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Die 11. Runde der win2day BSL hielt wenige Überraschungen bereit. In einem hart umkämpften Duell in Oberwart konnten sich die Gastgeber einen Sieg sichern.

UBSC Graz hingegen musste nach Wels, Wien und Klosterneuburg gegen die Gunners die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. In St. Pölten konnten sich die Gäste aus Kapfenberg in die Overtime retten, mussten sich in der Verlängerung allerdings gegen Michael Holton & Co geschlagen geben.

In Eisenstadt müssen die Dragonz eine weitere Niederlage in Kauf nehmen. Gegen den Supercup-Sieger aus Gmunden blieben die Burgenländer von Beginn an chancenlos.

Unger Steel Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz
81:74 (18:13, 43:37, 62:63)

Sonntag, 17.30 Uhr – SPH Oberwart

Nach ihrem Auswärtssieg am Feiertag in Wels starten die Gunners gegen die Grazer mit ausgeprägtem Siegeswillen in die Partie. Mit jeweils 12 Punkten können Rob Howard und Brock Gardner in Halbzeit Eins wichtige Akzente setzen und sorgen damit für eine 43:37-Halbzeitführung der Oberwarter. Das lässt sich der UBSC jedoch nicht gefallen und holt sich in einem starken dritten Viertel die Führung zurück. Vom Heimvorteil beflügelt schrauben die Hausherren in der Schlussphase jedoch die Intensität erneut hoch und setzen den Grazern ihre vierte Niederlage in Folge zu.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft! Harter Kampf, guter Sieg. Graz war eine große Herausforderung.“

Jonathan Wess, Spieler Gunners: „Es war ein sehr hartes und physisches Spiel. Dennoch konnten wir gewinnen.“

Renato Poljak, Spieler Gunners: „Ich glaube wir haben das Spiel gut begonnen. Im ersten Viertel haben wir uns trotzdem zu viele Turnover erlaubt. Im zweiten Viertel sind wir etwas dahingeschwommen. In der zweiten Halbzeit war es ein ständiges Auf und Ab, wir haben aber trotzdem unsere Stärken ausgespielt. Am Ende haben wir verdient gewonnen, denn wir haben mit Einsatz und Herz gespielt.“

Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Meine Mannschaft hat bis zum Schluss brav gekämpft. Schade, dass es nicht gereicht hat. Es ist schwierig in Oberwart zu gewinnen. Sie haben vom Dreier hervorragend getroffen. Daher haben sie am Ende verdient gewonnen.“

Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Wir sind gut in das Spiel gestartet und haben aggressiv verteidigt. In der Offense haben wir den Rhythmus nur langsam gefunden. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild – in der Defense gut, in der Offense weniger. Deshalb haben wir am Ende unglücklich verloren.“

Beste Werfer: Hanes 22, Gardner und Howard je 17, Knessl 11 bzw. Cooks 28, Vann 15, Giddings 13

SKN St. Pölten Basketball vs. Kapfenberg Bulls
86:80 (21:17, 47:36, 63:59, 76:76)

Sonntag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten

Am Feiertag musste sich der SKN gegen die Lions aus Traiskirchen geschlagen geben. Eine weitere Niederlage gegen die Bulls wollten die Niederösterreicher daher um jeden Preis verhindern. Insbesondere Michael Holton schien sich dies zu Herzen genommen zu haben. Mit einer herausragenden Einzelleistung (26 Punkte zur Halbzeit) führt der Guard St. Pölten fast schon im Alleingang zur 47:36 Pausenführung. Die zweite Hälfte sollte jedoch den steirischen Gästen gehören. Angeführt von Lesley Varner und Nemanja Krstic (je 22 Punkte) retten sich die Bulls in die Verlängerung. In der Overtime behalten die Hausherren allerdings die Oberhand und sichern sich einen 86:80-Sieg.

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Ich möchte meine gesamte Mannschaft loben. Es war ein super Spiel von uns. Jeder hat für den anderen gekämpft und wir haben den Ball gut bewegt. Defensiv waren wir deutlich besser als am Donnerstag. Es war ein Sieg für Mike Coffin.“

Michael Holton, Spieler SKN: „Es war ein sehr wichtiger Sieg heute für uns. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben im letzten Moment ein positives Momentum aufgebaut. Im letzten Spiel gegen die Lions waren wir leider nicht wir selbst und somit ein kleiner Rückschritt. Aber das haben wir heute wiedergutgemacht.“

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Gratulation an Mike Coffin und sein Team! Beide Teams haben heute hart gekämpft. Den Unterschied sieht man in der Statistik.“

Beste Werfer: Holton 37, Lewis 13, Jagsch 12 bzw. Varner und Krstic je 22, Latkovic 17, Greene 9

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. OCS Swans Gmunden
75:104 (13:28, 33:55, 50:84)

Sonntag, 17.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt

Mit einem eindrucksvollem 12:0-Run startet der Vizemeister und Supercup-Sieger aus Gmunden in der burgenländischen Hauptstadt in die Partie. Nach knapp fünf Minuten bringt Dragonz-Import Jordan Roberts die Eisenstädter mit einem Dreier auf das Scoreboard. Nach wenigen Minuten finden die Gastgeber in ihren Spielrhythmus, doch die Swans sind zu treffsicher, als dass die Hausherren vor der Halbzeitpause auch nur annährend gleichziehen können. Zu Beginn der zweiten Hälfte kämpfen die Dragonz erneut damit, zum Korberfolg zu finden. Ein später Lauf von Big Man Nick Allen erfreut zwar die Fans im Sportzentrum Eisenstadt, reicht allerdings nicht, um Gmunden vor Spielende gefährlich zu werden. Die Partie geht schlussendlich ungefährdet an die Gäste aus Oberösterreich.

Felix Jambor, Coach Dragonz: „ Wir müssen das Ergebnis so annehmen wie es ist, auch wenn wir uns natürlich mehr vorgenommen hatten. Gmunden hat von Anfang an den Druck gemacht und dann auch hervorragend geworfen und hochverdient gewonnen, das müssen wir anerkennen. Wir werden unsere Lehren ziehen, weitere hart arbeiten und freuen uns schon aufs nächste Heimspiel kommende Woche!”

Sebastian Kunc, Kapitän Dragonz: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen den Supercup-Sieger aus Oberösterreich. Wir haben uns zu Beginn schwer getan zu treffen, die Gegner haben leider aus allen Lagen getroffen. Gegen Spielende sind wir besser ins Spiel gekommen, aber an der deutlichen Niederlage war nichts mehr zu ändern. Wir wissen aber woran wir arbeiten müssen.“

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an meine Spieler! Wir konnten innerhalb einer Woche zwei Auswärtsspiele für uns entscheiden. Heute war ein guter Sieg für uns!“

Beste Werfer: Allen 24, McClure 14, Roberts 13 bzw. King 21, Charles 16, Schartmüller 14
 


 

win2day BDSL: Flames-Comeback reicht nicht zum Sieg

In der einzigen Sonntagspartie der dieswöchigen Runde trafen in der win2day BDSL die Basket Flames Women auf die Damen des UBSC-DBBC Graz. Bereits zur Halbzeit schien die Partie zu Gunsten der Grazerinnen entschieden zu sein. Doch die Gastgeberinnen wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und machten den 17-Punkte-Rückstand wenige Minuten vor Spielende zu Nichte. Doch den Flames blieb die Kraft weg, um das Blatt zur Gänze zu wenden. Letzten Endes durften die Grazerinnen einen Auswärtssieg auf den Schultern einer starken 28-Punkte-Performance von Simone Kuzma feiern.

Basket Flames Women vs. UBSC-DBBC Graz
70:78 (12:26, 32:49, 52:64)

Sonntag, 19.30 Uhr; Stadthalle Wien

Harald Grubmüller, Assistant Coach Flames: „In den ersten zwei Vierteln konnten wir leider unser Zusammenspiel nicht wirklich aufs Feld bringen. In der Pause haben wir einiges angesprochen und in der zweiten Hälfte haben die Mädels wieder gezeigt was in ihnen steckt. Wir haben bis zum Ende gekämpft, nur leider ist es sich am Ende nicht ganz ausgegangen.“

Franca Rödhammer, Spielerin Flames: „Heute haben wir bewiesen, dass wir einen großen Unterschied aufholen können und zusammen als Team spielen. Wir. Werden uns diese Woche gut auf das Cup-Halbfinale vorbereiten und wir sind guter Dinge.“

Edvin Brkic, Head Coach UBSC-DBBC: „Wir waren heute extrem dezimiert. Ich bin stolz auf die Leistung der Mannschaft. Ich gratuliere von Herzen. Es war ein sehr wichtiges Spiel für uns und wir haben gekämpft. Das ganze Team hat guten Basketball gespielt. Großes Lob geht auch an Simone Kuzma.“

Beste Scorerinnen: Kenens 16, Rödhammer und Vukicevic je 14, Grigorova und Madankova je 9 bzw. Kuzma 28, Meskic 16, Dudau 14
 


 

B2L: Alligators siegreich in Tirol & Heimsiege für KOS und Vienna United

In Klagenfurt ergatterte KOS Celovec mit einem späten Comeback einen Sieg gegen die Basket Flames. Nach einer langen Anreise konnten sich auch die UDW Alligators einen wichtigen Auswärtssieg in Kufstein sichern und befinden sich nun auf Platz Drei der Eastern Conference. In Wien trat Vienna United, nach einem Overtime-Thriller mit BBU Salzburg, als Sieger vom Feld. Die Wiener sind nun punktegleich mit den viertplatzierten Rocks aus Mattersburg.

KOS Celovec vs. Basket Flames
95:88 (16:16, 46:42, 67:72)

Sonntag, 11.12.2022, 17.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Rok Heiligstein, Head Coach KOS: „Das Spiel war sehr komisch aber wir haben es geschafft das Spiel am Ende zu drehen. Wir kämpfen immer noch mit Verletzungen und Krankheit, aber wir sind froh, dass wir dennoch spielen können. Ich hoffe auf mehr Glück im nächsten Jahr.“

Andrej Blazevic, Spieler KOS: „Die letzten Monate waren schwierig aufgrund unzähliger Verletzungen. Dieses Spiel war auch nicht leicht, aber wir haben trotzdem durchgezogen. Ich bin also sehr froh für meine Mannschaft.“

Renaldo O’Neal, Head Coach Flames: „Wir haben viel zu langsam begonnen und es ihnen zu leicht gemacht. Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden. Insgesamt war das Spiel aber ganz gut.“

Nikolas Susa, Spieler Flames: „Das Spiel war hart, wir haben langsam begonnen und dann erst das Tempo gesteigert. In der zweiten Halbzeit haben sie besser gepunktet. Aber gute Arbeit auf beiden Seiten. Es war ein Wahnsinnsspiel.“

Beste Scorer: A. Blazevic 43, Sajevic 23, Shehu 14 bzw. Susa 29, Frank 17, Heine 12

Pirlo Kufstein Towers vs. UDW Alligators
79:93 (13:24, 40:46, 53:69)

Sonntag, 11.12.2022, 17.00 – Kufstein Arena

Egzon Rexhepi, Organisator Towers: „Es war ein spannendes Heimspiel. Leider das letzte dieses Jahr und wir konnten es nicht für uns entscheiden. Wir bedanken uns herzlich bei den zahlreichen Zuschauern.“

Mark Laurencik, Assistant Coach UDW: „Ich bin extrem stolz auf unsere Mannschaft! Nach einer langen Auswärtsfahrt haben wir uns von unserer besten Seite gezeigt, obwohl wir dezimiert waren. Ich bin sehr glücklich über den Sieg.“

Jan Kvasnicka, Spieler UDW: „Ich bin stolz auf unsre Mannschaft! Es war das beste Spiel, dass wir diese Saison gespielt haben. Die Defense war heute ausschlaggebend und wenn wir so verteidigen, sind wir gegen jedes Team unangenehm. Gegen Güssing wollen wir nächste Woche noch einen drauflegen.“

Beste Scorer: Thaler 24, Bozak 17, Fadion 14 bzw. Marek 24, Balvan und Kolaric je 19, Emiohe 16

Vienna United vs. BBU Salzburg
88:79 (23:14, 42:36, 55:49, 71:71)

Sonntag, 11.12.2022, 18.00 – Steigenteschgasse, Wien

Beste Scorer: Golino 22, Ponosov 20, Shorstkiy 15 bzw. Koka 30, Mitchell 21, Buchegger 8
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
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B2L

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

11.12.2022


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