Veysonnaz

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Nach zwei durchwachsenen Rennen am vergangenen Wochenende in der Sierra Nevada (ESP) mit den Plätzen 33 und 25 hat sich Jakob Dusek am Donnerstag beim Snowboardcross-Weltcup in Veysonnaz (SUI) wieder in starker Form präsentiert!

Der amtierende Weltmeister landete als Sieger des kleinen Finales auf dem fünften Gesamtrang. Der Niederösterreicher zeigte sowohl in der Runde der letzten 16 als auch im kleinen Finale zwei spektakuläre Manöver, als er jeweils von Platz vier aus an seinen Konkurrenten vorbeizog und damit zweimal die Führung übernahm, die er in weiterer Folge auch nicht mehr abgab.

David Pickl kreuzte in seinem Viertelfinale die Linie des Australiers Adam Lambert, erhielt dafür die gelbe Karte und wurde als Laufdritter an die vierte Stelle dieses Heats zurückversetzt. Damit belegte der Steirer in der Endabrechnung Platz 16. Julian Lüftner, der dritte Österreicher im 32er-Finale, reihte sich als Vierter seines Achtelfinal-Heats an der 27. Stelle ein. Den Sieg holte sich der Deutsche Martin Nörl vor dem Spanier Alvaro Romero und dem Italiener Lorenzo Sommariva.

„Nach dem verpatzten Wochenende in Spanien tut dieser fünfte Platz meinem Selbstvertrauen extrem gut. Ich war zweimal zum richtigen Zeitpunkt im Windschatten und habe mich sowohl im Viertelfinale als auch im kleinen Finale in der Flachpassage in der Mitte des Kurses so richtig angesaugt und bin dann zwischen meinen Gegner durchgefahren, obwohl dort nicht viel Platz gewesen ist. Im Semifinale wollte ich von vorne Tempo machen, leider ist mir dabei ein kleiner Fehler passiert. Ich bin mit meiner heutigen Leistung aber dennoch sehr zufrieden“, sagte Jakob Dusek.

Bei den Damen feierte die Britin Charlotte Bankes vor der Tschechin Eva Adamczykova und der Australierin Josie Baff ihren fünften Weltcupsieg in Serie. Die Niederösterreicherin Pia Zerkhold hatte als Qualifikations-18. den Sprung in das 16er-Finale verpasst.

Das ÖSV-Team reist am kommenden Montag nach Kanada, wo am 25. und 26. März in Mount St. Anne die Weltcupsaison mit zwei Rennen abgeschlossen wird. Alessandro Hämmerle wird den Trip nach Nordamerika nicht mitmachen. Der Olympiasieger von Peking leidet noch an den Folgen zweier Gehirnerschütterungen, die er sich bei Stürzen Mitte Jänner beim Training auf der Reiteralm sowie Anfang März bei der WM in Bakuriani (GEO) zugezogen hat. Deshalb hat der Vorarlberger die Saison vorzeitig beendet.

Presseinfo
Österreichischer Skiverband

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16.03.2023