Das österreichische Damen-Nationalteam zeigt nach dem Heimsieg gegen Dänemark erneut eine bemühte Leistung und kann mit Favorit Montenegro 25 Minuten lang gut mithalten.
Angeführt von der ehemaligen WNBA-Spielerin Jelena Dubljevic übernehmen die Montenegrinerinnen ab diesem Zeitpunkt vor allem unter dem Korb die Kontrolle und treffen auch von Außerhalb hochprozentig. Team Österreich kämpft bis zur letzten Sekunde, muss sich den Gastgeberinnen aber mit 48:65 geschlagen geben.
Montenegro vs. Österreich
65:48 (15:10; 30:21; 49:36)
Donnerstag, 18.00 Uhr – Bemax Arena, Podgorica
Im letzten Spiel der Qualifikation für die FIBA Women’s EuroBasket 2023 in Israel und Slowenien starteten die Österreicherinnen sehr gut ins Spiel und waren gegen die Gastgeberinnen vier Minuten vor der Pause nur um drei Punkte im Rückstand. Danach kam etwas Sand ins offensive Getriebe von Team Österreich, die Würfe fanden nicht den Weg in den Korb und die Montenegrinerinnen zogen bis zur Halbzeitsirene auf 30:21 davon.
Die Österreicherinnen steckten aber nicht auf, kamen motiviert aus der Kabine und verkürzten bis auf fünf Punkte. Mit Fortdauer der zweiten Halbzeit übernahm die Heimmannschaft aber endgültig die Kontrolle über das Spiel, baute die Überlegenheit unter dem Korb immer mehr aus und setzte sich immer mehr ab. Team Österreich kämpfte beherzt bis zur letzten Sekunde und zeigte noch einige schöne Spielzüge, am Ende hatte man aber mit 65:48 das Nachsehen.
Team Österreich: Anja Fuchs-Robetin und Sarah Sagerer je 14, Sarah Schicher 6, Sigrid Koizar 4, Annika und Camilla Neumann je 3, Julia Köppl und Simone Sill je 2, Anna Alborova, Nina Krisper, Sara Solyom, Michaela Wildbacher
Hubert Schmidt, Coach Team Österreich: „Schade, heute wäre mehr drin gewesen. Wir waren offensiv in unseren Entscheidungen zu wenig selbstbewusst und haben defensiv einige einfache Fehler gemacht. Im dritten Viertel hat man gesehen, dass es auch ganz knapp hätte werden können, aber danach war Montenegro heute einfach etwas besser. Dass wir gegen einen dauerhaften EM-Teilnehmer zum zweiten Mal ein respektables Ergebnis erreichen und uns trotzdem ärgern, ist ein gutes Zeichen. Diese EM-Qualifikation war auf jeden Fall ein enorm wichtiger Schritt.“
Sarah Schicher, Spielerin Team Österreich: „Wir haben heute leider nicht unsere beste Leistung gezeigt; aber trotzdem gegen ein Top-10-Team in Europa phasenweise sehr gut mithalten können. Man kann also trotz der Niederlage viel positives von dem Spiel mitnehmen. Alles in allem ziehe ich für unseren ersten Qualifier nach der Pause ein positives Resümee, wir haben gezeigt, dass wir international mithalten können.
Presseinfo
Basketball Austria
09.02.2023