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Mit einer souveränen Leistung gewinnen die OCS Swans Gmunden das OÖ-Derby in der win2day Basketball Superliga gegen die Raiffeisen Flyers Wels mit 91:68.

Die Schwäne setzen sich ab dem zweiten Viertel Punkt für Punkt ab, haben das Spiel stets unter Kontrolle und siegen verdient. Wesentlich knapper geht es im Steirer-Derby zu. Die Kapfenberg Bulls führen Mitte des dritten Viertels zwar schon mit bis zu 19 Punkte, die CITIES Panthers Fürstenfeld kommen im Schlussabschnitt aber noch bis auf sechs Punkte heran, können dem Spiel aber keine Wende herbeiführen. Die Bulls gewinnen das Derby mit 91:80.

Platzierungsrunde

OCS Swans Gmunden vs. Raiffeisen Flyers Wels
91:68 (17:16; 40:29; 67:43)

Sonntag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Gmunden

Im ewig jungen Duell begannen die Flyers druckvoll und kontrollieren beinahe den gesamten ersten Spielabschnitt. Erst gegen Ende kamen die Swans besser ins Spiel und übernahmen die Führung. Durch einen weiterer Endspurt kurz vor der Halbzeitpause, gingen die Gmundner mit einem 11-Punkte-Vorsprung in die zweite Spielhälfte. Auch nach der Pause waren die Swans tonangebend, setzten sich im dritten Viertel bereits auf mehr als 20 Punkte ab und verteidigten diesen Vorsprung bis zum Ende routiniert.

Toni Blazan, Spieler Swans: „Wir haben nach einem ausgeglichenen ersten Viertel unseren Gameplan gut umgesetzt, mit viel Intensität gespielt und über drei Viertel dominiert. Das hat im Endeffekt zum Sieg gereicht.“

Urald King, Spieler Swans: „Es war eine schwere Partie, weil wir auf unseren Kapitän verzichten mussten. Ein Derby ist immer ein wichtiges Spiel und das haben wir gut umgesetzt. Wir sind stolz auf unsere Leistung.“

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Gmunden, sie haben einen sehr guten Gameplan gehabt und diesen 40 Minuten lang durchgezogen. Wir sind leider nach 15 Minuten ein wenig auseinandergefallen, hat aber eher mit der guten Leistung Gmundens zu tun als mit der schwächeren von uns.“

Samuel Gatterbauer, Spieler Flyers: „Entscheidend war sicher, dass wir uns überlaufen haben lassen und wir haben in der Defensive viel zu viel zugelassen.“

Beste Werfer: King 22 (12 Rebs), Green 19, Blazan 16 bzw. Smith 20 (10 Rebs), Allen 18, Gydra 16

Qualifikationsrunde

CITIES Panthers Fürstenfeld vs. Kapfenberg Bulls
80:91 (21:24; 46:50; 57:71)

Sonntag, 17.30 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

In der ersten Halbzeit war es ein Spiel der Mini-Runs, wobei die Bulls tonangebend waren, die Panthers das Spiel aber stets spannend gestalteten und mit einem 4-Punkte-Rückstand in die Pause gingen. Die Kapfenberger kamen stark aus der Kabine zurück und bauten den Vorsprung in der zweiten Spielhälfte auf bis zu 19 Punkte aus. Als viele schon mit einem ungefährdeten Sieg der Bulls rechneten, scorte Fürstenfelds Blatancic einen sieben Punkte hintereinander und die Panthers waren wieder in Schlagdistanz. In den letzten fünf Minuten zeigten die Bulls aber all ihre Routine und gewannen das Derby am Ende mit 91:80.

Pit Stahl, Coach Panthers: „Glückwunsch an Kapfenberg zum verdienten Sieg. Ausschlaggebend war aus meiner Sicht, dass wir zu viele individuelle Fehler gemacht haben, die von Kapfenberg leicht ausgenutzt wurden.“

Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Zweite Halbzeit ist es uns gelungen, besser defensiv zu stehen und dann haben wir verdient dieses Derby gewonnen.“

Beste Werfer: Blatancic 22, Robinson jr. 21, Wolf 14 bzw. Krstic 26, Greene 24 (13 Rebs), Latkovic 16
 


 

B2L: Vienna United siegt in Oberösterreich

Im einzigen Sonntagsspiel der Basketball Zweite Liga holt Vienna United einen hart umkämpften 88:80-Sieg bei den Upper Austrian Ballers. Mit einem Blitzstart führen die Wiener bereits nach knapp mehr als sechs Minuten erstmals zweistellig. Danach kommen die Upper Austrian Ballers besser ins Spiel und das Spiel ist lange Zeit ausgeglichen. Mitte des Schlussabschnitts holen die Oberösterreicher auf, kommen bis auf einen Punkt heran, schaffen aber die Wende im Spiel nicht.

Upper Austrian Ballers vs. Vienna United
80:88 (11:27; 37:48; 64:70)

Sonntag, 14:30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Gmunden

Aleksi Koskinen, Coach Ballers: „Gratulation an Vienna United, sie haben heute sehr gut getroffen, wobei am Ende die 1:1-Defensive das Spiel entschieden hat.“

Petar Nemcec, Spieler Ballers: „Wir hatten einen schlechten Start, sind aber durch unsere Defense wieder näher an Vienna herangekommen. Leider hat es am Schluss nicht ganz gereicht.“

Benni Danek, Coach United: „Es ist ein wichtiger Sieg für, da wir dezimiert waren. Wir haben hart gekämpft und auch die jungen Spieler haben eine gute Leistung gebracht.“

Philipp Steinmeyer, Spieler United: „Wir haben gesehen, in der Liga kann jeder jeden schlagen, wir müssen vorsichtig sen. Die Ballers sind ein junges gutes Team, mit einer tiefen Bank und wir haben Glück gehabt, dass wir das Spiel am Ende noch gewinnen konnten.“

Beste Werfer: Kovacevic 26, Inoa Gil 19, Hintenaus und Sedlak 10 bzw. Steinmeyer 23, Barbera und Witzmann je 15
 


 

win2day BDSL: Duchess und UBI Graz im Finale

In einem weitgehend spannenden Spiel setzen sich die BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg erst gegen Ende des dritten Viertels von den Basket Flames Women ab und qualifizieren sich mit dem 65:50-Sieg für das Finale der win2day Basketball Damen Superliga. Gegner im Finale ist erneut UBI Holding Graz. Im zweiten Grazer Halbfinal-Derby wechselte die Führung vor der Pause mehrmals. UBSC-DBBC hatte bis Mitte des zweiten Viertels knapp die Nase vorne, dann übernahm UBI die Kontrolle über das Spiel und konnte sich bis auf 12 Punkte absetzen. Ein viertelübergreifender 10:2-Run der DBBC machte das Spiel wieder spannend und 04:24 Minuten vor dem Ende war das Spiel ausgeglichen. UBI zeigte nun routinierte Spielzüge, hatte mit Camilla Neumann die entscheidende Akteurin in ihren Reihen und gewann das Spiel mit 71:64.

Basket Flames Women vs. BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg
50:65 (6:13; 26:31; 37:49)

Sonntag, 17:00 Uhr – Stadthalle Wien

Harald Grubmüller, Ass. Coach Flames: „Beide Mannschaften haben in diesem Halbfinale ein intensives und spannendes Basketball spiel gezeigt. Die Zuschauer haben es nicht bereut, dass sie in die Halle gekommen sind. Wir haben phasenweise eine wirklich gute Defensive gespielt und haben es dem Favoriten sehr schwer gemacht. Leider sind im dritten Viertel unsere Würfe nicht gefallen und der Vorsprung wurde zweistellig. Danach haben sie ihre Routine ausgespielt und verdient gewonnen.“

Loulou Kenens, Spielerin Flames: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, wir haben sehr brav gespielt und das umgesetzt, was wir im Training geübt haben. Wir haben eine sehr gute Serie gespielt.“

Franz Zderadicka, Coach Duchess: „Es war ein würdiges Semifinalspiel, viele Zuschauer, Fernsehen und gute Stimmung. Es war eine Defensivschlacht in der ersten Halbzeit. Wir haben offensiv nicht unsere Standard-Leistung aufs Parkett bringen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir Foulprobleme und wir haben auf Zonenverteidigung umstellen müssen, die aber gut gewirkt hat.“

Sina Höllerl, Spielerin Duchess: „Wir haben die Flames auf keinen Fall unterschätzt. Wir haben gesehen, dass jede Partie spannend sein kann, aber wir haben es trotzdem geschafft, am Ende nochmals wegzuziehen. Egal wer unser Finalgegner ist, wir müssen alles auf dem Feld geben, damit wir als Sieger vom Platz gehen.“

Beste Werfer: Madankova 15, Rödhammer 11, Kenens 9 bzw. Horvath 21, Höllerl 12, P. Zderadicka 10
 

BK Raiffeisen Duchess ziehen ins BDSL-Finale ein

Die BK Raiffeisen Duchess ziehen ungeschlagen in das Finale der win2day Basketball Damen Superliga ein. In der best-of-three Halbfinalserie gegen die Basket Flames reichte ihnen ein 82:52 sowie ein 65:50 Erfolg zum erneuten Aufstieg ins Finale. Die Klosterneuburgerinnen haben damit weiterhin die Chance, ihre Titel aus den Jahren 2022 und 2021 zu verteidigen.

Der Beginn des zweiten Spiels der best-of-three Serie zwischen den favorisierten Duchess aus Klosterneuburg und den Basket Flames war auf beiden Seiten von Nervosität geprägt. Sina Höllerl brachte die Offensiv-Maschinerie der Niederösterreicherinnen kurzfristig zum Laufen und die Duchess gingen mit 11:2 in Führung. Im Laufe des Viertels konnten die Klosterneuburgerinnen ihr Potential allerdings bei weitem nicht zur Gänze abrufen, wodurch das erste Viertel lediglich beim Stand von 13:6 aus Sicht der Favoritinnen zu Ende ging.

In Viertel zwei hefteten sich die Basket Flames an die Fersen der Duchess und reduzierten ihren Rückstand auf lediglich vier Zähler (11:15). Die Titelverteidigerinnen gaben die Führung zwar nie aus der Hand, fanden aber weder den roten Faden in ihrem Spiel noch das passende Rezept, um ihre Führung auszubauen. So blieben die Gastgeberinnen immer auf Schlagdistanz und beendeten die erste Spielhälfte mit 26:31.

Auch nach der Halbzeitpause hatten die Duchess viel Luft nach oben und produzierten ungewöhnlich viele Ballverluste. Dadurch gaben sie den Gastgeberinnen auch die Chance auf zwei Punkte zu ihnen aufzuschließen. In den entscheidenden Phasen trafen die Klosterneuburgerinnen dennoch ihre Würfe und gaben so ihre Führung nie aus der Hand. Lilla Horvath und Sina Höllerl schienen in diesem Spiel die einzigen Konstanten im Dress der Klosterneuburgerinnen zu sein und waren maßgeblich an den entscheidenden Aktionen beteiligt. Höllerl schloss das dritte Viertel zudem per Dreipunkter zur 49:37-Führung für die Duchess ab.

Erst im Schlussviertel näherten sich die Duchess langsam ihrer Normalform und bauten ihre Führung Schritt für Schritt aus. Die Basket Flames verkauften sich das ganze Spiel über sehr teuer und machten den Klosterneuburgerinnen das Leben weiterhin schwer. Die BK Raiffeisen Duchess gewannen schlussendlich, ohne wirklich zu glänzen, das zweite Spiel der BDSL-Halbfinalserie und lösten damit das Finalticket. Die Finalgegnerinnen der Klosterneuburgerinnen werden in der Serie zwischen UBI Graz und UBSC-DBBC Graz entschieden.

 
UBSC-DBBC Graz vs. UBI Holding Graz
64:71 (13:12; 33:39; 50:55)

Sonntag, 19:00 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Edin Brkic, Coach UBSC-DBBC: „Es war ein richtiges Play-Off-Spiel und eine super Werbung für Damen-Basketball in Österreich. Ich bin superstolz auf meine Mädls, was sie heute und in der Saison geleistet haben. Wir waren heute 39 Minuten lang dem Gegner ebenbürtig. Eine Mannschaft, die zwei Profispielerinnen hat und das hat am Ende den Unterschied ausgemacht.“

Maria Repelnig, Spielerin UBSC-DBBC: „Das war wirklich ein ausgezeichnetes Spiel unserer Mannschaft, obwohl wir es nicht für uns entscheiden konnten. Wir konnten den Favoriten voll fordern, es gab einige Führungswechsel und haben die Gegnerinnen wirklich ins Schwitzen gebracht. Sehr schade, dass es nicht geklappt hat.

Tanja Kuzmanovic, Coach UBI: „Gratulation an DBBC, das Spiel war, wie erwartet, schwierig. Es ist unglaublich, was in der Steiermark mit dem Basketball weitergeht. Ich bin stolz auf uns, es war eine schwierige Saison, aber wir sind jetzt verdient im Finale und haben uns super weiterentwickelt.“

Moni Schwarzinger, Spielerin UBI: „Das zweite Semifinal-Spiel war auf jeden Fall ein Fight bis zur letzten Sekunde. Wir gratulieren dem DBBC zu einer tollen Saison und freuen uns jetzt im Finale gegen die Duchess antreten zu dürfen.“

Beste Werfer: Kuzma 19, Krisper 15, Nizamic 12 bzw. Neumann 19, Fastova 13, Maresch und Schwarzinger je 12
 
Presseinfo
Basketball Austria
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B2L
BDSL
BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

12.03.2023


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