U21

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Geduld war bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen zur UEFA U21 EURO 2025 gefragt. Als vorletzte Kugel wurde Österreich aus Topf zwei gezogen. In Gruppe H bekommt es das U21-Nationalteam (JG 2002) mit Frankreich, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Zypern zu tun.

„Mit Frankreich haben wir natürlich einen sehr attraktiven Gegner bekommen. Sie sind seit Jahrzehnten für viele Länder ein absolutes Vorbild im Nachwuchsfußball. Sie haben so viel Qualität, dass sie mehrere konkurrenzfähige Teams stellen könnten. Das wird eine große Herausforderung für uns. Aber wir haben sie vor der EURO 2019 einmal mit 3:1 geschlagen. Das zeigt, was möglich ist“, so Teamchef Werner Gregoritsch im Anschluss an die Auslosung.

Bei U21-Kapitän Matthias Braunöder herrscht bereits jetzt Vorfreude: „Mit Frankreich haben wir sicher eine der stärksten Nationen bekommen. Ich habe noch nie gegen Frankreich gespielt und freu mich schon sehr darauf.“

Für den Teamchef ist noch ein anderer Faktor entscheidend: „Uns bleiben weite Reisen dieses Mal erspart, das ist schon auch ein Vorteil. Wenn ich an die letzte Gruppe mit vielen Reisen nach Skandinavien oder Aserbaidschan denke, haben wir es dieses Mal gut erwischt. So können wir uns mehr auf das Sportliche konzentrieren, was wichtig sein wird, denn es ist eine schwere Gruppe.“

Klares Ziel

Slowenien und Bosnien seien im U21-Bereich immer sehr stark und Zypern in seinen Augen eines der besten Teams aus seinem Topf, wie Gregoritsch weiter ausführt.

„Gegen Bosnien und Slowenien werden es sicher enge Partien, in denen Kleinigkeiten entscheidend sein werden“, sagt auch Braunöder. Trotzdem sei es das klare Ziel, sich für die Endrunde zu qualifizieren – im Idealfall direkt, so der Mittelfeldmotor weiter. „Es wird mal wieder Zeit!“

Für die Endrunde, die im Juni 2025 in der Slowakei stattfinden wird, qualifizieren sich die neun Gruppensieger der Quali und die drei besten Gruppenzweiten direkt. Wobei bei den Gruppenzweiten aus den sieben Sechsergruppen, die Ergebnisse gegen den Gruppenletzten weggerechnet werden. Da Österreich in einer Fünfergruppe antritt, würden am Ende in der Abrechnung mit den anderen Gruppenzweiten alle Ergebnisse eingerechnet werden. „Das erspart zwar Rechenspiele, daran denken wir jetzt aber nicht“, so der Teamchef.

Die übrigen sechs Gruppenzweiten ermitteln in Playoffs die verbleibenden drei EURO-Starter.

„Frankreich ist ohne Zweifel der Gruppenfavorit. Unser Anspruch ist es, 2025 in der Slowakei bei der Europameisterschaft dabei zu sein. Dafür müssen wir in der Quali zeigen, dass wir zurecht aus Topf zwei kommen. Wir haben die Qualität“, so Gregoritsch.

Presseinfo
ÖFB

02.02.2023