum Viertelende auf 15 Punkte davon. Im Schlussabschnitt verwalteten die Flyers den Vorsprung gekonnt über die Zeit und die Timberwolves konnten nur mehr Ergebniskosmetik betreiben. Die Welser gewannen das Spiel mit 101:92 und fahren mit zwei verdienten Punkten zurück in die Heimat.

Hubert Schmidt, Coach Wolves: „Gratulation an Wels, die Flyers haben offensiv eine gute Leistung gebracht, aber unsere Defensiv-Leistung war katastrophal schlecht. So können wir kein einziges Spiel gewinnen.“
Philipp D’angelo, Spieler Wolves: „Wir haben heute schlecht verteidigt und haben es nicht geschafft die Drives von Wels zu stoppen. 101 Punkte sind einfach zu viel.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zu dieser unglaublichen Leistung. Wir haben einen sehr ordentlichen Job heute gemacht und verdient gewonnen.“

Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an die Timberwolves, sie haben uns einen harten Kampf geliefert. Großartige Atmosphäre in der neuen Halle und am Ende bin ich früh, dass wir den Sieg mit nach Hause nehmen.“

Beste Werfer: Nikolic 24, Golder 19, Szkutta und Wlasak je 13 bzw. Gydra 28, Awosika 18 (11 Rebs), Von Fintel 17

SKN St. Pölten Basketball vs. Unger Steel Gunners Oberwart
79:80 (18:18; 37:38; 58:51)
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena

Beide Mannschaften begannen sehr ambitioniert, defensive war Trumpf und jeder Punkt musste hart erkämpft werden. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und kein Team konnte sich um mehr als sechs Punkte absetzen. Nach der Pause waren es Ferguson, Holten und Mbemba, die die Niederösterreicher weiter in Front brachten, bei den Gunners war vor allem Hanes nicht zu stoppen. Die Gunners gaben aber nicht auf und waren zwei Minuten vor Schluss plötzlich wieder auf zwei Punkte dran. Der SKN konterte nochmals und war 39 Sekunden vor Schluss wieder sieben Punkte in Führung. Ein Dreier von Gardner und ein unsportliches Foul von St. Pölten ließ den Vorsprung der Gastgeber auf zwei Punkte schrumpfen. Oberwart hatte Ballbesitz und der Mann des Spiels Hanes zog das „And-one“-Foul, glich aus und versenkte den Freiwurf zur Führung für die Burgenländer. Der letzte Angriff der Niederösterreicher brachte nichts mehr ein, die Gunners siegten mit 79:80.

Chris Ferguson, Coach SKN: „Es gibt einige Pfiffe für und einige Pfiffe gegen dich, leider waren zwei Pfiffe am Schluss gegen uns und das hat uns geschmerzt.“

Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir haben eigentlich sehr brav gekämpft und den Sieg verdient. Ein unnötiger Turnover mit unsportlichem Foul hat uns die Partie gekostet. Glückwunsch an die Gunners.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft, es war ein harter Kampf. Wir waren sehr müde, trotzdem war das Resultat in Ordnung. Gratulation an St. Pölten für die Leistung.“

Beste Werfer: Holton Jr. 28, Ferguson 14, Mbemba 12 bzw. Hanes 36, Gardner 16, Poljak und Rauch je 7

Kapfenberg Bulls vs. UBSC Graz
79:81 (18:18; 37:38; 58:51)
Samstag, 20.20 – SPH Walfersam, Kapfenberg

In Kapfenberg startete das Steirer-Derby zwischen den heimischen Bulls und dem gastierenden UBSC Graz mit einem ausgeglichenen ersten Viertel. Auch zur Halbzeit, bei einem Pausenstand von 37:38, konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Die Partie sollte bis zum Schlussbuzzer nicht an Spannung verlieren und somit gingen nach 40 äußert physisch gespielten Minuten sowie insgesamt elf Führungswechseln die Gäste aus Graz als Sieger vom Parkett. Die Kapfenberger konnten sich im Vergleich zu den vergangenen beiden Wochen dennoch deutlich steigern und ließen nach Spielende keinesfalls den Kopf hängen.
Miro Zapf, Spieler Bulls: „Wie wir uns bisher präsentiert haben seit Saisonbeginn war natürlich eine Katastrophe. Wir waren uns alle einig, dass wir etwas ändern müssen. Ich glaube, den Fight konnten wir heute gut rüberbringen und darauf können wir auf jeden Fall aufbauen!“

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Schade um das heutige Spiel. Die Burschen hätten sich wirklich einen Sieg verdient. Es war eine kämpferisch tolle Leistung der Jungen. Ich hoffe, wir finden bald auch die richtigen Legionäre, die neben Krstic und Adamu Verantwortung übernehmen können.“

Lukas Simoner, Spieler UBSC: „Ich bin sehr glücklich mit unserer Leistung. Natürlich haben wir uns mit ein paar Eigenfehlern das Leben etwas schwer gemacht. Aber trotzdem ein super Sieg und wir freuen uns, die Nummer Eins in der Steiermark zu sein!“

Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Es war von beiden Seiten ein sehr physisch geführtes Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu nervös, aber ich denke wir haben sehr gut mitgehalten und am Ende verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Krstic und Adamu je 24, Greene 11, Podany 7 bzw. Cooks 28, Vann 16, Poljak und Giddings 13
 
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15.10.2022


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