AVL

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Das Hypo Tirol Volleyballteam ist in der AVL Men die Mannschaft der Stunde. Die Innsbrucker rangieren an der Tabellenspitze, sind noch ungeschlagen. Geht es der Papierform nach, bleibt dies auch nach Runde acht der Fall. Denn das HYPO TIROL VT ist in der USI-Halle am Samstag gegen den VBC TLC Weiz, der elf Punkte und fünf Siege weniger auf dem Konto hat, klar in der Favoritenrolle.

„Sicherlich rechnen wir mit einem vollen Erfolg gegen Weiz“, stellt Stefan Chrtiansky, Headcoach des Tabellenführers, klar. „Aber unterschätzen darf man die Mannschaft von Michael Murauer nicht. Die Steirer haben bereits Amstetten einen harten Kampf geliefert und können immer wieder überraschen. Wenn allerdings unsere Annahme und unser Angriffsspiel so funktionieren wie letzte Woche gegen Meister Waldviertel dürfte dem achten Sieg in Serie nichts im Weg stehen.“

Erster Verfolger des Tabellenführers ist Zadruga Aich/Dob. Der Vizemeister gastiert am Samstag beim VCA Amstetten NÖ (6.). Nach bewerbsübergreifend acht Siegen in Folge gehen die Aich/Dob-Spieler mit viel Selbstvertrauen in das Auswärtsmatch. Erst am Mittwoch gewann man in der MEVZA League gegen Union Raiffeisen Waldviertel in drei Sätzen. Dabei gab Nicholas Butler sein Debüt. Der australische Aufspieler war erst vor wenigen Tagen zum Team gestoßen. Er hat eine wirklich gute Leistung gezeigt, kann aber sicher noch mehr. Er wird uns sehr weiterhelfen“, ist Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu überzeugt.

AVL-Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel ist in den vergangenen Wochen etwas ins Straucheln geraten, kassierte drei Meisterschafts-Niederlagen in Folge und ist nur noch Fünfter. Am Samstag treten die Nordmänner beim TSV Raiffeisen Hartberg an. Die Steirer konnten bereits fünf Siege einfahren und liegen dank dieses überzeugenden Saisonstarts auf Rang drei.

Auch die weiteren Partien der achten Runde gehen am Samstag über die Bühne. UVC Holding Graz (8.) kommt als Außenseiter zum heimstarken UVC McDonald’s Ried (4.). „Ich erwarte mir einen starken Auftritt unserer Mannschaft. Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen und ich hoffe, dass wir es schaffen, noch ein Wörtchen mitzureden“, berichtet Graz-Sportdirektor Frederick Laure, dessen Team auswärts noch nicht punkten konnte. Obmann Andreas Artl sieht in der jungen Mannschaft das Potential für die obere Tabellenhälfte. „Dass sich alle anderen Teams so verstärkt haben, macht die Sache aber nicht einfacher“, weiß Artl.

TJ Sokol V/Post SV Wien (9.) sorgte zuletzt in Amstetten für eine Überraschung, gegen das punktelose Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt hat man den nächsten Saisonsieg im Visier.

AVL Men, 8. Runde
26.11., 16:30: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
26.11., 18:00: Hypo Tirol Volleyballteam vs. VBC TLC Weiz
26.11., 18:00: UVC McDonald’s Ried vs. UVC Holding Graz
26.11., 18:30: VCA Amstetten NÖ vs. SK Zadruga Aich/Dob
26.11., 19:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Union Raiffeisen Waldviert

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Presseinfo
Austrian Volley League Men

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25.11.2022