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Der HC TIWAG Innsbruck hat morgen in Wien Spiel 2 der Viertelfinalserie vor der Brust. Die Haie wollen nach der bitteren Heimpleite am Dienstag gleich zurückschlagen.

Fast die gesamte Spielzeit geführt, bis wenige Minuten vor Schluss noch auf der Siegerstraße, und dann praktisch in letzter Sekunde der K.O. – das 4:6 am Dienstag war für den HCI nur schwer zu verdauen. Stürmer Dario Winkler brachte es auf den Punkt: „Das darf uns nicht passieren, dass wir kurz vor Schluss die Partie noch hergeben. Aber es nützt nichts, wir werden jetzt in Wien wieder voll angreifen.“ Auch Coach Mitch O’Keefe hatte an der Last-Minute-Niederlage zu knabbern. „Verlieren tut immer weh, doch auf diese Art natürlich besonders. Im ersten Moment hat es sich angefühlt wie ein Stich“, so der Coach, der mit seinem Team in den letzten Tagen versucht hat, die Cracks wieder aufzubauen. Die Haie wollen, so kurios es klingen mag, aus der Niederlage Energie schöpfen. „In erster Linie müssen wir aus den Fehlern, die wir gemacht haben, lernen. Diese Serie wird uns nicht nur körperlich, sondern auch mental fordern. Erfahrungen wie am Dienstag können uns für unser Mindset aber auch einen Push nach vorne geben“, versucht O’Keefe vor Allem das Positive zu sehen. Und davon hat es am Dienstag auch viel gegeben. „Wir haben gesehen, dass wir mit ihnen (Caps) auf Augenhöhe sind. Wir haben gesehen, dass wir Chancen kreieren können. Jetzt gilt es, nicht 55, sondern 60 Minuten oder länger voll da zu sein, und die Serie gleich morgen auszugleichen“, meint der Coach.

Auswärtsstärke als Trumpf
Zuversicht könnte den Tirolern auch deren Auswärtsstärke geben. Die Haie waren im abgelaufenen Grunddurchgang nicht nur zu Hause, sondern vor Allem auswärts brandgefährlich. Nach Bozen war der HCI das zweitstärkste Team in der Fremde, ging in 15 seiner 24 Auswärtsspiele als Sieger vom Eis.

spusu Vienna Capitals – HC TIWAG Innsbruck-Die Haie
Freitag, 10.03.2023, 19.30 Uhr – Steffl Arena
Stand in der Best-of-Seven-Serie: 1:0

Medieninfo HC Innsbruck

09.03.2023