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Das Salzburger Formationsteam Aerodynamix nahm als einziges österreichisches Team an der Weltmeisterschat in Arizona teil.

Das aus vier Springern und einem Kameramann bestehende HSV Red Bull Salzburg Team trat in der 4-Way-Formation an und legte bei seiner WM-Premiere eine solide Leistung, in der für die Salzburger noch recht neuen Disziplin, hin.

Eigentlich ist es die Disziplin des Fallschirm-Zielspringens, in der die Salzburger Fallschirmspringer des HSV Red Bull Salzburg von sich reden machen und regelmäßig die Weltspitze dominieren. Doch seit mittlerweile zwei Jahren hat sich auch ein Formations-Team etabliert, das sich nun auch in der 4-Way Formation zum Ziel gesetzt hat, vorne mitzuspringen. Das 2020 gegründete Formationsteam des HSV Red Bull Salzburg mit dem Namen Aerodynamix, bestehend aus Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Kevin Wagner und Michael Hribernik, sowie Kameramann Michael Urban hatte nun die Ehre, Österreich bei der Weltmeisterschaft in Arizona, USA zu vertreten.

Dabei kämpften von 18. bis 26. Oktober Teams aus über 30 Nationen in den Disziplinen Formation Skydiving, Canopy Formation, Artistic Events, Speed Skydiving, Canopy Piloting, Canopy Piloting – Freestyle und Wingsuit Flying um die Weltmeistertitel. Die Salzburger waren als einzige österreichische Mannschaft nominiert, ihr Heimatland dort zu vertreten.

Das Programm der 10 Sprünge wurde ausgelost. Insgesamt mussten sich die Fallschirmspringer bei der Weltmeisterschaft 45 Formationen in zwei Positionen, also 90 Formationen merken und perfekt beherrschen.

Nach einem starken Start konnten sich die Salzburger in den ersten fünf Runden gut beweisen und hielten sich um die Top 10. Als jedoch zwei Tage lang aufgrund starken Windes eine wetterbedingte Standby-Pause eingelegt werden musste, hatten die HSV Red Bull Salzburg Athleten damit zu kämpfen, wieder den Fokus und die Konzentration der ersten Tage zu finden. Die letzten fünf Runden gestalteten sich dann schwierig für das Salzburger Team und schlussendlich mussten sie sich mit ins gesamt 125 Punkten und einem Durchschnitt von 12.5 mit Rang 17 in der Gesamtwertung zufriedengeben. Den Weltmeistertitel holten sich das Gastgeberland vor den Teams aus Belgien und Quatar.

„Alles in allem war es aber trotzdem eine super erste WM bei der wir gezeigt haben, was wir können und von der wir sehr viel mitnehmen können. Wir haben gesehen, was wir verbessern und worauf wir uns jetzt fokussieren müssen“, zeigt sich Manuel Sulzbacher zufrieden mit dem ersten WM-Antritt.

Die Salzburger gingen ohne Druck in die WM, denn für sie galt es hauptsächlich, ihre erste (zivile) Weltmeisterschaft zu genießen und Erfahrungen zu sammeln. Diese werden nun ins Training mitgenommen, bevor es für das Aerodynamix Team in der kommenden Saison mit der Weltmeisterschaft im Windtunnel und einer Militär-WM weitergeht.

Video HSV Red Bull Salzburg Aerodynamix Arizona

Presseinfo
BestEvent/HSV Red Bull Salzburg

26.10.2022