Wintersport, Symbolbild ÖSV

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Österreichs Skispringerinnen haben den Normalschanzen­bewerb beim Weltcup in Lillehammer erfolgreich abgeschlossen. Die Führende im Gesamtweltcup, Eva Pinkelnig, wird Zweite unmittelbar vor ihrer Teamkollegin, der Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres, Sara Marita Kramer. Geschlagen wurden die beiden ÖSV-Adler nur von der Deutschen Katharina Althaus.

Mit Chiara Kreuzer auf Platz 23 und Hannah Wiegele auf Platz 29 gelang noch zwei weiteren Österreicherinnen den Sprung in die Punkteränge. Jacqueline Seifriedsberger verpasste auf Platz 31 den Sprung ins Finale nur knapp.

Für Eva Pinkelnig war es bereits der dritte Podestplatz im dritten Saisonbewerb. Für Sara Marita Kramer war es immerhin schon der zweite Sprung aufs Stockerl im laufenden Weltcup-Winter. Im Gesamtweltcup baut Eva Pinkelnig damit ihre Führung auf 160 Punkte aus. Sie liegt nun vor Silje Opseth aus Norwegen (136 Punkte) und Sara Marita Kramer (120 Punkte). Am morgigen Sonntag steht ab 16:30 Uhr (MEZ) der Großschanzen-Bewerb in Lillehammer am Programm.

Eva Pinkelnig: „Das war generell wieder ein super Sprung-Tägle! Ich habe meine Punkte gut umgesetzt. Wenn ich bei meinem Konzept bleibe, dann passt’s. Ich habe ein super Setup. Danke an alle Techniker und alle, die im Hintergrund arbeiten. So macht’s Spaß! Katharina Althaus war heute unschlagbar. Unglaublich hohes Niveau. Jetzt werden wir ein bisschen feiern und dann freu ich mich auf morgen, dass es einfach weit über die hundert Meter geht auf der Großschanze.“

Sara Marita Kramer: „Ich habe beim zweiten Sprung relativ gut umgesetzt, was ich mir vorgenommen habe. Da bringe ich einfach ein bisschen mehr Druck in den Tisch hinein und dann geht’s viel besser. Das Niveau ist sehr hoch und man muss sehr gut Skispringen, wenn man vorne dabei sein möchte. Ich weiß, dass das im Moment einfach noch nicht ganz selbstverständlich ist. Da nehme ich jeden guten Sprung. Fürs Selbstvertrauen ist das schon sehr wichtig.“

Harald Rodlauer (Damen-Cheftrainer): „Gratulation an Eva und Sara Marita. Wir können zufrieden sein, auch wenn wir natürlich mit den anderen Athletinnen, die da sind, noch Aufholbedarf haben. Aber das nehmen wir jetzt mal mit. Zwei am Podest, das ist nicht selbstverständlich. Die Stärke des Teams ist, dass wir sehr gut zusammenarbeiten, dass wir alle an einem Strang ziehen. Wir wissen, wo die Reise hingeht. Es macht jeder seinen Job sehr gut.“

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03.12.2022