In der 20. Runde der win2day Basketball Superliga drehen die Arkadia Traiskirchen Lions das Auswärtsspiel bei den Unger Steel Gunners Oberwart im Schlussabschnitt und gewinnen knapp mit 73:71.
Die Niederösterreicher treffen, im Gegensatz zu den Gunners sehr gut von der Drei-Punkte-Linie und feiern somit einen wichtigen Sieg. Die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz und die Raiffeisen Flyers Wels schenken sich im Nachmittags-Duell nichts. Die Oberösterreicher sind zwar zumeist in Führung, können sich aber nie entscheidend absetzen und die Dragonz kämpfen bis zum Schluss. Am Ende treffen die Oberösterreicher die entscheidenden Würfe sicher und gewonnen mit 107:98. Die CITIES Panthers Fürstenfeld feiern einen Start-Ziel-Sieg gegen die Vienna D.C. Timberwolves ein. Die Steirer sind in allen Belangen überlegen und überrollen die Wiener mit 100:59.
Der Tabellenführer BC GGMT Vienna feiert einen hart erkämpften 77:69-Sieg bei den Kapfenberg Bulls. Die Steirer kommen im Schlussabschnitt durch eine verbesserte Defensive nochmals bis auf fünf Punkte an die Wiener heran, die individuelle Stärke des amtierenden Meisters macht am Ende den Unterschied aus.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Raiffeisen Flyers Wels
98:107 (22:26; 44:56; 74:80)
Samstag, 15.30 Uhr – Sportzentrum Eisenstadt
Der Favorit aus Oberösterreich war zwar von Anfang an tonangebend, die Dragonz wehrten sich aber mit Händen und Füßen und gingen kurz vor Ende des ersten Viertels mit vier Punkten in Führung. Ein 7:0-Run sicherte aber der Flyers die Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Spielabschnitt ging es munter hin und her, wobei die Welser am Ende besser in der Defensive agierten und so mit einem 15:3-Run sich erstmals zweitstellig absetzen konnten. Die Burgenländer kamen engagiert aus der Kabine, holten Punkt für Punkt auf und gingen plötzlich mit 67:66 in Führung. Die Flyers antworteten aber wiederum mit einem 10:0-Lauf, übernahmen nun auch unter dem Korb die Kontrolle, aber konnten sich nie entscheidend absetzen. Bis auf fünf Punkte kamen die Dragonz nochmals heran, die Welser trafen aber die wichtigen Würfe eiskalt und siegten verdient mit 107:98.
Felix Jambor, Coach Dragonz: „Wir haben heute wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und haben gezeigt, dass wir mit dem hohen Druck der Welser lange Zeit gut umgehen können. In den Phasen, wo wir unsere Struktur verloren haben, hat das Wels hervorragend ausgenutzt, am Ende die Big-Plays gemacht und verdient gewonnen. Wenn wir aber so weiter machen, werden wir bald wieder ein Spiel gewinnen.“
Fabio Söhnel, Spieler Dragonz: „Es war ein schwieriges Spiel, wobei wir offensiv sehr gut gespielt haben und man kann darauf aufbauen. Wir müssen uns für die Play-Downs vorbereiten und dafür war es ein Schritt in die richtige Richtung.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zum Sieg, aber auch Gratulation an Eisenstadt. Wie viele andere Teams haben wir uns hier unfassbar schwergetan, weil sie einfach sehr gut vorbereitet waren und immer mitgespielt haben, sobald wir einen Run gehabt haben. Am Ende sind wir sehr froh, dass wir mit zwei Punkten nach Hause fahren.“
Christian Von Fintel, Spieler Flyers: „Gratulation an Eisenstadt, vielen Dank für den harten Kampf und das großartige Spiel. Ich bin aber sehr froh und sehr stolz auf mein Team, dass wir mit einem Sieg nach Hause fahren.“
Beste Werfer: McClure 22, Söhnel 20, Boya 14 bzw. Awosika 27, Von Fintel 21, Gydra 13
CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Vienna D.C. Timberwolves
100:59 (35:19; 51:31; 71:40)
Samstag, 19.00 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld
Die Panthers waren sofort im Rhythmus und erarbeiteten sich bereits in der ersten Halbzeit einen 20-Punkte-Vorsprung. Vor allem am Rebound hatten sie extreme Vorteile und erkämpften sich dadurch zweite und dritte Chancen. Die Timberwolves hatten Probleme freie Würfe zu kreieren und das Spiel war kurz nach der Pause entschieden. Bei beiden Teams kamen im Schlussabschnitt die jungen Spieler auf das Parkett, an der deutlichen Niederlage änderte sich nichts mehr.
Pit Stahl, Coach Panthers: „Super Start-Ziel-Sieg unserer Mannschaft. Wir haben jetzt in zwei wichtigen Heimspielen gezeigt, dass wir zurecht in der Liga sind und daran wollen wir in Zukunft anknüpfen.“
Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Wir waren von Anfang an bereit zu spielen. Wir haben uns genau an den Gameplan gehalten und es war eine kleine Revanche für die Niederlage in der Hinrunde.“
Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Fürstenfeld war von Anfang an klar überlegen und hat uns am Rebound komplett zerstört. Sie waren von Anfang an in einem Rhythmus und das Spiel war zur Halbzeit schon vorbei. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns auch nicht wirklich verbessern.“
Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und das gesamte Spiel einem Rückstand hinterhergelaufen. Gratulation an Fürstenfeld
Beste Werfer: Robinson jr. 27, Butz 23 (12 Rebs), Blatancic 21 bzw. Szkutta 12, Lohr 11, Wlasak 10
Kapfenberg Bulls vs. BC GGMT Vienna
69:77 (13:19; 32:39; 46:61)
Samstag, 19.00 Uhr – SPH Walfersam, Kapfenberg
Der amtierende Meister startete stark und war Mitte des ersten Viertels bereits zweistellig in Front. Die Bulls antworteten prompt und zur Pause war das Spiel wieder offener. Vor allem das Spiel unter dem Korb funktionierte bei den Steirern gut und machte den Wienern Probleme. In der Pause adjustierten der BC Vienna die Taktik, beendete das dritte Viertel stark und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Die Kapfenberger zeigten aber Herz, kamen bis Mitte des Schlussabschnitts auf bis zu sechs Punkte wieder heran und Coach Naglic musste eine Auszeit nehmen. Am Schluss machte wieder die individuelle Klasse der Wiener den Unterschied und der BC Vienna gewann 77:69.
Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Eine sehr gute, taktisch disziplinierte Leistung über weite Strecken des Spieles. Man kann, gegen so eine Mannschaft, zufrieden sein. Wir haben das Spiel 40 Minuten lang offengehalten, Gratulation an Wien und Kompliment an unser Team.“
Miro Zapf, Spieler Bulls: „Wir haben heute alles gegeben und vor allem in der Defense hart gekämpft. Leider hat es am Ende nicht gereicht, aber wir sind wieder einen Schritt weiter.“
Aramis Naglic, Coach Vienna: „Es war ein sehr hartes Spiel. Kapfenberg hat eine starke Defensive gespielt und es war sehr schwer, weil sie sehr viel Druck gemacht habe. Vielleicht habe ich zu früh zu viel gewechselt und habe damit den Rhythmus gebrochen.“
Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Harter Auswärtssieg für uns. Kapfenberg hat sehr gut gespielt und viel Druck auf den Ball gemacht. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber ein Sieg ist ein Sieg.“
Beste Werfer: Flood 14, Krstic 12, Greene 9 bzw. Murati und Rados (10 Rebs) je 16, Manigat 13
Unger Steel Gunners Oberwart vs. Arkadia Traiskirchen Lions
71:73 (17:13; 31:28; 59:49)
Samstag, 19.00 Uhr – SPH Oberwart
Beide Mannschaften begannen konzentriert, doch ab Mitte des Startviertels setzten sich die Gunners kontinuierlich ab, spielten vor allem eine sehr gute Defensive und hatten den Rebound stets unter Kontrolle. Knapp vor der Pause riss ein wenig der Faden und die Lions kamen wieder bedeutend näher heran. Die Pausenpredigt von Coach Leitner dürfte gefruchtet haben, denn die Burgenländer starteten druckvoll und bauten den Vorsprung auf 14 Punkte aus. Im Schlussabschnitt versuchten es die Niederösterreicher mit druckvoller Defense und trafen wieder hochprozentig vom Dreier. Die Gunners wurden hektischer und vier Minuten vor dem Ende glichen die Lions aus. Das Spiel wogte hin und her und Traiskirchen hatte mit 73:71 das bessere Ende für sich.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Traiskirchen, sie haben den Sieg verdient. Wir haben nicht mit Anstand und nicht mit Verstand gespielt.“
Edi Patekar, Spieler Gunners: „In der ersten Halbzeit haben wir Phasen gehabt, wo wir genau das exekutiert haben, was wir beim Training uns vorgenommen haben. Sobald wir unseren Kopf verloren haben, haben wir das Spiel hergeschenkt.“
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Wir haben heute mit einem sehr kleinen Kader gespielt, aber ein phänomenales Spiel gezeigt. Wir haben, speziell in der zweiten Halbzeit, alles gegeben, haben da die Fehler minimiert und eine löwenstarke Defensive gezeigt.“
Fabricio Vay, Spieler Lions: „Ich bin sehr stolz auf unsere Leistung, obwohl ein paar Spieler fehlen. Wir haben ein großes Herz gezeigt, bis zum Ende gekämpft und verdient gewonnen.“
Beste Werfer: Rauch 19 (12 Rebs), Hanes und Käferle je 18 bzw. Banic 21, Vay 19, Taylor 18
B2L: Rocks gewinnen Derby / Siege für KOS, United, Raiders und Alligators
In einem spannenden Burgenland-Derby gewinnen die Raiffeisen Mattersburg Rocks gegen die Haustechnik Güssing Blackbirds knapp mit 61:55. Die Hausherren starten stark und bauen den Vorsprung in der ersten Halbzeit auf bis zu 12 Punkte aus. In der zweiten Spielhälfte schaffen die Blackbirds die Wende und übernehmen im dritten Viertel die Führung. Die Rocks kämpfen sich aber zurück und gewinnen am Ende verdient. KOS Celovec sieht gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions acht Minuten vor Schluss bereits wie der sichere Sieger aus. Die Vorarlberger kämpfen sich noch zurück und verlieren diese Partie mit 69:68 unglücklich. Vienna United hat bei den Pirlo Kufstein Towers keine Probleme und gewinnt 86:67. Ab Mitte des ersten Viertels übernehmen die Wiener die Kontrolle über das Spiel und fahren den Auswärtssieg ein. Die SWARCO Raiders Tirol feiern gegen die Wörthersee Piraten einen ungefährdeten 107:78-Sieg. Die Tiroler bauen den Vorsprung stetig aus und können allen Spielern Parkettzeit geben. Die Union Deutsch Wagram Alligators siegen bei der BBU Salzburg mit 88:82 und profitieren von einer sehr guten ersten Halbzeit. Die Salzburger starten eine Aufholjagd, die zu spät kommt und nicht zur Wende führt.
Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Haustechnik Güssing Blackbirds
61:55 (16:10; 30:22; 46:41)
Samstag, 18.00 Uhr – SPH Mattersburg
Petar Zivkovic, Coach Rocks: „Wir haben das gesamte Spiel nicht aufgegeben und haben als Team gekämpft. Wir hatten auch schlechte Phasen, aber wir haben nie aufgegeben und gewonnen.“
Marco Jaitz, Spieler Rocks: „Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel wird, haben uns gut vorbereitet, haben hart gekämpft und trotz Foulproblemen am Ende verdient gewonnen.“
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Gratulation an Mattersburg zum Sieg. Wir haben alles versucht und haben uns nach einer schwachen ersten Halbzeit zurück gekämpft. Dann hat Zivkovic übernommen und hat sensationelle Dreier getroffen und das Momentum war bei den Rocks. Wir haben gekämpft bis zum Schluss, aber Mattersburg war um das Äutzerl besser.“
Christoph Astl, Spieler Blackbirds: „Gratulation an Mattersburg, es ist immer ein geiler Fight, mit dem glücklicheren Ende für Mattersburg. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften stark gehandicapt waren.“
Beste Werfer: Zivkovic 26, Dembskis 14 (20 Rebs), Hallett 10 (11 Rebs) bzw. Horvath 21, Astl 10, B. Koch 8
KOS Celovec vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
69:68 (18:14; 35:31; 56:44)
Samstag, 18.00 Uhr – SPH St. Peter, Klagenfurt
Rok Heiligstein, Coach KOS: „Ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir hatten das Spiel bereits unter Kontrolle, haben aber nicht geschafft es fertig zu spielen. Ich gratuliere den Lions, sie haben gut gekämpft, aber wir waren heute die glücklicheren.“
Niklas Michel, Spieler KOS: „Es war ein sehr knappes Spiel, wir haben gekämpft und alles gegeben. Am Ende war das Glück auf unserer Seite.“
Luis Erath, Spieler Lions: „Es war ein sehr knappes Spiel und wir haben defensiv gut gespielt. Wir haben das gesamte Spiel gut gekämpft und schlussendlich durch Freiwürfe verloren.“
Felix Erath, Spieler Lions: „Es war ein schwieriges Spiel, wir haben in der Defense gut gekämpft, aber in der Offensive ist es uns nicht so gut gelungen. Am Schluss haben wir uns zurückgekämpft, aber der Gegner war heute ein bisschen besser.“
Beste Werfer: Sajevic 32, Huber 17, Michel 11 bzw. Kamenov 22, F. Erath 20, Sergienko 13
Pirlo Kufstein Towers vs. Vienna United
67:86 (18:25; 30:47; 45:70)
Samstag, 18.00 Uhr – Kufstein Arena
Lau Christensen, Spieler Towers: „Es war ein toughes Spiel heute und wir haben alles gegeben. Wir sind nun ein junges Team und müssen das beste daraus machen. Es sind noch einige Wochen bis zum Play-Downs und es stehen noch einige wichtige Matches bis dorthin an.“
Marko Panic, Spieler Towers: „Es war ein hartes Spiel gegen einen guten Gegner. Es waren viele junge Spieler im Einsatz und wir haben bis zum Ende gekämpft.
Beste Werfer: Berenis 24, Bozak 14, Thaler 12 (11 Rebs) bzw. Ndukwe 15, Golino 14, Shorstkiy 13
SWARCO Raiders Tirol vs. Wörthersee Piraten
107:78 (30:16; 51:39; 74:58)
Samstag, 18.00 Uhr – Landessportcenter Tirol, Innsbruck
Amir Medinov, Coach Raiders: „Ich gratuliere meinem Team, sie haben gekämpft, alles gegeben und wollten die zwei Punkte holen. Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns, wir stehen durch den Sieg mit einem Bein schon fast in den Playoffs. Die neuen Spieler Jiri und Filip haben eine tolle Leistung gebracht. Ich bin mega zufrieden.“
Jiri Dedek, Spieler Raiders: „Ich bin sehr froh, hier zu sein. Das ist mein Spiel, ich hoffe, ich kann in den nächsten Spielen auch solche Leistungen zeigen wie heute.“
Andreas Kuttnig, Coach Piraten: „Die Vorbereitung war schwierig. Dedek war eine komplette Unbekannte für uns, der hat voll eingeschlagen. Wir waren aber einmal mehr auswärts nicht bereit zu spielen. Es war eine gute Leistung der Raiders, der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.“
Beste Werfer: Dedek 37, Mileta und Pirchner je 21 bzw. Cevizovic 20, Ray 18, Sliskovic 12
BBU Salzburg vs. Union Deutsch Wagram Alligators
82:88 (15:28; 41:49; 54:72)
Samstag, 19.00 Uhr – SPH Alpenstraße, Salzburg
Dominik Klocker, Spieler BBU: „Wir sind von Anfang an den Alligators nachgelaufen, haben keine Möglichkeit gehabt, sie in der Defense zu stoppen. Am Schluss haben wir gezeigt, dass wir kämpfen können, es tut weh daheim zu verlieren, aber wir kommen zurück.“
Thomas Buchegger, Spieler BBU: „Wir haben den Start verschlafen und haben dann das gesamte Spiel den Rückstand nicht aufholen können. Zum Schluss sind wir noch ein wenig nähergekommen, aber es war zu spät.“
Lukas Hofer, Coach Alligators: „Ich bin unglaublich froh, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Ich glaube, wir haben eine unserer besten Leistungen gezeigt. Jetzt müssen wir auf dieser Leistung aufbauen und die Saison so zu beenden.“
Luis Göd, Spieler Alligators: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr stark gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das letzte Viertel war der Druck von Salzburg sehr hoch und wir haben dumme Turnover gemacht, aber haben dennoch den Sieg gesichert.“
Beste Werfer: Mitchell 21, Becker 15, Rakic 11 bzw. Marek 22, Balvan 16, Emiohe 15
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04.02.2023