In der win2day Basketball Superliga feiern die ungeschlagenen OCS Swans Gmunden einen Start-Ziel-Sieg und fügen dem UBSC Raiffeisen Graz die erste Niederlage zu.
Die Oberösterreicher starten sehr aggressiv und stellen nach vier Minuten einen zweistelligen Vorsprung her, danach verwalten sie die Führung geschickt, die Grazer kommen zwar am Ende nochmals heran, die Swans siegen aber verdient mit 90:78.
Der amtierende Meister BC GGMT Vienna gewinnt das Spiel gegen die Raiffeisen Flyers Wels mit 101:91. Nach einem furiosen Start (30:14 nach dem ersten Viertel), kämpfen sich die Oberösterreicher in das Spiel zurück und gleichen zur Halbzeit aus. Nach einem ausgeglichenen dritten Spielabschnitt setzt sich jedoch die individuelle Stärke der Wiener durch.
OCS Swans Gmunden vs. UBSC Raiffeisen Graz
90:78 (22:16; 47:41; 68:60)
Sonntag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Gmunden
Im Spitzenspiel der Runde startete das Heimteam aus Gmunden mit einer sehr aggressiven Defensive und zwang die Grazer zu einigen Fehlern im Spielaufbau. Dadurch setzten sich die Oberösterreicher bereits nach vier Minuten um elf Punkte ab und Graz-Coach Dragsic nahm eine Auszeit. Diese half, die Steirer fanden besser ins Spiel, liefen aber beinahe die gesamte Spielzeit diesem Rückstand nach. Im Schlussabschnitt kam der UBSC bis auf drei Punkte an die Schwäne heran, diese fanden aber immer die passende Antwort und gewannen die Partie verdient 90:78.
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an meine Jungs, das war ein Arbeitssieg heute. Graz ist eine gute Mannschaft. Wir hatten einige Probleme in unserer Defensive und Offensive, aber wir haben das Spiel gewonnen und das ist das Wichtigste.“
Zachary Charles, Spieler Swans: „Es war ein Schlagerspiel zwischen zwei ungeschlagenen Teams. Wir haben defensiv sehr aggressiv gespielt und haben so unsere Serie verlängert. Wir hatten viele Höhen und Tiefen im Spiel, aber am Ende sind uns einige Stops gelungen und deshalb haben wir das Spiel gewonnen.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation an Gmunden zum Sieg. Ich bin, bis auf die letzten zwei Minuten, sehr zufrieden. Wir sind bis auf drei Punkte herangekommen, haben dann aber keinen Korb mehr gemacht. Unsere jungen Spieler müssen noch lernen, so ein Spiel zu gewinnen.“
Leonardo Lovrin, Spieler Graz: „Ich glaube, wir haben heute sehr gut gespielt. Sie haben uns zu vielen Turnover gezwungen, aber wir sind am Ende noch sehr nahe herangekommen. Ich freue mich schon auf das Rückspiel.“
Beste Werfer: Güttl 19, Blazan 17, Friedrich 15 bzw. Cooks 29, Giddings 11, Simoner 9
BC GGMT Vienna vs. Raiffeisen Flyers Wels
101:91 (30:14; 49:49; 74:70)
Sonntag, 17.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien
Der Meister begann standesgemäß und nach einigen Minuten setzten sich die Wiener mit einem 21:5-Run bis zum Ende des ersten Viertels deutlich ab. Die Welser steckten aber nicht auf, nutzten Unachtsamkeiten von BC Vienna eiskalt aus und gingen 20 Sekunden vor der Pause sogar in Führung. Nach der Pause wechselte die Führung einige Male, bevor die Wiener das Kommando übernahmen und fünf Minuten vor Schluss wieder zweistellig in Führung waren. Die Welser kämpften beherzt bis zur Schlusssirene, durch die kurze Rotation war aber ein zweites Aufbäumen gegen den Meister nicht mehr möglich.
Enis Murati, Spieler Vienna: „Wir haben letztendlich verdient gewonnen, aber über 90 Punkte zu Hause von Wels zu bekommen, zeigt von keiner guten defensiven Leistung von uns. Einen so großen Vorsprung schon vor der Pause wieder herzugeben, ist nicht akzeptabel. Wir müssen aus diesen Fehler lernen und unseren Fokus und unsere Konzentration in den nächsten Spielen steigern.“
Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an Wien, wir waren heute vom Kader her leider nicht tief genug, um am Schluss nochmals entgegensetzen zu können.“
Christian Von Fintel, Spieler Wels: „Gratulation an BC Vienna. Wir haben das erste Viertel verschlafen, muss auch sehr viel auf meine Kappe nehmen. Alles in allem können wir aber mit erhobenen Hauptes hier herausgehen, denn wir sind noch immer in unserer Rotation sehr kurz.“
Beste Werfer: Vujosevic 25, Rados 21, Thomas 15 bzw. Awosika 29, Gydra 21, Smith 20
B2L: Auswärtssiege in den Sonntagsrunden
In der Basketball Zweite Liga gewinnen die Raiffeisen Dornbirn Lions das Auswärtsspiel gegen die Basket Flames mit 86:76. Die Vorarlberger setzen sich zu Mitte des Schlussabschnitts entscheidend ab und siegen am Ende verdient. Im zweiten Sonntagsspiel siegen die SWARCO Raiders Tirol gegen die Wörthersee Piraten mit 88:76. In einem sehr ausgeglichenen Spiel mit einigen Führungswechseln entscheiden am Ende Kleinigkeiten für die Tiroler.
Basket Flames vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
76:86 (20:24; 49:47; 61:71)
Sonntag, 14.00 Uhr – SPH Mollardgasse, Wien
Renaldo O’Neal, Coach Flames: „Das Spiel war viel besser als das letzte, ein richtiger Schritt vorwärts. Es muss aber noch viel besser werden.“
Mario Gatto, Manager Flames: „Gratulation an Dornbirn.“
John Tsirogiannis, Coach Lions: „Es war ein sehr wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Wir haben einige schwere Verletzungen, sind aber das gesamte Spiel fokussiert geblieben und haben nie aufgegeben. Wir sind glücklich, gewonnen zu haben.“
Beste Werfer: Söhnel 25, Susa 15, Fobi 11 bzw. Sola 31, Sergienko 25, Erath 10
Wörthersee Piraten vs. SWARCO Raiders Tirol
76:88 (15:21; 42:35; 65:63)
Sonntag, 17.00 Uhr – SPH St. Peter, Klagenfurt
Jan-Arne Apschner, Spieler Piraten: „Gratulation an Innsbruck, sehr starke Mannschaft mit extrem viel individueller Klasse. Wir haben unsere Chancen gehabt, leider ist uns am Ende ein wenig die Luft ausgegangen und Innsbruck hat verdient gewonnen.“
Amir Medinov, Coach Raiders: „Es war ein schwieriges Spiel, wie wir es uns erwartet haben. Am Ende haben wir gut gekämpft und haben schlussendlich, glaube ich, verdient gewonnen.“
Jernej Ledl, Spieler Raiders: „Es war ein hartes Spiel, wir haben nicht so gut wie zuletzt gespielt. Der Gegner hat fast das gesamte Spiel Zone verteidigt, das haben wir so nicht erwartet, aber daran werden wir in Zukunft arbeiten.“
Beste Werfer: Ray 26, Leindecker 15, Apschner und Nuck je 8 bzw. Ledl 37, Rojko 19, Habat 17
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30.10.2022