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Die Top-Teams der win2day Basketball Superliga fahren zum Abschluss der dritten Runde klare Siege ein. Die OCS Swans Gmunden müssen sich gegen die BK IMMOunited Dukes eigentlich nur im Auftaktviertel plagen und kontrollieren danach das Spiel.

Die Oberösterreicher sind sowohl vom Dreier als auch in der Zone klar überlegen, zeigen eine starke Teamleistung und gewinnen so klar mit 98:76. Die Swans bleiben damit weiter mit den anderen ungeschlagenen Teams (Gunners und UBSC) an der Tabellenspitze. Knapp dahinter folgt unter anderem der BC GGMT Vienna. Die Wiener präsentieren sich weiter in starker Form und dominieren nach einem umkämpften Auftaktviertel gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld.

Die Aufsteiger aus der Steiermark können den Meister vor allem unter dem Korb nur schwer bremsen. Außerdem liefert Spielmacher Bogic Vujosevic ein nahezu perfektes Spiel und sorgt so dafür, dass sich sein Team 99:78 durchsetzt.

OCS Swans Gmunden vs. BK IMMOunited Dukes
98:76 (23:17, 49:33, 74:54)
Sonntag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Gmunden

Die Swans legten angeführt von King einen starken Start hin, auch im weiteren Verlauf des Auftaktviertels machten die Legionäre der Oberösterreicher eine gute Figur. Lautier-Ogunleye und Charles trugen sich ebenfalls wiederholt in die Scoringliste ein. Die Stricke im Spielaufbau zog jedoch wie immer Nationalteam-Guard Friedrich. Da die Dukes zu Beginn offensiv aber ebenfalls starken Teambasketball spielten, hielt sich deren Rückstand nach zehn Minuten noch in Grenzen (17:23). Ab dem zweiten Viertel machte sich die Klasse der Schwäne allerdings immer mehr bemerkbar. Blazan fand nun offensiv ebenfalls seinen Rhythmus, während sich King und Lautier-Ogunleye weiter in Scoringlaune zeigten. Bereits knapp nach der Halbzeitpause setzten sich die Gmundner, die vom Dreier hochprozentig verwerteten und gleichzeitig stark in der Zone abschlossen, erstmals um 20 Punkte ab. Dieser Vorsprung wurde in Folge bis Spielende souverän verwaltet. Mit 98:76 sicherten sich die Swans den dritten Saisonsieg in der win2day Basketball Superliga. Sie stehen somit weiterhin ohne Niederlage da.

Dominic Green, Spieler Swans: „Wir waren großartig heute, das Publikum hat uns viel Energie gegeben. Wir haben den Job erledigt, es gibt zwar noch einiges, das wir verbessern können, aber wir sind am richtigen Weg.“

Simon Hintenaus, Spieler Swans: „Wir haben ein sehr gutes erstes Viertel gespielt, finde ich. Das zweite Viertel war auch sehr solide. Nach der Halbzeit sind wir dann sehr gut rausgekommen, wir haben gleich den ersten Run gehabt. Sind dann innerhalb der ersten fünf Minuten plus 30 gewesen. Der Coach hat uns gesagt, in diesen ersten fünf Minuten im dritten Viertel haben sie nur vier Punkte gescort und die waren vom Freiwurf. Mitte des dritten und eigentlich das ganze vierte Viertel haben wir aufgehört zu spielen. Wir haben den Sieg schon gesehen und dann die Intensität nicht mehr so gehabt wie davor. Wir haben dann aber solide weitergespielt und um 25 Punkte gewonnen. Es war ein gutes Spiel.“

Benjamin Blazevic, Spieler Dukes: „Erstmals Gratulation an Gmunden, sie haben eindeutig besser gespielt heute. Wir haben in der Defense zu viele Fehler gemacht und gegen so ein Team wie Gmunden, das heuer abnormal stark ist, wird das schnell bestraft und wir haben es am Resultat gesehen. Wir müssen jetzt einfach als Team an unserer Defense weiterarbeiten und am Samstag wieder angreifen gegen Fürstenfeld.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben wie gewohnt sehr stark exekutiert, stark verteidigt, sind eines der besten Teams der Liga. Wir wissen ganz genau, wo wir die Stellschrauben anziehen müssen und werden das auch machen.“

Scorer: Urald King 27, Daniel Friedrich 19, Dominic Green und Toni Blazan je 13, Dwayne Lautier-Ogunleye 11 (10 Ass), Zachary Charles und Simon Hintenaus je 5, Lukas Schartmüller 3, Daniel Köppel 2 bzw. Benjamin Blazevic 12 (10 Reb), Jakob Wonisch 10, Valentin Bauer und Predrag Miletic je 9, Lennart Burgemeister und Joshua Nurse 8, Delante Jones und Ian Moschik je 7, Kevin Bracy-Davies 4, Christoph Jakubowski 2.

Swans zu stark für die BK IMMOunited Dukes

Supercupsieger Gmunden war am dritten Spieltag der win2day BSL eine Nummer zu groß für die BK IMMOunited Dukes. Von Beginn weg dominierten die Oberösterreicher das Geschehen und feierten letztlich einen verdienten Start-Ziel-Sieg.

Die Gastgeber aus Gmunden wollten von Beginn weg ihrer Favoritenrolle gerecht werden und stellten rasch auf 8:2. Mit erfolgreichen schnellen Gegenangriffen hielten sich die Klosterneuburger halbwegs im Spiel, die Swans blieben jedoch vorerst spielbestimmend. Im Verlauf des Viertels fanden die Dukes immer besser zu ihrem Rhythmus, ließen aber mehrere Chancen auf den Ausgleich liegen. Weil die Gäste in der Schlussphase nicht mehr zum Korberfolg kamen, entschieden die Oberösterreicher den ersten Spielabschnitt mit 23:17 doch noch relativ deutlich für sich.

In den Anfangsminuten des zweiten Viertels verkürzten die Dukes den Rückstand zunächst zwar auf vier Punkte, in der Folge zog der Supercupsieger allerdings auf 32:23 davon. Die darauf einberufene Auszeit von Klosterneuburgs Headcoach Chris O’Shea erhöhte die Intensität seines Teams ein wenig, die Gmundner hatten aber auch darauf die richtige Antwort und hielten die Niederösterreicher auf Abstand. Immer wieder ließ vor allem Urald King die Defense der Dukes alt aussehen, die zunehmend verunsichert agierten. Zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber mit 49:33 bereits deutlich voran.

Auch nach Seitenwechsel wollten die Swans keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie das Spielfeld als Sieger verlassen werden. Binnen 80 Sekunden zogen sie auf 56:33 davon und sorgten damit eigentlich schon für die sehr frühe Vorentscheidung. Die Dukes waren mit der Situation teilweise völlig überfordert und brachten kaum noch etwas auf die Reihe. So erhöhten die Gmundner ihren Vorsprung auf bis zu 31 Punkte, zeigten sich dann aber aufgrund der hohen Führung unkonzentrierter. Das nutzten die Klosterneuburger, um bis Viertelende auf 54:74 zu verkürzen.

Der Schlussabschnitt hatte eher statistischen Wert, da das Spiel längst entschieden und die Luft ziemlich draußen war. Der Abstand zwischen beiden Teams blieb in etwa gleich, am Ende setzten sich die Swans verdient mit 98:76 durch.

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Gratulation an Gmunden, sie haben wie gewohnt stark exekutiert und verteidigt, sie sind eines der stärksten Teams in der Liga. Wir wissen genau, woran wir arbeiten müssen und werden das auch tun.“

Benjamin Blazevic, Spieler der Dukes: „Zunächst Gratulation an Gmunden, sie haben heute eindeutig besser gespielt. Wir haben in der Defensive zu viele Fehler gemacht und gegen ein Team wie Gmunden wird so etwas hart bestraft. Wir müssen an unserer Defense arbeiten und am Samstag gegen Fürstenfeld neu angreifen.“

 
BC GGMT Vienna vs. CITIES Panthers Fürstenfeld
99:78 (24:23, 50:33, 70:53)
Sonntag, 17.30 – Hallmann Dome, Wien

Einen starken Fight lieferte zu Beginn Aufsteiger Fürstenfeld. Besonders Big Man Blatancic konnte erneut für wichtige Offensivimpulse bei den Panthers sorgen. Da bei den Wienern Spielmacher Vujosevic aber nicht zu halten war (elf Zähler im Auftaktviertel), ging der Meister trotzdem mit knapper Führung (24:23) in den zweiten Abschnitt. Dort präsentierte sich BC Vienna defensiv konzentrierter, eine klare 50:33-Halbzeitführung war das Resultat. Nach der Pause kamen die Steirer Gäste zwar wieder etwas besser ins Spiel, der Titelverteidiger stellte nun aber eindrucksvoll seine Kadertiefe zur Schau. Insgesamt sieben Spieler erzielten acht oder mehr Punkte. Mit 99:78 ging die Partie klar an die Bundeshauptstädter.

Scorer: Bogic Vujosevic 24, Stefan Savic 16, Enis Murati 14, Jozo Rados 12, Ivan Siriscevic und Khalid Thomas je 10, Carlos Novas Mateo 8, Jahenns Manigat 5 bzw. Andrija Blatancic 25, Jaylen Butz 19 (15 Reb), Steve Robinson Jr. 17, Fabian Richter 11, Roland Reinelt und Mirza Manjgo je 3.
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
Sportunion Basketball Klosterneuburg Dukes

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16.10.2022


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