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Eine Hälfte lang ist die Partie BC GGMT Vienna gegen BK IMMOunited Dukes hart umkämpft. Nach der Pause erhöhen die Wiener allerdings den Druck und setzen sich Punkt für Punkt ab.

Gleichzeitig haben die Niederösterreicher mit Foulproblemen zu kämpfen, sodass am Ende ein ungefährdeter 85:70-Sieg rausschaut. Für den Meister ist es der bereits 10. Liga-Triumph in Folge.

BC GGMT Vienna vs. BK IMMOunited Dukes
85:70 (19:16, 45:40, 69:55)

Donnerstag, 19.00 – Hallmann Dome, Wien

Der Auftakt verlief defensiv und wie schon in den bisherigen Saisonduellen konnte sich zunächst keine Mannschaft absetzen. Mehrfach wechselte die Führung, am Ende des ersten Viertels stand es 19:16 für die Gastgeber aus Wien. Diesen Vorsprung baute der Meister in Abschnitt zwei mit einem 10:0-Run rasch aus. Vor allem dank US-Legionär Kevin Bracy-Davis, der in dieser Phase Verantwortung übernahm, kämpften sich die Dukes bis zur Pause aber wieder heran (40:45). Nach der Halbzeit kochten auf Seite der weiterhin stark spielenden Klosterneuburger aber die Emotionen etwas über und technische Fouls brachten sie in Bedrängnis. Wien bestrafte das eiskalt und setzte sich nun immer weiter ab. Im letzten Abschnitt ließ das Heimteam dann nichts mehr anbrennen und sicherte sich einen 85:70-Sieg.

Bogic Vujosevic, Spieler Vienna: „Das Wichtigste ist für uns der Sieg. Wir musste nicht zu viel Energie reinstecken, da wir viel rotiert haben. Das ist gut, da wir eine wichtige Woche vor uns haben.“

Petar Stazic-Strbac, Manager Vienna: „Gratulation an die gesamte Mannschaft zum verdienten Sieg. Heute war das überhaupt nicht leicht, die Konzentration zu bewahren, da wir in ein paar Tagen sicherlich eines der wichtigsten Spiele in unserer Vereinsgeschichte spielen werden. Trotzdem noch einmal Gratulation an die gesamte Mannschaft für die sehr solide Performance heute.“

Damir Zeleznik, Head Coach Dukes: „Gratulation an Wien. Wir haben in der ersten Halbzeit aus meiner Sicht gut gespielt, leider ist uns in der zweiten Halbzeit die Möglichkeit genommen worden, uns da dagegenzustemmen und dem Gegner Paroli zu bieten.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Wien, sie haben sehr viel Qualität. Wir haben drei Viertel gut mithalten können. Schade, dass wir am Ende nicht über 40 Minuten unser Tempo spielen konnten.“

Beste Scorer: Jozo Rados 15, Enis Murati und Nemanja Milosevic je 14, Jahenns Manigat 10 bzw. Arnold Fripp Jr. 15, Benjamin Blazevic 13, Kevin Bracy-Davies 12, Valentin Bauer 11 (10 Ass).
 

BK IMMOunited Dukes müssen sich Meister geschlagen geben

Bis ins dritte Viertel gestalteten die BK IMMOunited Dukes das Duell mit Tabellenführer BC Vienna offen, nach massiven Foulproblemen konnten sie mit ihrem Gegner aber nicht mehr mithalten.

Vier Tage nach ihrem hart erkämpften Triumph im Niederösterreich-Derby traten die BK IMMOunited Dukes bei Meister BC GGMT Vienna im Hallmann Dome an. Dabei mussten sie auf Kapitän Clemens Leydolf und Predrag Miletic verzichten. Wie schon in den ersten beiden Begegnungen dieser Teams entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Nach fünf Minuten eroberten die Klosterneuburger erstmals die Führung und stellten auf 8:6. Ein paar Mal wechselte die Führung dann in diesem Low Score-Viertel, dank der etwas besseren Schlussphase sicherte sich Tabellenführer Vienna eine 19:16-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts legten die Wiener stark los und zogen mit einem 10:0-Run auf 29:16 davon. Angeführt von Kevin Bracy-Davis kämpften sich die Klosterneuburger wieder heran und lagen nach fünf Minuten nur noch vier Punkte zurück. Das pendelte sich dann ein, zur Pausensirene lag der BC mit 45:40 voran.

Auch nach Seitenwechsel präsentierten sich die Dukes als ebenbürtiger Gegner des klar favorisierten Meisters und verkürzten auf 47:50. Die Gäste mussten dann aber ohne ihren Coach auskommen, denn nach dem zweiten technischen Foul gegen die Bank musste Damir Zeleznik die Bank verlassen – sein Assistant Damir Hamidovic übernahm. Den Klosterneuburgern gelang dann in ihrer bis dahin schwächsten Phase wenig und sie gerieten immer weiter in Rückstand. Zudem bekamen sie arge Foulprobleme: Nach zwei gleichzeitig ausgesprochenen technischen Fouls gegen Bracy-Davis und Wonisch war für beide das Spiel vorbei, auch Blazevic und Burgemeister waren bereits mit vier Fouls vorbelastet – die Lage wurde also immer aussichtsloser und kam bereits einer Vorentscheidung gleich. Vor dem Schlussviertel hieß es 69:55 für die Wiener.

In den letzten zehn Minuten war angesichts der Situation die Luft bei den Dukes draußen. Somit hatte der BC Vienna leichtes Spiel und brachte den Sieg locker nach Hause.

 Presseinfo
Basketball Austria
BSL
BK IMMOunited Dukes

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09.03.2023


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