© Sportreport

In der 18. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Oberösterreich Derby SV Ried vs. LASK auf dem Programm. Die Gäste retteten durch einen Treffer von Nakamura einen Punkt spät im Spiel.

Die SV Ried begann das Oberösterreich-Derby mit sehr viel Wucht. Bereits in den ersten fünf Minuten hätten die Gastgeber in Führung gehen müssen bzw. in einer zweiten Situation können. Lang scheiterte zunächst an LASK-Torhüter Schlager. Wenige Augenblicke später wurde ein Schuss von Nutz, in ausgezeichneter Position, im letzten Moment geblockt! In der Folge nahm der LASK geschickt „das Tempo aus dem Spiel“ und hatten in der 17. Minute die erste dicke Chance. Diese hatte es in sich. Horvath und Zulj scheiterten am überragenden Ried-Goalie Wendlinger. Dieser hatte bei seinen Paraden zwei Mal Glück auch mit der Torumrandung. In der Folge gab es einen längeren Videobeweis, da Ried-Spieler Thury den Ball an den ausgestreckten Arm in einer Drehbewegung bekam. Für Schiedsrichter Weinberger war dies kein strafbares Handspiel. Eine durchaus sehr vertretbare Regelauslegung. In der Folge waren die Gastgeber weiter sehr offensiv ausgerichtet, konnten aber ihre schon fast chronische Offensivprobleme nicht ablegen. Dies sollte sich knapp vor der Pause mit einem Paukenschlag verändern. Nach einem Schuss von Nutz wehrte Luckeneder den Ball völlig unnötig mit der Hand vor der Linie ab. Schiedsrichter Weinberger hatte keine andere Wahl, als dem LASK-Verteidiger die Rote Karte zu zeigen. Lang übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Pausenführung. Ein Zwischenstand der völlig in Ordnung ging. Die SV Ried war bessere Mannschaft, die einfach „mehr für das Spiel investierte“.

Zur Pause reagierte LASK-Trainer Kühbauer und führte zwei Wechsel durch. Die erste Chance hatten jedoch die Gastgeber. Ein Freistoß von Nutz verfehlte das LASK-Tor knapp. Der Ried-Spielmacher verfehlte in der Folge mit zwei Abschlüssen knapp das Tor der Gäste. Danach kam auch der LASK zu einer guten Freistoßchance, die Ried-Goalie Wendlinger entschärfte. In der Schlussviertelstunde gingen die Gäste in Unterzahl volles Risiko. Dies wurde in der 90. Minute auch belohnt. Die Gastgeber sind in der Verteidigung nicht nahe genug am Gegenspieler. Nakamura traf aus kurzer Distanz ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleichstreffer belohnt (90.). In der hitzigen Nachspielzeit hatten die Gastgeber noch eine gute Möglichkeit. Chabbi scheiterte in der 94. Minute an LASK-Torhüter Schlager.

In der Tabelle bleibt der LASK an Tabellenplatz drei, während die SV Ried aufgrund des „Last-Second-Gegentreffers“ am Tabellenende verbleibt.

18.02.2023


Die mobile Version verlassen