Symbolbild Volleyball

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Das HYPO TIROL Volleyballteam hat Samstagabend seine beeindruckende Erfolgsserie verlängert, gewann das packende Topspiel der zehnten AVL Men-Runde bei TSV Raffeisen Hartberg nach hartem Kampf 3:2 (25:17, 21:25, 19:25, 25:23, 21:19) und baute die Tabellenführung auf sechs Punkte aus.

Die Steirer verloren einen Platz und sind nun Dritte. Im Tie-Break lagen die Gastgeber 11:14 zurück, machten dann aber vier Punkte in Folge. Die ungeschlagenen Innsbrucker mussten insgesamt drei Matchbälle abwehren, ehe sie ihren sechsten verwerteten.

Neuer Zweiter ist VCA Amstetten NÖ – punkte- und satzgleich mit Hartberg. Die Mostviertler entschieden das Duell mit VBC TLC Weiz 3:1 (25:23, 28:30, 25:19, 25:18) für sich. Die Steirer konnten nicht in Bestbesetzung antreten. „Es sind drei Punkte. Das ist aber auch wirklich das einzig Positive an diesem Abend. Wir sind nicht in die Partie gekommen, haben wirklich nicht gut agiert“, berichtete VCA-Kapitän Dimitri Sidoropoulis. Topscorer: Michael Czerwinski (16) bzw. Marios Stroukarevits (14).

Vizemeister Zadruga Aich/Dob kam zu einem 3:0 (25:16, 25:23, 25:19)-Heimsieg über UVC McDonald’s Ried, überholte die Innviertler und liegt nun auf Platz vier. In der Hinrunde hatte sich Ried durchgesetzt. „Es war wichtig für die Moral, dass wir auch in der Liga endlich wieder einen klaren Sieg feiern konnten. Das ist natürlich ein sehr positiver Start in die Rückrunde“, so Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu. Topscorer: Anastasios Aspiotis (19) bzw. Niklas Etlinger (15).

Auch Titelverteidiger Union Raiffeisen Waldviertel setzte sich vor die Rieder, behielt im Heimspiel gegen Schlusslicht VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt souverän 3:0 (25:21, 25:20, 25:16) die Oberhand. „Wir waren am Block unglaublich stark und haben auch sehr gut serviert. Wenn diese beiden Elemente funktionieren, haben wir gegen jedes Team gute Chancen zu gewinnen“, zeigte sich URW-Libero Jakob Reiter zufrieden. Klagenfurt-Zuspieler Adonis Alagic resümierte: „Wir sind heuer der Underdog der Liga, dennoch konnten wir die ersten beiden Sätze mithalten. Damit kann man zufrieden sein. Im dritten Durchgang war dann allerdings etwas die Luft draußen.“ Topscorer: Niklas Stooß (15) bzw. Arthur Duzevich (11).

UVC Holding Graz feierte im Kampf um ein Playoff-Ticket einen wichtigen Auswärtssieg, schlug TJ Sokol V/Post SV Wien 3:0 (25:23, 25:20, 25:22). Die Murstädter verbesserten sich auf Rang sieben. Sokol ist nun Achter einen Punkt vor Weiz. Topscorer: Raphael Trauth (14) bzw. Anes Perezic (11).

AVL Men, 10. Runde
10.12.: VCA Amstetten NÖ vs. VBC TLC Weiz 3:1 (25:23, 28:30, 25:19, 25:18)
10.12.: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC McDonald’s Ried 3:0 (25:16, 25:23, 25:19)
10.12.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:0 (25:21, 25:20, 25:16)
10.12.: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Hypo Tirol Volleyballteam 2:3 (17:25, 25:21, 25:19, 23:25, 19:21)
10.12.: TJ Sokol V/Post SV Wien vs. UVC Holding Graz 0:3 (23:25, 20:25, 22:25)
 

VCA Amstetten NÖ quält sich zu Heimsieg und klettert in Tabelle auf Rang zwei

Einen 3-1 Heimerfolg feierte der VCA Amstetten NÖ am Samstagabend in der zehnten Runde der Austrian Volley League Men gegen den VBC TLC Weiz. Damit verbesserte sich das Team von Andrej Urnaut auf den zweiten Tabellenplatz hinter dem nach wie vor ungeschlagenen Leader Hypo Tirol Volleyballteam.

Trotzdem herrschte nach dem 25-23, 26-28, 25-19 und 25-18 keine Hochstimmung im Mostviertel. „Zum Spiel mag ich nichts sagen, nur dass ich Weiz zu einer starken Leistung gratuliere“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Denn die Gäste aus der Steiermark kamen ersatzgeschwächt nach Amstetten, deshalb überwiegte die Enttäuschung über die eigene Leistung bei den Niederösterreichern.

„Es sind drei Punkte. Das ist aber auch wirklich das einzig Positive an diesem Abend. Wir sind von Beginn nicht in die Partie gekommen, haben wirklich nicht gut agiert am Feld“, erzählte VCA-Kapitän Dimitri Sidoropoulis. Lange Zeit lief sein Team im ersten Durchgang einen Rückstand hinterher, konnte in der entscheidenden Phase aber den Satz noch drehen. Kurz später klappte es aber nicht mehr mit der Aufholtaktik und die Steirer konnten mit 26-28 ausgleichen.

Am Ende fixierten die Niederösterreicher mit 25-19 und 25-18 aber den Pflichtsieg und drei Zähler, die sie in der Tabelle auf den zweiten Rang bugsierten. Vor Weihnachten wartet noch eine Partie in der heimischen Liga auf den VCA, die auswärts gegen Ried/Innkreis bestehen müssen. „Da erwarte ich mir eine andere Leistung und das Team weiß das“, blickte Henschke voraus.

 
Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

Spielplan, Ergebnisse, Tabelle und Statistiken

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AVL Women: Sokol/Post dreht Topspiel gegen Graz
VB NÖ Sokol/Post hat das Schlagerspiel der zehnten AVL Women-Runde gegen UVC Holding Graz gewonnen, siegte Samstagabend in Wien nach 0:2-Satzrückstand im Tie-Break (23:25, 21:25, 25:20, 25:20, 15:10) und liegt ur noch drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten. Lucia Miksikova war mit 23 Punkten Topscorerin der Partie, bei den Gästen kamen Maya Elise Tylor und Tereza Diatkova auf je 19 Punkte.

Durch die Niederlage der Grazerinnen ist Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg wieder alleiniger Tabellenführer. Denn der Titelverteidiger gab sich bei PSVBG Salzburg keine Blöße, fuhr im Sportzentrum Rif einen 3:0 (25:19, 25:12, 25:14)-Sieg ein. Nach dem neunten Saisonerfolg liegen die STEELVOLLEYS nun zwei Punkte voran. „Die Gäste waren sehr kompakt, haben kaum Fehler begangenen und auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, dass sie der Ligaprimus sind. Wir konnten zu Beginn mitthalten, dann ist aber der Druck einfach zu groß geworden. Linz-Steg ist, das muss man so anerkennen, momentan eine Klasse besser als wir“, berichtete PSVBG-Headcoach Ulrich Sernow.

STEELVOLLEYS-Cheftrainer Facundo Morando: „Wir hatten das Spiel gut im Griff und konnten jeden Versuch der Salzburgerinnen, an uns heranzugekommen, sofort unterbinden.“ Und zur Tabellensituation: „Das Resultat in Wien hilft uns natürlich sehr. Sokol/Post ist ein kampfstarkes Team und hat das heute einmal mehr unter Beweis gestellt. Graz hatte in der Meisterschaft zuletzt leichtes Spiel und konnte in der Verfolgerposition auf einen Ausrutscher von uns warten. Der ist zum Glück nicht passiert. Jetzt profitieren wir selbst.“

TI-ROWA-Moser-volley ließ im Heimspiel gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn nichts anbrennen. Nach einem sehr souveränen 3:0 (25:9, 25:20, 25:16)-Erfolg liegen die Innsbruckerinnen nur noch einen Punkt hinter Sokol/Post. „Das war eine sehr konzentrierte Leistung. Die Gäste, die ohne ihre erste Zuspielerin auskommen mussten, konnten nur im zweiten Satz dagegenhalten“, zeigte sich TI-volley-Obmann Michael Falkner zufrieden. Topscorerinnen: Verena Janka (12) bzw. Katharina Jusufi (12).

Ein Favoritensieg feierte auch ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Der Tabellenfünfte setzte sich beim punktelosen Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:18, 25:11, 26:28, 25:16) durch. Topscorerinnen: Vlada Pridatko (18) bzw. Ehize Lauren Omoghibo (27).

Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz festigte den sechsten Tabellenplatz durch ein 3:0 (25:17, 25:23, 25:18) bei Aufsteiger ASKÖ Volksbank Purgstall. „Wir haben uns im Vergleich zum Duell in der Hinrunde gesteigert. Allerdings sind die Steirerinnen das routinierte Team, das hat man auch heute wieder gesehen. Im zweiten Satz haben wir lange geführt, ihn aber noch aus der Hand gegeben“, resümierte Purgstall-Libera Luisa Eßletzbichler. Topscorerinnen: Verena Wenighofer (12) bzw. Sara Chiara Neiss (19).

AVL Women, 10. Runde
10.12.: TI-ROWA-Moser-volley vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn 3:0 (25:9, 25:20, 25:16)
10.12.: TSV Sparkasse Hartberg vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 1:3 (18:25, 11:25, 28:26, 16:25)
10.12.: VB NÖ Sokol/Post vs. UVC Holding Graz 3:2 (23:25, 21:25, 25:20, 25:20, 15:10)
10.12.: ASKÖ Volksbank Purgstall vs. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 0:3 (17:25, 23:25, 18:25)
10.12.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 0:3 (19:25, 12:25, 14:25)

Modus: Grunddurchgang (18 Runden) bis 19. Februar, danach Playoffs (beginnend mit Viertelfinale) bzw. Relegation (9. u. 10. GD)

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10.12.2022