In der 18. Runde der win2day Basketball Superliga gewinnen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz das Kellerduell gegen die Vienna D.C. Timberwolves mit 79:73.
Die Burgenländer kämpfen sich von einem Rückstand in der zweiten Halbzeit zurück und verwandeln am Ende die wichtigen Würfe sicher. Die Kapfenberg Bulls gewinnen bei der Rückkehr von Ex-Coach Mike Coffin gegen SKN St. Pölten Basketball verdient mit 92:46. Nach einem ausgeglichenen Start setzen sich die Steirer Punkt für Punkt ab und gewinnen, dank eines furiosen Schlussabschnitts, auch in dieser Höhe verdient. Erste Verfolger des BC GGMT Vienna bleiben die OCS Swans Gmunden.
Die Oberösterreicher machen mit den Arkadia Traiskirchen Lions auswärts kurzen Prozess und sind bereits zur Pause hoch in Führung. Im dritten Viertel halten die Niederösterreicher zwar besser mit, die Swans setzen sich aber in diesem Spiel eindeutig mit 110:80 durch. Zu einem Match der Läufe entwickelt sich das Duell der Raiffeisen Flyers Wels und des UBSC Raiffeisen Graz. Die Oberösterreicher führen zweimal bereits mit 13 Punkten, die Grazer geben aber nie auf und kommen im Schlussabschnitt noch auf zwei Punkte heran.
Am Ende setzen sich, die am heutigen Tag besseren Flyers mit 78:70 durch. Die BK IMMOunited Dukes siegen auch im Heimspiel gegen die Unger Steel Gunners Oberwart und gewinnen mit 74:62. Die Niederösterreicher feiern einen Start-Ziel-Sieg und nehmen damit wieder den fünften Platz in der Tabelle ein.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Vienna D.C. Timberwolves
79:73 (20:12; 37:42; 60:58)
Donnerstag, 18.00 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt
Die ersten Minuten im Spiel Vorletzter gegen Letzter waren hart umkämpft, dann der kippte die Partie zu Gunsten des Heimteams und die Dragonz setzten sich um 13 Punkte ab. Coach Schmidt nahm ein Timeout und ab diesem Zeitpunkt waren die Timberwolves wie ausgewechselt. Die Wiener versenkten einige Distanzwürfe, drehten das Spiel bis zur Pause und führten nach 20 Minuten mit 42:37. In der zweiten Halbzeit erhöhen zuerst die Wölfe den Vorsprung, dann kämpfen sich die Burgenländer zurück und gehen mit einer knappen Führung in die letzten zehn Minuten. Das Spiel wogte nun hin und her, die Eisenstädter verwandeln die wichtigen Würfe am Ende sicher und gewinnen das wichtige Spiel knapp.
Kyran McClure, Spieler Dragonz: „Es war ein hart erkämpfter Sieg. Wir haben sehr gut gespielt und am Ende verdient gewonnen, müssen uns aber bereits auf das nächste Spiel konzentrieren.“
Sebastian Kunc, Spieler Dragonz: „Ein superwichtiger Sieg von uns. Wir sind sehr gut gestartet und hatten gleich einen komfortablen Vorsprung. Unkonzentriertheiten haben die Timberwolves ins Spiel zurückgebracht, aber am Ende haben wir die Plays exekutiert und die wichtigen Punkte gemacht.“
Hubert Schmid, Coach Timberwolves: „Wir haben am Anfang schlecht gespielt und waren nicht konzentriert, hatten dann im zweiten Viertel einen Run. In der zweiten Halbzeit war der Unterschied, dass Eisenstadt mehr freie Dreier getroffen hat.“
Jakob Lohr, Spieler Timberwolves: „Wir haben gewusst, dass das ein wichtiges Spiel für uns wird und wir mit viel Energie reingehen müssen. Wir haben den Anfang bisschen verschlafen, haben es aber mit der Zonendefense geschafft, ins Spiel zurückzukommen und waren am Ende zu inkonsequent.
Beste Werfer: Boya 21, McClure 14, Söhnel 9 bzw. Vogt 19, John 18, Lohr 14
Kapfenberg Bulls vs. SKN St. Pölten Basketball
92:46 (21:14; 39:27; 63:39)
Donnerstag, 19.00 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg
Die Niederösterreicher können zwar mit 2:0 in Führung gehen, danach nahmen aber die Bulls das Heft in die Hand und setzten sich bis zur Pause zweistellig ab. Vor allem die Wurfquoten ließen bei den Landeshauptstädtern zu wünschen übrig. Auch nach der Pause änderte sich wenig, die Bulls zogen ihr Spiel durch und St. Pölten kam einfach nicht ins Spiel. Das Schlussviertel war dann eine klare Sache, die Steirer feierten einen 92:46-Kantersieg.
Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Kompliment an die Jungs. Sie haben heute eine tolle kämpferische Leistung geboten und das war ganz wichtig fürs Selbstvertrauen. Milos Latkovic hat heute bewiesen, warum er bei den Bulls ist, wir freuen uns besonders für ihn.“
Milos Latkovic, Spieler Bulls: „Ein sehr gutes Spiel von uns. Wir sind glücklich, zurück auf der Siegerstraße zu sein und hoffen, dass es so weitergeht.“
Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Kapfenberg war heute einfach die bessere Mannschaft, wir haben grottenschlecht gespielt und sie haben zurecht gewonnen.“
Kelvin Lewis, Spieler SKN: „Heute hat Kapfenberg defensiv sehr gut gespielt. Wir müssen an beiden Enden des Spielfeldes besser spielen. Jetzt müssen wir uns gut für Samstag vorbereiten.“
Beste Werfer: Latkovic 20, Adamu und Greene je 16 bzw. Mbemba 12, Jagsch 11, Ferguson 6
Arkadia Traiskirchen Lions vs. OCS Swans Gmunden
80:110 (15:30; 35:62; 57:81)
Donnerstag, 19.00 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
Nach einigen guten Leistungen waren die Löwen heute gegen den Tabellenzweiten aus Gmunden auf verlorenen Posten und das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden. Die Schwäne hatten ihr Visier unheimlich gut eingestellt und trafen nach Belieben. Die Traiskirchner kämpften zwar nach der Halbzeit und konnten Teilerfolge feiern, an eine Wende war heute aber nicht zu denken. Mit einem sicheren 110:80-Erfolg traten die Gmundner die Heimreise an und bleiben damit erster Verfolger von Meister BC Vienna.
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Leider haben wir heute keine Defensive gespielt und Gmunden hat das eiskalt ausgenützt. Sie haben sehr hohe individuelle Qualität und da kommt man nicht so leicht zurück. Zweite Halbzeit war aber besser.“
Lukas Hahn, Spieler Lions: „Toughes Spiel, toughes Ergebnis. Wir waren leider von Anfang an nicht bereit in der Defensive. Auf die Leistung der zweiten Halbzeit müssen wir aufbauen.“
Aleksi Koskinen, Ass. Coach Swans: „Gratulation an unser Team, wir haben eine gute Defensive in der ersten Halbzeit gespielt. Wir haben als Team gespielt und nach der Pause offensiv aufgezeigt.“
Toni Blazan, Spieler Swans: „Wir waren von Anfang an fokussiert und wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit gewonnen. Danach haben wir ein wenig nachgelassen, aber es war eine gute Antwort auf das Spiel gegen Wien.“
Beste Werfer: Clare 14, Gromovs 13, Vay 12 bzw. Lautier-Ogunleye 27, Friedrich 25, Blazan 19
Raiffeisen Flyers Wels vs. UBSC Raiffeisen Graz
78:70 (25:18; 44:34; 56:52)
Donnerstag, 19.00 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
Nach einer Phase der Eingewöhnung spielten sich die Flyers in einen wahren Spielrausch und hatten zur Mitte des ersten Viertels einen 16-Punkte-Vorsprung. Danach schlichen sich Unkonzentriertheiten ein und die Steirer übernahmen nach 15 Minuten sogar die Führung. Die Auszeit der Hausherren wirkte und die Oberösterreicher hatten den Rebound wieder fest im Griff. Die zweiten und dritten Chancen eröffneten ihnen wieder einen Lauf und eine zweistellige Führung zur Halbzeit. Nach der Pause spielten die Grazer beherzt auf und waren wieder voll im Spiel, anders als im Cup-Halbfinal schaffte der UBSC aber nicht mehr die Wende und musste sich einer sehr starken Welser Mannschaft mit 78:70 geschlagen geben.
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Es war ein hartes Stück Arbeit, weil Graz immer wieder zurückgekommen ist und wir nicht konstant unseren Gameplan umsetzen konnten. Wenn man den Cup-Finalisten schlägt und mit einem Bein in den Top-6 ist, kann man nur zufrieden sein.“
Donovan Smith, Spieler Flyers: „Das war heute ein wichtiger Sieg für uns, wir sind den Top-6 einen weiteren Schritt nähergekommen. Die Defense hat uns heute über die Ziellinie gebracht, deswegen konnten wir gegen starke Grazer gewinnen.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Gratulation an Wels zum verdienten Sieg. Wir haben zu viele Offensiv-Rebounds und Turnover gehabt, um so ein Spiel zu gewinnen.“
Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind leider schlecht ins Spiel gestartet, haben gleich einen Rückstand aufgerissen. Sind dann mit viel Energie zurückgekommen, hatten dann aber wieder einen Einbruch. Im Endeffekt zu unkonzentriert, deswegen haben wir verdient verloren.“
Beste Werfer: Awosika 18, Gydra 15, Terrell Glenn 11 bzw. Vann jr. 19, Giddings 16, Isbetcherian 15
BK IMMOunited Dukes vs. Unger Steel Gunners Oberwart
74:62 (22:10; 48:32; 61:44)
Donnerstag, 19.30 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg
Die Dukes waren im Vergleich zum Graz-Spiel wie verwandelt und starteten sehr konzentriert in die Partie. Die Burgenländer hatten vor allem mit der Achse Bracy-Davis und Miletic ihre Mühe und konnten einen frühen Rückstand nicht verhindern. Im zweiten Spielabschnitt ging es wesentlich ausgeglichener zu, durch eine unterdurchschnittliche Wurfquote verloren die Gunners auch dieses Viertel knapp. Nach der Pause agierten die Oberwarter aggressiver und versuchten die Dukes früher in Bedrängnis zu bringen. Die Klosterneuburger kamen zwar ein wenig aus dem Konzept und das Spiel wurde knapper, eine Wende schafften die Gunners nicht und verloren mit 62:74.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Das war heute eine sehr gute Antwort auf die Leistung, die wir in Graz gezeigt haben. Die Burschen haben heute Gas gegeben und verstanden, um was es geht – nur so können wir gegen solche Mannschaften spielen. Die Teamleistung war exzellent und jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Vienna.“
Lennart Burgemeister, Spieler Dukes: „Wir haben uns wie schon in Oberwart einen guten Vorsprung am Anfang erarbeitet. Es war klar, dass sie nochmal aggressiv zurückkommen, am Ende haben wir es über die Defense gewonnen.“
Balazs Tako, Coach Gunners: „Wir sind mit zu wenig Energie ins Spiel gekommen und haben viele Fehler gemacht. Wir sind zu spät aufgewacht und das hat am Ende nicht gereicht.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt und uns vor allem in der ersten Halbzeit das Leben extrem schwer gemacht. Wir müssen das jetzt analysieren und besser werden.“
Beste Werfer: Miletic 19, Bracy-Davies 17, Bauer 15 bzw. Poljak 18, Gardner 17, Hanes 10
Starke Dukes besiegen Oberwart
Die BK IMMOunited Dukes zeigten gegen die Gunners Oberwart über vierzig Minuten eine starke kämpferische Leistung und besiegten den Tabellendritten damit bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison.
Nach der enttäuschenden Leistung am vergangenen Wochenende in Graz waren die BK IMMOunited Dukes sichtlich um Wiedergutmachung bemüht und legten mit einem 12:4 nach drei Minuten stark los. Der schwache Start aus Oberwarter Sicht hatte in der fünften Minute ein frühes Timeout zur Folge, nach dessen Ende Lennart Burgemeister nach längerer Verletzungspause sein Comeback im Dukes-Dress feierte. Auch nach dieser Unterbrechung blieben die Klosterneuburger tonangebend und erhöhten den Vorsprung gegen die wurfschwachen Gunners bis Viertelende auf 12 Punkte.
Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts blieben die Dukes am Drücker und erhöhten rasch auf 28:10. Das Spiel wurde zunehmend emotionaler und gipfelte in einem technischen Foul gegen Oberwart-Coach Horst Leitner. Das gab seinem Team aber scheinbar einen Schub, denn sie trafen nun besser und kamen näher. Die darauffolgende Auszeit brachte die Klosterneuburger wieder in die Spur und sie hielten ihren Gegner mit viel Kampfgeist bis zur Halbzeitpause klar auf Distanz.
Nach Seitenwechsel waren weiterhin die Dukes das dominante Team, sie erhöhten auf 55:32. Allerdings kassierte Topscorer Kevin Bracy-Davis früh sein viertes Foul und musste damit längere Zeit auf die Bank. Diese Schwächung nutzten die Gäste zu einem 8:0-Run, die Klosterneuburger ließen sich davon aber nicht weiter irritieren und lagen vor dem Entscheidungsviertel immer noch komfortabel mit 61:44 voran.
Da zogen sie rasch auf 66:44 davon und machten klar, dass sie eine Oberwarter Aufholjagd um jeden Preis verhindern wollten. Dennoch wollten sich die Burgenländer nicht kampflos ergeben und verkürzten vier Minuten vor der Sirene auf 57:68, eine Minute später betrug der Abstand nur noch zehn Punkte. Die Dukes hatten kaum noch Luft und sehnten das Spielende herbei, letztlich brachten sie den Sieg aber über die Zeit.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Das war heute eine sehr gute Antwort auf die Leistung, die wir in Graz gezeigt haben. Die Burschen haben heute Gas gegeben und verstanden, um was es geht – nur so können wir gegen solche Mannschaften spielen. Die Teamleistung war exzellent und jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Vienna.“
Lennart Burgemeister, Spieler der Dukes: „Wir haben uns wie schon in Oberwart einen guten Vorsprung am Anfang erarbeitet. Es war klar, dass sie nochmal aggressiv zurückkommen, am Ende haben wir es über die Defense gewonnen.“
Balazs Tako, Assistant Coach der Gunners: “Wir sind mit zu wenig Energie ins Spiel gekommen und haben viele Fehler gemacht. Wir sind zu spät aufgewacht und das hat am Ende nicht gereicht.“
Sebastian Käferle, Spieler der Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt und uns vor allem in der ersten Halbzeit das Leben extrem schwer gemacht. Wir müssen das jetzt analysieren und besser werden.“
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BK IMMOunited Dukes
26.01.2023