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Am Sonntag stand in der 18. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Rapid Wien vs. SCR Altach auf dem Programm. Durch einen Strunz-Doppelpack feierten die Hütteldorfer einen 3:0-Heimsieg und verbesserten sich auf Tabellenplatz vier!

Rund eine Stunde vor dem Spiel öffnete der Himmel über Hütteldorf seine sprichwörtlichen Schleusen. Phasenweise sehr heftiger Regen verwandelte das Spielfeld gefühlt in einem Eislaufplatz wo auch der Ball phasenweise stockte und seine Spuren „gut sichtbar über den Rasen“ zog. Von den grenzwertigen äußeren Bedingungen ließen sich die Hütteldorfer keines „beeindrucken“ und hatten durch Kasius die erste Schusschance im Spiel. 60 Sekunden später jubelten die Zuschauer über den vermeintlichen Führungstreffer durch Greil. Querfeld hatte sich jedoch in der Entstehung mit einem Foulspiel gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt. Dies wurde vom Schiedsrichter umgehend geahndet. Da es sich um keinen Fehler handelte, musste der VAR nicht eingreifen. Mit Fortdauer des Spiels kamen die Vorarlberger besser ins Spiel und fanden zwei ausgezeichnete Möglichkeiten vor. Abdijanovic (11., 13.) hätte die Führung für die Gäste sorgen können, tat er allerdings nicht! 120 Sekunden später wurde ein Schuss von Balic in ausgezeichneter Position in höchster Not abgefälscht! In der 20. Minute reklamierten die Gastgeber einen Foulelfmeter nach einem Rempler gegen Burgstaller. Nachdem der Rapidler allerdings in Abseitsposition stand, waren die Reklamationen von vergeblicher Natur. Nach rund einer halben Stunde hatte dann auch der Wettergott ein Einsehen und der starke Regen wurde zunehmend weniger. Richtig positiv wirkte sich dieser Umstand nicht auf das Spiel aus. Beide Mannschaften hatten in dieser Phase eine überdurchschnittlich hohe Fehlerquote. In der 34. Minute hatten die Gäste großes Glück. Nach einem schweren Abspielfehler von Jurcec in einer Pressingsituation kam der Ball über Burgstaller zu Strunz. Er brachte den Ball jedoch nicht am herauseilenden Jungdal vorbei in die Maschen. Auf der Gegenseite setzte Balic in der 41. Minute noch ein Ausrufezeichen.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel nun deutlich offensiver und phasenweise auch wilder. In der 53. Minute gingen die Hütteldorfer dann schlussendlich in Führung. Nach einem Querpass von Auer drückte Strunz den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0-Führungstreffer in die Maschen. Die Vorarlberger zeigten sich davon wenig beeindruckt und hatten durch Jäger nur 120 Sekunden später die große Ausgleichschance. In der 58. Minute rettete Querfeld den Ball an die eigene Stange. Hier hatten die Hütteldorfer durch eine Portion Glück. Bei einem Fernschuss von Haudum konnte sich Hedl bei einem „dankbaren Tormannball“ auszeichnen (60.). Auf der Gegenseite konnte sich Kasius mit einem sehenswerten Sololauf in Szene setzen. Sein Schuss ging knapp am Tor vorbei (71.). Sechs Minuten später wurde es auf der Gegenseite nach einem Schreiner-Freistoß gefährlich. In einer Phase als die Gäste wegen einer Behandlung in Unterzahl waren, schnürte Strunz seinen Doppelpack (81.). Damit war die sprichwörtliche „Messe gesungen“. In der 85. Minute erhöhte Burgstaller auf 3:0 (85.). Dies war gleichzeitig der Endstand.

Der Heimsieg für Rapid Wien geht am Ende völlig in Ordnung. Aufgrund der ersten Halbzeit fiel er jedoch um das sprichwörtliche „Tor zu hoch“ ausgefallen. In der Tabelle verbessert sich Rapid Wien auf Platz vier, SCR Altach bleibt auf Position zehn.

19.02.2023